Torchancen blieben in der Partie der beiden Regionalligisten allerdings Mangelware. So musste aus der Distanz getroffen werden, und da hatte Bilal Sezer einen blendenden Tag erwischt. Vor der Pause zog er aus 25 Metern ab und ließ dem Offenbacher Schlussmann keine Chance. Knapp eine Stunde war dann gespielt, als Sezer auch einen ruhenden Ball aus mehr als 20 Metern im Netz unterbrachte. "Bilal hat schon in der Sommer-Vorbereitung so ein Ding verwandelt, das kann er", sagte auch sein Trainer Sven Demandt, der vor allem mit der ersten Hälfte der Partie recht zufrieden war.
"Nach der Pause haben wir dann ja zumindest noch zwei schöne Tore gesehen. Die Wechsel haben dem Spiel natürlich nicht so gut getan, vor allem bei Offenbach stand dann sicher nicht mehr die beste Mannschaft auf dem Platz", erklärte der Borussen-Coach. Sehr sehenswert war dann ohne Frage auch der Schlusspunkt zum 3:0 von Alexander Bieler, der den Ball perfekt mitnahm, den Torhüter umkurvte und das Spielgerät dann aus spitzem Winkel souverän im Tor unterbrachte.
Sein Debüt feierte 45 Minuten lang auch Borussias Winter-Zugang Kwame Yeboah. Als Linksaußen spielte er auf der Position des nach Cottbus abgewanderten Sven Michel. "Es war in Ordnung, aber im Training hat er noch mehr angedeutet. Da kommt noch mehr", sagte Demandt zu seinem neuen Offensivspieler.