Am Wochenende könnte bereits eine Entscheidung über den Relegationsplatz fallen. Sollte der TuS Bothel heute Abend in Lilienthal gewinnen, der BSC morgen nicht in Ritterhude erfolgreich sein und Stemmen am Sonntag beim VSK Osterholz nicht dreifach punkten, wäre Bothel der viertletzte Platz und damit die Relegation (erstes Spiel gegen den Kreisligavizemeister Rotenburg) am letzten Spieltag nicht mehr zu nehmen, da das Südkreisteam, das klar bessere Torverhältnis der drei Rotenburger Mannschaften hat. Der Bremervörder SC muss also auf Punktverluste der Konkurrenten hoffen und morgen in Ritterhude für eine Überraschung sorgen. Dann könnten die Grün-Roten am letzten Spieltag (27. Mai) mit einem Sieg gegen Bassen den 13. Platz aus eigener Kraft erreichen.
Im Abstiegskampf tun sich gewisse Parallelen zur Vorsaison auf. Vor einem Jahr standen sich die Teams am letzten Spieltag gegenüber. Dem BSC reichte damals ein 1:1 in Ritterhude nicht zum direkten Klassenerhalt, weil gleichzeitig Bothel beim Vorjahresmeister Pennigbüttel gewann.
„In den letzten Saisonspielen in Pennigbüttel und Ritterhude haben wir Bombenspiele abgeliefert. Daran sollten wir uns erinnern. Ich will erreichen, dass wir am letzten Spieltag noch die Option auf die Relegation haben“, so BSC-Trainer Tobias Quell. Der Coach weiß aber natürlich um die Schwere der Aufgabe. „Auf der einen Seite ist es gut, dass die Ritterhuder schon Meister sind, auf der anderen Seite schlecht, weil die natürlich befreit aufspielen können“, so der Coach des Tabellendrittletzten, der seinem Team aber die Überraschung zutraut, „wenn wir wie zuletzt eine couragierte Leistung abliefern“.
Verzichten muss der BSC dabei allerdings auf einen ganzen wichtigen Spieler: Martin Behrendt wird morgen in Ritterhude nicht dabei sein. Dafür hat Quell jedoch die Zusagen von Christoph Lukritz und Kenneth Hinck aus der Reserve.
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Dieser Artikel stammt von der Bremervörder Zeitung