Vor allem mit ihren Angriffen über die Flügel beschäftigten sie die Abwehr der Nordgubener, denen auch im Spiel nach vorn wenig Konstruktives gelang. Erstmals zählbar machten die Bernauer ihre optische Überlegenheit, indem ihr Angreifer Walter einen Eckball ins BSV-Gehäuse verlängerte. Torwart Loboda war zwar mit den Fingern dran, konnte das wuchtige Geschoss aber nur noch ins eigene Netz lenken. Mit dem Glück im Bunde waren die Breesener, als ein Schuss an die Latte ging.
Bernau blieb auch in der zweiten Spielhälfte aggressiver und mit klaren Vorteilen im Zweikampfverhalten. Vor allem die Afrikaner Nkok und Makengo beeindruckten durch ihre Schnelligkeit. Da auch die Platzherren etwas mehr in die Waagschale warfen, blieb die Partie dennoch ergebnisoffen. Erst ein Strafstoß verhalf den Randberlinern zum zweiten Tor. BSV-Spielertrainer Ullrich ging im Strafraum etwas ungestüm in einen Zweikampf. Der BSV blieb um Resultatsverbesserung bemüht. Doch jeder abgewehrte Ball landete in den gegnerischen Reihen.
Das Ehrentor gelang durch einen Strafstoß. Als Wegner im Sechzehner von den Beinen geholt wurde, ließ sich Marx die Chance nicht entgehen. Für den Gubener Angreifer war es allerdings das letzte Heimspiel im BSV-Trikot. Marx zieht es im Sommer in die Regionalliga nach Altglienicke.