Die Mannen um Trainer Özkan Gümüs boten kämpferisch sowohl auch spielerisch eine überzeugende Leistung und gingen bereits nach zehn Minuten durch Tom Mauersberger in Führung, der einen von Marko Görisch lang in den Strafraum geschlagenen Freistoß per Kopf im Tor von Marcus Dölz unterbrachte.
Bereits fünf Minuten später hätte Bartosz Szymanski nachlegen können, doch diesmal ging Dölz als Sieger hervor. Erst kurz vor der Pause konnten sich die Leipziger etwas besser in Szene setzen und hatten durch Tim Bunge in der 45. Minute die große Möglichkeit zum Ausgleich, doch freistehend jagte er den Ball über das Tor. So führten die Brandenburger nach 45 Minuten überraschend aber verdient.
Nach dem Wiederanpfiff wirkten die Leipziger aggressiver, doch zunächst stand die von Mauersberger gut organisierte Abwehr, den Rest klärte Sven Roggentin im Brandenburger Tor. So auch, als der nach der Pause nicht mehr so sicher wirkende Unparteiische, für alle überraschend, in der 52. Minute auf Strafstoß für die Gastgeber entschied. Ein Brandenburger soll den Ball bei einem Schuss an die Hand bekommen haben. Andy Müller scheiterte am großartig reagierenden Roggentin, der sich dabei jedoch verletzte.
Der Ausgleich fiel dann in der 59. Minute, als der eingewechselte Tommy Kind eine Flanke zum 1:1 einköpfte. Danach ging es für Roggentin nicht weiter, für ihn kam der erst 19-jährige Johannes Brückner zu seinem Oberligadebüt, dass er mit Bravour bestand.
Die Leipziger machten nun enormen Druck und erzielten bereits in der 63. Minute die 2:1-Führung, nachdem Nicolas Ludwig am langen Pfosten eine Eingabe über die Linie drückte. Nun machte sich das kraftaufwändige Spiel der Brandenburger bemerkbar und den Leipzigern gelang in der 73. Minute durch Andy Müller noch ein weiterer Treffer zum 3:1-Endstand.
Eine tolle Partie vor einer großartigen Kulisse. "Wir wollten Chemie ärgern, dass ist und ein Stück weit gelungen", so der BSC- Trainer Özkan Gümüs.
Kommenden Sonnabend (13. Mai) trifft die Süd-Elf erneut auf Leipziger. Um 14 Uhr ist der FC International Leipzig zu Gast im Seelenbinderstadion.