2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Marcel Fennel

Borussias E-Sports-Team bleibt zum Start ungeschlagen

Mönchengladbacher mit starkem Start in die VBL.

Borussias Auftakt in die „Virtual Bundesliga“ (VBL) kann sich sehen lassen. Am ersten Doppelspieltag blieb das E-Sports-Team beim 5:2 gegen Hannover 96 und beim 7:1 gegen den Hamburger SV ungeschlagen, kassierte die wenigsten Gegentore aller Mannschaften in der Nord-West-Division und verpasste die Tabellenführung nur knapp.
Im letzten Duell mit dem HSV fiel der Ausgleich erst spät, nun ist Borussia Zweiter hinter Bayer Leverkusen. Dort am Ende der Hauptrunde zu stehen, würde den virtuellen Fohlen die direkte Qualifikation für das Finalturnier der besten acht Mannschaften bescheren. „Offiziell haben wir keine Ziele ausgerufen“, sagt Yannick Reiners („BMG_Jeffryy“) im Gespräch mit unserer Redaktion. Aber er und seine Kollegen seien ehrgeizig genug, um jedes Spiel gewinnen zu wollen und mindestens unter den ersten Sechs zu landen. So könnte der Weg über eine Play-off-Runde ins Finale führen.

Mit Platz drei und vier in den ersten beiden Spielzeiten der VBL hat Borussias E-Sports-Team die Latte recht hochgelegt. Meister wurde jeweils Werder Bremen. „Sie sind auch diesmal mit Abstand der Favorit“, sagt Reiners, der in Eleftherios Ilias („BMG_Lefti“) einen neuen Kollegen an der Xbox bekommen hat. Richard Hormes („Gaucho“) ist zu RB Leipzig gewechselt.

Sportlich hat sich neben der Aufteilung der Liga auch an der Konsole etwas geändert. Im VBL-Modus haben bei „Fifa 21“ nun alle Spieler eine Stärke von 90 statt bislang 85 Punkten. „Sie haben alle mehr Tempo, einen besseren Abschluss. Das macht noch mehr Spaß beim Zuschauen, weil mehr Tore fallen können“, erklärt Reiners. Die Spieltage werden online auf der Plattform „Twitch“ gestreamt.

Von der Corona-Pandemie sind die E-Sportler weniger betroffen als ihre Kollegen auf dem Rasen. Reiners berichtet, dass es rund um die Spiele etwas ruhiger zugehe, weil auch weniger Personal involviert sei. Am konkretesten merken es die Akteure im Zwei-gegen-zwei-Modus, weil sie einen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen. Im Kader des SC Paderborn wurde vor dem Auftakt ein Spieler positiv getestet.

Weiter geht es für die Borussen am kommenden Dienstag (18 Uhr) mit dem Derby gegen den 1. FC Köln. „Ein 50:50-Match“, sagt Reiners. Ab 20 Uhr ist dann der VfL Wolfsburg der Gegner.

Aufrufe: 012.11.2020, 16:00 Uhr
RP / jasoAutor