WDFV-Pokal: Kommt es zum ostwestfälischen Finale?

Die Chersuker aus Detmold haben sich nach dem 2:1-Erfolg im Viertelfinale über den Deutschen Vizemeister (und Meister der Futsalliga West), Futsal Panthers Köln, nun eine weitere Überraschung vorgenommen. Nach den Kölnern sollen nun auch die Bielefelder Wildkatzen gezähmt werden. Der Detmolder Spielertrainer Hamdija Marhosevic kennt den Gegner gut, trug er doch einst selbst das Trikot der Black Panthers. In einem Duell zweier offensivstarker Teams geht Marhosevic ganz selbstbewusst von einem Sieg aus. Die Detmolder, die seit ihrer Gründung vor einem Jahr noch kein Pflichtspiel verloren, konnten sich im Viertelfinale über die beeindruckende Kulisse von mehr als 200 Zuschauern freuen. Diese Marke soll gegen die Bielefelder geknackt werden.

Ein Rückschlag für die Bielefelder im Vorfeld der Partie: mit Hakim Aytan wird der beste Torschütze der Black Panthers fehlen. In der Futsalliga West mit 39 Treffern Torschützenkönig geworden (und mit 23 Toren für RW Kirchlengern drittbester Torschütze der Fußball-Bezirksliga Staffel 1) fällt mit einer Reizung der Patellasehne für ein paar Wochen aus. "Ansonsten sind alle fit", bescheinigt es Trainer Goran Novakovic seinen Spielern. "Nick hat sich einige taktische Raffinessen einfallen lassen." Nick Mdoreuli unterstützt seinen Trainer, der sich ab und zu auch gern ein bisschen im Hintergrund hält.

Am Samstag geht der Blick der Futsal-Fans aber zunächst nach Minden, wo der FSP Turbo ab 15 Uhr im Otto-Michelsohn-Sportzentrum die Bonner Futsal Lions empfangen wird. "Volle Pulle!" lautet die klare Devise des Mindener Trainers Faton Jefkaj an seine Mannschaft. "Alle sind fit und die Jungs sind heiß", freut er sich auf das Halbfinale. Mit Shindar Mohammad (Fußballer beim BV Stift-Quernheim) und Bennett Heine (Mittelfeldspieler beim SV Rödinghausen II) hat man sich noch einmal verstärkt.