Der Bratwurst-Kurz-Überblick: Der 1. FC Kaan-Marienborn spielt in der Oberliga, anders als bei vielen kleineren Vereinen betreibt ein privater Pächter sowohl das Sportheim als auch den Bratwurststand. Dabei handelt es sich um einen schuppenartigen Holzbau, gut und schnell zugänglich direkt hinter den Zuschauerreihen. Angeboten werden auch Frikadellen und Pommes sowie Rindswürste. Getränke gibt es nur im Sportheim, was die Abläufe am Wurststand vereinfacht.
Geschmack: Am Geschmack gab es nichts auszusetzen, aber auch nichts herauszuheben – das bananenförmige Ding schmeckte einfach so, wie eine Bratwurst eben schmecken soll: heiß, würzig. Ein paar Umdrehungen mehr auf dem Grill hätten sowohl Aussehen als auch den „Biss“ noch optimiert. Trotzdem vergeben wir 4 Bratwürste.
Optik: Die Wurst war für meinen Geschmack ein bisschen klein, dafür kein „Dünnmichel“ sondern ordentlich dick. Ein bisschen mehr Farbe hätte gut getan – es geht eben nichts über eine leicht aufgeplatzte, kaffeebraune Stadionwurst. 3 Bratwürste
Beigaben: Die Wurst wird im Brötchen gereicht, obwohl Pappteller bereitliegen. Klarer Abzug: Es gibt keinen sauberen Aufsteller, um die Wurst kurz zu „parken“, z. B. um zu bezahlen oder zu veredeln. Stattdessen muss man umständlich hantieren (gefährlich für Kleidung) oder die Wurst auf dem abgegriffenen Holztresen platzieren. Senf und Ketchup gibt es reichlich. Die Flaschen waren halbleer, so dass man kräftig schütteln musste (gefährlich für Kleidung). 2 Bratwürste
Ambiente: Die Holzbude des privaten Betreibers wirkt nicht gerade einladend, der große Holzkohlegrill dafür umso mehr. Das Personal agierte professionell, schien auch gut für den Pausensturm gerüstet. Vor allem auf dem großen Grill sah alles ordentlich und lecker aus. 4 Bratwürste
Preis: 2.- Euro, kann man nicht meckern. 4 Bratwürste
Fazit: Die Stadionwurst im Käner Breitenbachtal ist eine Empfehlung. Da macht man nichts falsch. Zu bemängeln waren nur Kleinigkeiten.
Gesamtnote: 37 Punkte (3,7 Bratwürste)