Anfang der Woche machte die Meldung den Anfang, dass Innenverteidiger Christoph Zimmermann zur Zweiten von Borussia Dortmund wechselt, die in der Dritten Liga spielt. "Er wollte einen Schritt machen, den wir ihm nicht bieten konnten. Er hatte schon seit einem Jahr ein Angebot zur Verlängerung, aber da der Vertrag auslief, waren wir nicht in der starken Position. Aber das war alles sauber, deshalb sind wir über die Tatsache, aber nicht über den Jungen enttäuscht", sagt Amateur- und Jugenddirektor Roland Virkus.
Doch auch andere Spieler werden in der neuen Saison nicht mehr für den VfL auf dem Feld stehen. "Sascha Tobor hat die Altersgrenze erreicht. Wir haben mit Oliver Stang, Benjamin Barg und Giuseppe Pisano drei ältere Spieler mit Vertrag, so dass eine Verlängerung keinen Sinn machen würde, so gut der Junge auch ist", sagt Virkus. Einen nächsten Schritt wollen mit Nerciwan Khalil und Maik Odenthal auch zwei andere Spieler machen. "Nerciwan merkt, dass da von hinten immer mehr Spieler für die Sechser-Position nachkommen. Und Maik sieht sich in einer Liga oberhalb der Regionalliga, was ich auch nachvollziehen kann", fügt Virkus an.
Sorgen muss der VfL sich deshalb aber nicht machen. "Alle anderen Verträge sind verlängert, aus der U19 kommen Malte Mohr, Leroy Mickels und Marvin Schulz nach oben, vorne haben wir sowieso keine Probleme, auch im Mittelfeld nicht. Man muss ja auch abwarten, inwieweit Mahmoud Dahoud und Sinan Kurt schon dazu kommen. Nur in der Innenverteidigung muss man sehen, ob wir extern etwas machen oder noch jemanden nachrücken lassen", erklärt Virkus. Gegen die Schalker werden heute Kwame Yeboah (Mandelentzündung) und der rotgesperrte Marlon Ritter fehlen. Der vor einer Woche fälschlich vom Feld gestellte Christopher Lenz ist hingegen spielberechtigt.