Schon die Anfangsphase war nicht nach Wunsch verlaufen. Nach nicht einmal zwei Minuten stand es 0:1 (Moritz Müller). „Wir sind sehr schwer in die Partie reingekommen“, sagt Wilde, der einmal mehr Abstimmungsprobleme in seiner Hintermannschaft feststellte. „Das war klar, die Abwehrkette ist ja so nicht eingespielt.“ Auch nach vorne stotterte der Motor etwas. Es besserte sich erst, als der kleinste Krüner Spieler, Hubert Holzer, per Kopf den Ausgleich erzielte. Wenige Minuten nach Wiederbeginn legten die Gastgeber den nächsten Kopfballtreffer nach. Diesmal bereitete Holzer vor und Thomas Mayer vollstreckte. „Da habe ich gedacht, jetzt läuft’s“, sagt Wilde. Es blieb beim Wunsch. Nach nur sechs Minuten kam Oberhausen zum Ausgleich. Torschütze war diesmal Tobias Schüller. Die Gäste jubelten noch ein weiteres Mal, wieder traf Müller. Krün monierte zwar ein Handspiel, doch Schiedsrichter Lukas Seider deutete schon auf den Anstoßpunkt. Erst als Müller den Unparteiischen darüber aufklärte, dass er tatsächlich mit der Hand am Ball war, blieb es beim 2:2. „Für uns war’s dadurch ein sehr glücklicher Punktgewinn“, sagt der Krüner Trainer. „Für die Elf des Tages hätte ich heute nur Oberhausens Müller vorzuschlagen.“
SV Krün – BSC Oberhausen 2:2 (1:1)
SV Krün: Schandl – Sander, Tiefenbrunner, Sperer, Mayer, Pischl, Ceeh, Zahler, Fleyss, Holzer, Albrecht. – Eingewechselt: Hein, Schmidt, Höck.
Schiedsrichter: Lukas Seider (TSV Oberammergau).
Zuschauer: 50.
Tore: 0:1 (2.) Müller, 1:1 (32.) Holzer, 2:1 (49.) Mayer, 2:2 (55.) Schüller.
Text: Andreas Kögl