Hauk wird darüber im Training geredet haben, denn schon am Samstag wartet mit dem VfL Tönisberg ein ganz dicker Brocken auf die Borussia. „Eine technisch starke Mannschaft, die bis zum letzten Moment ihre Chance sucht“, hat Hauk aus den sechs Punkten des VfL gegen Goch und den SV Sonsbeck II erfahren. Allzu viele Fehler sind da nicht erlaubt. „Aber wir werden unsere Nadelstiche setzen“, verspricht er. Springt dabei etwas heraus, wird’s wieder laut in der Kabine und fröhlich im Dorf, das sich schon auf das Königsschießen am Sonntagnachmittag freut. Das Spiel gegen den VfL wird daher bereits am Samstag um 16 Uhr angepfiffen.
Von richtig guter Stimmung war im Lager des SV Sonsbeck II am Mittwoch weniger zu sehen und zu hören. „Das zweite Mal 0:1 verloren, das wurmt schon“, haderte SVS II-Trainer Johannes Bothen mit der gleichermaßen knappen wie unglücklichen Niederlage in Tönisberg. Einen Vorwurf mochte er seiner Mannschaft nicht machen und sprach lieber von einer „richtig starken Auswärtsleistung“. „Wenn etwas fehlte, dann der Killerinstinkt“, bezog er sich, fast schon martialisch, auf einige vergebene Chancen zum ersten Torjubel der noch jungen Saison. So steht die Null auch vor dem morgigen Heimspiel gegen den TSV Wachtendonk/Wankum, der mit sechs Punkten auf dem Konto einen gelungenen Start hingelegt hat und als Favorit ins Spiel geht. „Der TSV wird mit breiter Brust antreten“, erwartet Bothen einen stolzen Gast. „Aber wir haben ja nun auch nicht schlecht gespielt, wir sind nur nicht belohnt worden. Wir werden auf jeden Fall alles daran legen, endlich zu treffen. Und dann wollen wir mal abwarten, was sich tut“, kündigt Sonsbecks Trainer an. Sebastian Hulstein, nach Ablauf seiner Sperre, und der wieder genesene Lukas Maas stehen bereit. „Ich werde aber nochmal darüber schlafen, ob und wie ich die Mannschaft von Mittwoch überhaupt verändern werde“, hält sich Bothen alle Optionen offen.