Kompakter BSC Brunsbüttel ringt Schleswig 06 nieder

In den Reihen des BSC ist die Freude zurückgekehrt. „Wir standen dieses Mal kompakter und haben dem Gegner insgesamt nicht viel erlaubt“, fasste Trainer Axel Rohwedder seine Eindrücke zusammen. Vor allem schafften es seine Balltreter, endlich wieder ein Tor vorzulegen.

Eine halbe Stunde war gespielt, als Paul Butzek auf die rechte Bahn auswich und Rouven Drzimkowski maßgerecht bediente. Jener bedankte sich mit einem satten Schuss in die lange Eck zur Führung.

Eben vor dem Halbzeitpfiff setzte Butzek ein weiteres Zeichen zum Sieg. Erneut rauschte der Nachwuchsspieler zielbewusst über den rechten Flügel heran, um nun Nils Klaassen ins Spiel zu bringen. Etwas unkonventionell drückte die Nummer 19 des BSC den Ball im nächsten Moment mit der Pike in die Maschen.

Beide Treffer bildeten den Grundstock zum Erfolg und ließen einen zufriedenen Coach zurück. „Wir standen danach sehr geschlossen“, betonte Axel Rohwedder. „Ich muss aber auch sagen, dass Schleswig im Angriff nicht mit der letzten Konsequenz auftrat.“

Unruhig wurden die Platzherren eigentlich nur in der 70. Minute, als ein Kopfball des eingewechselten Erichsen gegen den Innenpfosten sprang. Umgekehrt hätten Yannik Schultz und Bennet Rohwedder den Vorsprung des künftigen Dithmarscher Landesligisten noch erhöhen können.

Ärgerlich aus Sicht des Siegers eigentlich nur der späte Platzverweis für Torben Franzenburg, der bei einer Abwehraktion das Spielgerät außerhalb des Strafraums mit der Hand bewegte.

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BSC Brunsbüttel: Franzenburg –Möller (46. Fischer), Niebuhr, Evulet, Butzek, Rohwedder, Klaassen, Erichson (65. Jebens), Gültekin, Drzimkowski, Tönsing (60. Schultz).

Schleswig 06: Heppner – Davin Thomsen, Lausen, Julian Thomsen, Kroll, Zeh, Tjorven Thomsen, Sekowski (56. Erichsen), Pawlowski, Steffensen (56. Kersten), Petersen.

SR: Asmussen (Flintek).
Zuschauer: 90.
Tore: 1:0 Drzimkowski (39.), 2:0 Klaassen (44.).
Rote Karte: Franzenburg (90., Brunsbüttel, Handspiel außerhalb des Strafraums).