2024-04-24T13:20:38.835Z

Spielvorbericht
Nach der Pleite zum Auftakt hoffen die Stahlwerker nun gegen Zwenkau auf den ersten Heimsieg. F: Schneider
Nach der Pleite zum Auftakt hoffen die Stahlwerker nun gegen Zwenkau auf den ersten Heimsieg. F: Schneider

Stahl Riesa peilt den ersten Heimsieg an

BSG empfängt am Samstag den VfB Zwenkau / Defensive soll sich stabiler präsentieren / Anstoß 15 Uhr

Verlinkte Inhalte

Nach dem grandiosen Derbysieg über Großenhain heißt es für die BSG Stahl Riesa am Samstag, ab 15 Uhr den Schwung mitnehmen und nun im zweitem Heimspiel gegen den VfB Zwenkau 02 auch vor eigenem Publikum zu punkten. Am besten natürlich dreifach.
Bekannt wurde im Vorfeld des Spiels außerdem, dass die Sachsenpokalpartie BSG Stahl Riesa gegen Eintracht Niesky auf den Freitag, 1. September um 20 Uhr, verlegt wird.

Stahl Riesa geht zwar in diese Partie als klarer Favorit, muss aber Einiges in die Waagschale werfen, damit zum Stadtfest in Riesa ein Heimsieg der BSG gefeiert werden kann. Dass die Zwenkauer ein unbequemer Gegner für die BSG sein können, stellten sie bereits unter Beweis. Zwei von drei Duellen beider Mannschaften konnten sie für sich entscheiden. Zuletzt feierte Stahl allerdings einen 7:1-Kantersieg auf heimischen Boden.

Wie man beim Auftaktspiel gegen Niesky und in Großenhain sah, sind noch längst nicht alle Stellschrauben im Spielsystem unserer Mannschaft richtig gedreht. Besonders in der Defensive muss noch gearbeitet werden, denn sechs Gegentore in zwei Spielen kann nicht der Maßstab für die ganze Saison sein. Unsere Offensive hingegen erwies sich als treffsicher und sollte in dieser Form jeden Gegner vor Probleme stellen. Es heißt also für Riesa an den Schwächen arbeiten und die Stärken weiter gut zur Geltung bringen.

Bei unserem Gästen aus Zwenkau gab es nur wenig Änderungen in der Sommerpause. Neuer Trainer ist der bisherige Assistent Torsten Karwath. Dazu wurden die beiden Spieler Richard Seidlitz und Lucas Schlesinger aus Eilenburg ausgeliehen sowie Kevin Justin vom VfL Halle geholt. Ansonsten baut Zwenkau gänzlich auf den eigenen Nachwuchs. Dass solch ein Unterfangen mit fast nur eigenem Nachwuchs extrem schwierig ist, erlebten die Zwenkauer bereits in der letzten Saison. Als souveräner Aufsteiger der Leipziger Landesklasse erwies sich die Sachsenliga phasenweise als zu stark. Teilweise kamen die Zwenkauer mehrfach unter die Räder und hielten die Klasse nur durch Rückzüge und Punktabzüge anderer Teams. Da der VfB Zwenkau die ersten beiden Punktspiele gegen Eutritzsch 3:5 und gegen Reichenbach 0:2 verlor, steckt er auch diese Saison von Beginn an wieder im Tabellenkeller. Im Sachsenpokal konnte unser Gegner beim Kreisoberligisten SC Syrau mit 3:1 gewinnen. Auffälligste Spieler der Zwenkauer, und auch schon Torschützen gegen Stahl gewesen, sind der Brasilianer Eduardo Piardi (6 Tore letzte Saison) sowie Martin Olbricht (9 Tore). Auf beide gilt es achtzugeben und in der Abwehr sicher zu stehen.

Trotz der Favoritenlage in dieser Partie kann unsere junge Mannschaft jede Unterstützung von den Rängen gebrauchen. Für alle Stahl-Anhänger auf und neben dem Platz heißt es Gas zu geben. Freuen wir uns auf ein schönes und faires Heimspiel. Eisern Riesa!

Aufrufe: 025.8.2017, 12:48 Uhr
PM BSGAutor