2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Beim letzten Aufeinandertreffen: Preussens Kristian Stelse (r.) im Zweikampf gegen einen Gubener Angreifer.  ©Ulrich Gelmroth
Beim letzten Aufeinandertreffen: Preussens Kristian Stelse (r.) im Zweikampf gegen einen Gubener Angreifer. ©Ulrich Gelmroth

Verspäteter Anpfiff für Guben und Eberswalde

Wegen eines Juniorenturniers: Der BSV Nord und die Preussen stoßen heute erst ab 18 Uhr an.

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Das wird ein hartes Stück Arbeit für Preussen Eberswalde, Tabellen-Zehnter der Fußball-Brandenburgliga mit 25 Punkten, gegen den Tabellennachbarn Breesener SV Guben Nord, derzeit Neunter mit zwei Zähler mehr auf dem Konto. Für beide Seiten geht es um drei wichtige Zähler für den Klassenerhalt. Denn der Rückstand zur mittleren Tabellenregion beträgt für die Preussen-Elf von Trainer Frank Rohde bereits sieben Punkte, zu den Abstiegsrängen 14 bis 16 gerade einmal fünf Zähler.

Die Partie im Westendstadion beendet übrigens den 23. Spieltag, beginnt erst um 18 Uhr. Der Grund für die späte Ansetzung ist der 2. Eberswalder Waldstadt-Cup, der Fielmann-Cup 2017, der am Sonnabend und Sonntag im Westendstadion stattfindet. Zur Cup-Live-Übertragung: HIER KLICKEN!

So ist die Brandenburgliga-Partie mit Zustimmung der Gäste aus der Neißestadt mitten in dieses hochkarätig besetzte Nachwuchsturnier eingebunden worden. Da die Ergebnisse der anderen Liga-Begegnungen bei Anpfiff bereits vorliegen, wird sich zeigen müssen, ob dies von Vorteil war. Zudem trifft in diesem Duell mit Preussen, eines der heimschwächsten Teams der Liga mit bisher nur zwei Siegen und zwei Unentschieden, aber sieben Niederlagen bei 7:21 Toren, in den elf Heimpartien, auf auswärts oft schwächelnde Gäste. Die Gubener haben ebenfalls erst zwei Siege, zwei Unentschieden, bei sechs Niederlagen, in der Ferne aufzuweisen. Wer da die Favoritenrolle inne hat, ist schwer einzuschätzen.

Jeder hat seine letzten Auswärtspartien beim Gegner für sich entschieden, gewann zweimal in Folge beim Kontrahenten. Gubens Spielertrainer Franz-Aaron Ullrich (31 Jahre/20 Einsätze/fünf Tore) war und ist dabei ein ganz wichtiger Aktivposten in seiner Elf. Natürlich hoffen die Gäste auf den Auswärts-Hattrick im Westendstadion. Zumal sein Team gegen VfB Krieschow am Ostersonnabend im Nachholspiel sich zusätzliches Selbstvertrauen holte. Durch einen Last-Minute-Treffer von Domenic Mönnich (89.) wurde der Tabellenführer geschockt. Und die Elf von Spielertrainer Ullrich hat zudem vorher beim überzeugenden 4:1-Heimsieg gegen Neuruppin schon bewiesen, dass man die erfolglose Serie endlich beendet hat.

Entscheidend wird aber wohl sein, wer das stärkere Mittelfeld und die mutigeren Stürmer aufbietet. Denn die Gäste werden mit viel Geduld auf ihre Konterchance warten, so wie beim Sieg über den souveränen Liga-Ersten Krieschow.

Aufrufe: 022.4.2017, 07:54 Uhr
MOZ.de / Ulrich GelmrothAutor