Borussia hat das leichtere Programm

Jan Holland gibt sich drei Spieltage vor Schluss dennoch gelassen. „Es ist nach wie vor unser Anspruch, als Meister aufzusteigen”, sagt der Borussen-Trainer, dessen Optimismus durchaus nachvollziehbar ist, denn das Restprogramm ist im Vergleich zu dem der Fortuna leichter. Am Montag (15 Uhr) müssen die Lindenthaler beim bereits als Absteiger feststehenden GSV Prometheus antreten, sie empfangen danach den punktlosen SC Germania Ossendorf, ehe am letzten Spieltag noch die Partie beim abstiegsbedrohten CfB Ford Niehl ansteht.

Gegen Prometheus muss Holland erst einmal drei Offensivkräfte ersetzen. Die für vier Wochen gesperrten Robert Alewell und Slawomir Rostek fehlen letztmalig, Ruben Klöckner ist aufgrund seiner Gelb-Roten Karte gegen Flittard zum Zuschauen verurteilt.

Chance über den Quotienten

Die Fortuna gastiert am Montag (15 Uhr) beim Fünften SC Rondorf, erwartet den Dritten SpVg Rheingold Poll und beendet die Serie beim Sechsten SpVg Flittard. „Wir haben ohne Frage die weitaus schwierigeren Aufgaben. Das ist uns aber egal”, sagt Stefan Kleefisch. Den Teamleiter der Fortuna interessiert nur der Aufstieg — ob als Titelträger oder Zweiter ist für ihn letztlich völlig zweitrangig. Für zwei Akteure ist die Saison bereits beendet: Angreifer Alexander Kirschbach muss sich um sein Studium kümmern und Marco Stojanovic, der in den letzten fünf Partien sieben Treffer erzielte, zog sich einen Muskelfaserriss zu.

Unabhängig davon sieht es für beide Teams auch ohne Meisterschaft gut aus, den Sprung in die Bezirksliga über die Quotientenregelung zu schaffen. Lindenthal nimmt im Ranking der neun A-Kreisligen Platz vier ein, die Fortuna weist sogar den zweitbesten Wert auf. Am Ende steigen die vier besten zweitplatzierten Teams auf.