Richter verteilt Höchststrafe

SC Idar-Oberstein II – TuS Hackenheim 0:0. – Idar-Coach Tomasz Kakala spricht von einem 0:0 der besseren Sorte. Die Hausherren hätten in der ersten Hälfte zwei Hochkaräter vergeben, Hackenheim sei in Durchgang zwei mit einer riesigen Torchance am SC-Schlussmann gescheitert. „Es war ein gutes Spiel zweier Top-Mannschaften und am Ende auch ein gerechtes Ergebnis“, findet Kakala.

FC Brücken – VfL Weierbach 3:1 (1:1). – Matthias Busch avancierte für den FC zum Matchwinner: Er erzielte alle drei Treffer für die Heimmannschaft (43./61./74.). Die erste Chance des Spiels hatte allerdings Weierbach – und diese saß direkt: Jannik Peitz war per Handelfmeter erfolgreich (29.). „In der zweiten Mannschaft waren wir klar überlegen, vor allem spielerisch. Daher geht der Sieg in Ordnung. Matze war heute mit seinen Treffern der Mann des Spiels“, kommentierte Brücken-Sprecher Karsten Schultheiß den Spielverlauf.

TuS Mörschied – SV Türkgücü Ippesheim 3:0 (0:0). – Die erste Halbzeit nahm den erwarteten Spielverlauf: Mörschied drückte und hätte laut Abteilungsleiter Rainer Becker auch schon führen müssen. Nach dem Wechsel dann ein anderes Bild: Ippesheim wurde immer stärker und wäre fast durch Spielertrainer Cihan Ceylan in Führung gegangen. Er traf aber nur den Pfosten. Genau in dieser Phase ging der TuS in Führung: Thorsten Ranft erzielte das 1:0 (64.). Jetzt hatte Mörschied wieder die Spielkontrolle und erhöhte kurz darauf durch David Klos (67.). „Nach dem zweiten Tor hat Ippesheim regelrecht aufgegeben, daher geht das Ergebnis auch in der Höhe in Ordnung“, bilanziert Becker. Klos machte mit seinem zweiten Treffer alles klar (88.).

SG Eintracht Kreuznach II – TSV Langenlonsheim / Laubenheim 0:1 (0:0). – Der viel umjubelte Siegtreffer für Langenlonsheim fiel erst in der letzten Spielminute. Kapitän Nico Richter sorgte spät für den Dreier. „Ein Unentschieden wäre okay gewesen, aber wenn du die Dinger nicht machst, wirst du eben bestraft“, verweist Kreuznachs Co-Trainer Sascha Becker auf das klare Chancenplus der Eintracht in Durchgang zwei. Die erste Hälfte sei von beiden Mannschaften schwach gewesen, ehe Kreuznach das Heft in die Hand nahm. Den Lucky Punch und somit das bessere Ende für sich hatte dann der Gast.

Bollenbacher SV – SV Winterbach 3:0 (1:0). – Winterbach kassiert in Bollenbach einen Rückschlag im Abstiegskampf und verliert mit 0:3. „Winterbach hatte keine klare Torchance. Sie haben aber defensiv gut gestanden und clever verteidigt“, erzählt Bollenbachs Trainer Sascha Nicolay. Philipp Martins Doppelpack (21./84.) und der Treffer von Florian Herzog bescheren dem BSV einen wichtigen Heimsieg. „Die ersten beiden Treffer sind durch Standards gefallen, im Anschluss haben wir es dann souverän zu Ende gespielt“, so Nicolay.

SG Schmittweiler – FC Merxheim 6:2 (2:2). – Das Endergebnis widerspricht vor allem der Anfangsviertelstunde der Gäste. Tobias Demand hatte durch einen Doppelschlag (13./16.) die Hoffnungen auf einen wichtigen Auswärtsdreier genährt. Schmittweiler erwachte darauf und kam noch vor der Pause zum Ausgleich: Zuerst traf Julian Kuhn (38.), dann dürfte Burak Ersoy jubeln (45.+1.). Merxheims Sebastian Kilp erwies seiner Mannschaft einen Bärendienst, als er mit Gelb-rot vom Platz gestellt wurde (68.). „Nach der Pause war es ein Spiel auf ein Tor. Der Platzverweis hat uns zusätzlich in die Karten gespielt. Das Ergebnis war auf jeden Fall verdient“, sieht Dennis Köhler seine SG als den verdienten Sieger. Die weiteren Treffer markierten: 3:2,4:2 Christopher Geib (50./57.), 5:2 Dennis Köhler (66.), 6:2 Rene Specht (71.).

SG Weinsheim – SG Alsenztal 3:2 (2:0). – Die SGW musste stark ersatzgeschwächt in die Partie gehen, gemerkt hat das der neutrale Beobachter aber wohl nicht. Denis Bischof schoss mit einem Doppelpack die Weinsheimer zur Pause in Front (27./36.). Erst in der Schlussphase wurde es spannend: Christian Müller gelang der Alsenztaler Anschlusstreffer (78.). Dieser währte allerdings nur kurz, denn Tim Müller stellte den alten Abstand schnell wieder her (79.). Artur Marger sorgte in der Nachspielzeit per Strafstoß für den Endstand. „Wir hatten einige Spieler dabei, die sehr lange kein Fußball gespielt haben und heute aufgrund der Personalsorgen ran mussten. Vor allem kämpferisch und von unserer Einstellung war das heute eine Top-Leistung“, freut sich Weinsheim-Coach Hans-Peter Zimmermann. Außerdem sah Nico Kuss, der wieder in der Weinsheimer Startelf stand, die Gelb-rote Karte (63.).