"Brauchen uns nicht zu verstecken"

Zwar mussten die Schweriner am vergangenen Wochenende mit dem 1:2 bei Hertha Zehlendorf nach neun Pflichtspielen mal wieder eine Niederlage hinnehmen, auf die Stimmung drückt dieses Ergebnis allerdings nicht. „Wir haben auch dort eine gute zweite Hälfte gespielt und hätten vielleicht sogar einen Punkt verdient gehabt“, gibt Neitzel zu verstehen.

Das Spiel gegen Zehlendorf haben sie beim FC Mecklenburg aufgearbeitet, der Blick geht nach vorn und dort wartet am Sonnabend im Stadion Lambrechtsgrund (Anpfiff 14 Uhr) nun der SV Altlüdersdorf (12./17 Punkte). „Ich denke, Altlüdersdorf ist besser, als es der Tabellenplatz aussagt. Das wird ein schweres Spiel für uns, dennoch brauchen wir uns nicht zu verstecken. Wenn wir den Kampf annehmen, dann werden wir auch punkten“, sagt Enrico Neitzel und peilt mit seinem Team die Zähler 27, 28 und 29 an. Der Schweriner Trainer kann dabei kadertechnisch fast wieder aus dem Vollen schöpfen. Die Offensivkräfte Evgeni Pataman und Thomas Friauf haben ihre Sperre abgesessen, Spielmacher Tino Witkowski wird nach seinem Armbruch ebenfalls wieder im Kader stehen. Fehlen werden dem FCM allerdings die Abwehrspieler Christoph Gorkow und Hristyan Popov. „In der Defensive können wir Ausfälle besser verkraften als in der Offensive. Das hat uns in der Vergangenheit mehr wehgetan“, sagt Schwerins Trainer und hat im Angriff nun fast schon die Qual der Wahl. Gegner Altlüdersdorf hat in der Rückrunde erst eine Partie absolviert, die allerdings mit 3:0 bei den Hansa-Amateuren gewonnen. Das Spiel am vergangenen Wochenende gegen den FC Strausberg ist dagegen ausgefallen. Das wird jetzt zwar nicht passieren, die Heimreise soll der SVA, wenn es nach den Schwerinern geht, allerdings ohne Punkte im Gepäck antreten.