2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Alles im Blick: SGE-Torwart
Alles im Blick: SGE-Torwart

Breite Brust und ein Bauchgefühl

SG EINTRACHT Samstag um 16 Uhr in Winzenheim gegen Winnweiler

BAD KREUZNACH. Einen zweiten Anlauf Richtung erfolgreicher Auftakt 2017 nimmt die SG Eintracht am Samstag. Um 16 Uhr erwarten die Bad Kreuznacher Verbandsliga-Fußballer auf dem Kunstrasenplatz in Winzenheim den ASV Winnweiler. Im Abstiegskampf sind Punkte für den Aufsteiger natürlich Gold wert, erst recht gegen den Tabellennachbarn aus der Pfalz.

Wie man den Gast erfolgreich bespielt, zeigte Nachbar Hassia Bingen vor Wochenfrist beim 3:0-Erfolg. Nicht so gut hatten es die Bad Kreuznacher selbst im Hinspiel gemacht, als sie bei der 0:4-Schlappe chancenlos waren. Seinerzeit fehlte die defensive Stabilität – vor allem in der Anfangsphase, als die SGE zum wiederholten Male sehr zeitig durch den quirligen Fabian Schmitt in Rückstand geriet. Das soll jetzt anders werden. Was nicht heißen soll, dass die Bad Kreuznacher sich auf ihn oder einen anderen Winnweilerer fokussieren.

„Wir werden uns viel mehr auf unsere Stärken konzentrieren. Es schaut niemand nach unten, sondern nach oben. Und nach vorne“, betont Thomas Wunderlich das Selbstbewusstsein seiner Mannschaft. Der Eintracht-Trainer hatte trotz der jüngsten 2:3-Niederlage in Jahn Zeiskam wenigstens „40 richtig starke Minuten“ gesehen. Diese gelte es jetzt, möglichst auf 90 Minuten auszudehnen.

„Es ist unsere Stadt, unser Platz, und es soll unser Spiel werden.“ Wunderlichs Vorgabe entstammt einer breiten Brust. Immerhin habe die Eintracht einen starken Kader, „fast alle Positionen sind doppelt besetzt“. Daher wisse Wunderlich auch noch gar nicht genau, wer am Samstag von Beginn an aufläuft. Bis auf Glody Kuba (Trainingsrückstand) stehen alle im Kader. Ausschlaggebend für das Ticket in der Startelf werde auch das Bauchgefühl des Trainerteams kurz vor Spielbeginn sein. Wunderlich: „Traditionell geben wir die Aufstellung eine Stunde vor Anpfiff raus.“

Geklärt ist dagegen die Marschrichtung: „Offensiv. Mit mehr Risiko.“ Man müsse schließlich punkten und werde nicht „auf Ankommen“ spielen, so der Coach.

Übrigens: Nachdem Klubchef Klaus Meffert wieder aus dem Urlaub zurück ist, sollen in der nächsten Woche auch die Gespräche mit Trainern und Spielern im Hinblick auf die nächste Runde beginnen. Wer bleibt, wer geht, wer kommt? Es gibt einiges zu tun für die Verantwortlichen der SG Eintracht. Auf dem Platz und daneben.



Aufrufe: 09.3.2017, 21:00 Uhr
Mario LugeAutor