Grün-Weiß Lübben springt an die Tabellenspitze

SV Grün-Weiß Lübben - FC Eisenhüttenstadt 3:2
Ein Missverständnis zwischen Torwart und Verteidiger verhalf den Gästen zur verdienten Pausenführung. Erst mit der Einwechselung Müllers bekamen die Spreewälder Oberwasser und machten dies sehr bald mit Toren deutlich. Nach einem Einwurf verlängerte Müller den Ball zu Lindner, der, am langen Pfosten freistehend, nur noch einschieben brauchte. Ein tolles Solo schloss der Torjäger mit einem Schuss ins lange Eck ab. Eine präzise Flanke nickte Lehmann zum 3:1 ein. Ein fragwürdiger Elfmeter verhalf den Gästen zum Anschlusstor. Lübbens Trainer Thomas Schmidt: "In Summe gesehen ist unser Sieg etwas glücklich ausgefallen. Nichtsdestotrotz genießen wir die Momentaufnahme als Tabellenführer der Brandenburgliga."

RSV Waltersdorf 1909 - SG Union 1919 Klosterfelde 1:1

Union Klosterfelde holt mit einem 1:1 beim RSV Waltersdorf in der Partie der Fußball-Brandenburgliga einen Auswärtspunkt. "Wenn man sich das Spiel so im Nachhinein betrachtet, war für uns eigentlich mehr drin", sagte Union-Coach Enrico Maurer. Klosterfelde wollte in der ersten Hälfte aus einer stabilen Abwehr heraus mit schnellem Spiel auf die Spitzen vor dem gegnerischen Tor für Unruhe sorgen. Das gelang auch gut, nur nutzen die Gäste ihre hundertprozentigen Chancen nicht - ein Kopfball von Thorben Schöffel und freistehend vergaben Raif Yaman sowie Morton Jechow. Dafür erzielten die Waltersdorfer durch Marcus Uher kurz vor der Pause die Führung (43.). Nach dem Wechsel spielten die Gäste wesentlich offensiver und drückten auf den Ausgleich. Ein Angriff über links schloss Morton Jechow zum 1:1 ab (76.). "Die Mannschaft hat in der zweiten Hälfte eine tolle Moral gezeigt. Doch wir hätten bereits vorher klar führen müssen", sagte Maurer.

Schiedsrichter: Benjamin Buttenstedt (BSG Chemie) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Marcus Uher (43.), 1:1 Tobias Marz (76.)

Breesener SV Guben Nord - Oranienburger FC Eintracht 1901 3:0
Beide Mannschaften gingen von Beginn an kampfbetont zur Sache, so dass sich ein munterer Kick entwickelte. Eine scharfe Eingabe verfehlten gleich mehrere BSV-Akteure (1.). Der OFC verpasste indes die Führung, indem ein Kopfball an die Latte ging. Waszkowiak verzog zweimal aus aussichtsreicher Position und machte einen Schwenk zuviel, nachdem der Torwart schon ausgespielt war. Ein Verteidiger klärte auf der Linie (21.). Die Gäste hatten mehr Ballbesitz, der BSV die besseren Chancen. Herzog brach den Bann, indem er, mit einem Steilpass Schwittlichs geschickt, den Torwart anschoss, von dessen Körper die Kugel ins Netz trudelte. Nach der Pause kontrollierten die Ullrich-Schützlinge weitgehend das Geschehen. Bei einem Eckball Waszkowiaks schraubte sich Ost am weitesten hoch und köpfte scharf und unhaltbar ein. Weitere Möglichkeiten boten sich. So spielte Schulze den Ball Waszkowiak in den Lauf, der den Torwart überlief und vom letzten Mann notgebremst wurde. Folgerichtig sah der Oranienburger den roten Karton, während der von Jakob gefährlich getretene Freistoß vom Torwart pariert wurde. Den Schlusspunkt setzte Meyer. Mit einem Diagonalpass von Schwittlich in Szene gesetzt, beförderte er das Leder per Bogenlampe unter die Latte.

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