2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hofft auf einen guten Start seiner Mannschaft: U17-Coach Dirk Lehmann.
Hofft auf einen guten Start seiner Mannschaft: U17-Coach Dirk Lehmann. – Foto: Dagmar-Meyer Roeger
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Mit viel Kampfgeist und dem Glück des Tüchtigen gepunktet

Die C-Junioren-Fußballer von Alemannia Aachen halten ein 0:0 gegen Duisburg.

Alemannias B-Junioren starten heute in Hennef in die Saison.

„Wir wissen noch nicht, wo wir stehen. Da ist Hennef im Vorteil, das ein Spiel absolviert und einen Rückstand sogar noch in einen 2:1-Sieg gedreht hat“, sagt Dirk Lehmann vor dem wichtigen „Sechs-Punkte-Spiel“ bei einem wohl direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, der vergangene Saison als Tabellennachbar der Alemannia-U 17 Elfter geworden war. Die Aachener sind nach der Quarantäne-Zwangspause erst seit Freitag wieder im Mannschaftstraining. „Es war schwierig, einige Spieler konnten individuell trainieren, die, die in Quarantäne waren, konnten gar nichts machen“, sind die Vorzeichen für das erste Saisonspiel nicht gut. „Ich werde versuchen, die Jungs richtig heiß zu machen“, hofft Lehmann auf einen guten Start. Personell hat er heute keine Sorgen, nur hinter einem Akteur steht noch ein Fragezeichen.

Der vierte Punkt auf dem Weg zum Klassenerhalt ist für die Aachener „fix“. Das Team von Josef Artz stellte sich mit einer engagierten Leistung den Meiderichern entgegen. Artz räumte ein, „Duisburg hatte sicher die klareren Möglichkeiten und mehr vom Spiel. Aber meine Mannschaft hat in den entscheidenden Momenten richtig gut gestört.“

Im Laufe der Partie festigte sich beim Aachener Trainer die Meinung, „wer das erste Tor schießt, gewinnt“. Diese Chance hatte für die Aachener Behin Sylaj. Doch der im Sechszehner frei stehende Stürmer vergab. Aber auch so konnte Artz mit dem Resultat gut leben. „Unsere Abwehr hat in den gesamten 70 Minuten intensiv gearbeitet und das Glück des Tüchtigen an der Seite gehabt.“ Außerdem durften sich die Aachener darüber freuen, dass sie die körperlichen Nachteile gegenüber der groß gewachsenen MSV-Elf mit sehr viel Kampfgeist ausgleichen konnten.

Am Sonntag reisen die C-Junioren nun zum Auswärtsspiel bei Aufsteiger SV Lippstadt 08 (sechs Punkte), der auf Rang acht steht.

Das von hoher Rivalität ausgetragene Derby war „ein Spiel der Geschenke“, meinte Michael Vonderbank. Dass er darüber amüsiert war, ergibt sich allein schon aus der Historie. Schließlich war Vonderbank zuvor Trainer der Gladbacher Regionalliga-Frauen. Innerhalb von 60 Sekunden traf Borussia (10.) zweimal, während „unsere Spielerinnen brav nebenher liefen“, bemerkte der Aachener Trainer ironisch. Auf beiden Seiten wurde das Spiel kaum mit fußballerischen Feinheiten ausgestattet.

„Die Art, wie wir in Rückstand geraten sind, darf in dieser Klasse nicht passieren“, fand Vonderbank klare Worte. Sich nochmals richtig reinzuhängen, war das Gebot zum Seitenwechsel. Doch mit dem dritten Gegentreffer durch Julia Taube (60.) waren die Pläne der Gastgeberinnen endgültig zerstört. Vonderbank gab seinen Mädels anschließend mit auf den Weg, „wir müssen noch einiges dazulernen“. Zum Training haben die Alemannia-Juniorinnen vermehrt Zeit, sie sind am Sonntag spielfrei.

Aufrufe: 030.9.2020, 13:00 Uhr
rau,mali | AZ/ANAutor