2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
F: Stadelmaier
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Boll mit Rumpfteam zum Tabellenzweiten

Landesliga Staffel 2: Heiningen zuhause

In der Landesliga genießen am Samstag Heiningen und Ebersbach Heimrecht, Bad Boll gastiert in Waldstetten.

„Aktuell sieht es nach einem Zweikampf aus“, beschreibt Benjamin Geiger das Titelrennen in der Fußball-Landesliga, wo sich der FC Heiningen (zu Hause gegen SG Bettringen) und der TSGV Waldstetten, bei dem sein TSV Bad Boll antritt, vom Rest der Liga abgesetzt haben – verdientermaßen für den Bad Boller Übungsleiter: „Sie gewinnen ihre Spiele verdient und liefern konstant ihre Leistung ab. Sie kassieren keine Tore und machen selbst immer ein, zwei Treffer.“

Doch für unschlagbar hält er die Führenden indes nicht: „Das sind keine Übermannschaften, deshalb rechne ich mir auch etwas aus.“ Sollte einer der beiden schwächeln, traut Geiger am ehesten dem SV Ebersbach zu, das Top-Duo zu sprengen. „Ebersbach hat einfach sehr viel Qualität“, schätzt er den Kreiskonkurrenten hoch ein.

In Ebersbach gelang dem TSV Bad Boll vor zwei Wochen ein 1:0-Derbysieg, danach setzte es mit demselben Ergebnis eine Heimniederlage gegen Hofherrnweiler. Diese Diskrepanz (in der Heimtabelle rangiert Bad Boll auf dem vorletzten Rang, auswärts ist der TSV die fünftbeste Mannschaft) hofft Geiger alsbald beseitigen zu können. „Wir sind tabellarisch in einer schwierigen Situation. Es wäre wichtig, nach den guten Leistungen auswärts auch zu Hause nachzulegen“, erklärt der A-Lizenz-Inhaber, der mit großen Sorgen in den Vergleich mit dem TSGV Waldstetten, betreut von Ex-TSV-Coach Mirko Doll, geht.

„Das wird eine verdammt harte Aufgabe bei den personellen Rahmenbedingungen“, erklärt Geiger mit einem Blick auf das Lazarett. Eric Llanes (Wadenprobleme) ist genauso fraglich wie der Einsatz von Pascal Hartmann, der sich zuletzt in den Dienst der Mannschaft stellte: „Der Arzt meint, er solle aussetzen, aber Hartmann beißt auf die Zähne.“ Innenverteidiger-Kollege Philipp Rapp lief trotz massiver Patellasehnen-Probleme ebenfalls auf, doch nun geht es nicht mehr. Geiger muss ihn ersetzen: „Er wird wohl dieses Jahr nicht mehr spielen.“

Nicht zur Verfügung stehen außerdem Sebastian Aust (Sperre), Haydar Öztürk (Kernspin nach Knieverletzung) sowie die langzeitverletzten Umut Sat, Cagatay Ayyildiz und Torjäger Daniel Zuljevic: „Zuljevic ist in der Reha, es geht bergauf. In zwei, drei Wochen kann er mit Läufen beginnen. Er ist auf einem guten Weg und ich gehe davon aus, dass er zur Rückrunde voll belastbar ist. Sat macht ebenfalls Fortschritte, ist aber noch weit weg vom ­Mannschaftstraining. Er soll im Winter individuell trainieren und in der Vorbereitung voll einsteigen. Dasselbe hoffe ich bei Ay­yildiz.“

In Waldstetten (Geiger: „Gegen den TSGV sahen wir immer ganz gut aus.“) stellt sich die Bad Boller Mannschaft demnach fast von alleine auf. Zur Startformation wird auch wieder der spielstarke Fabian Falzone gehören, der neben Hansjörg Aust und Alexander Persch für die Ausführung der ruhenden Bälle zuständig ist. „Die drei wechseln sich ab. Ich bin mit unseren Standards sehr, sehr zufrieden“, lobt der Bad Boller Trainer sein Trio, „wenn aus dem Spiel heraus nichts geht, ist das eine Waffe, gerade in knappen Spielen.“

Falzone attestiert er eine gute Schusstechnik, aber es fehle noch die Konstanz. Andererseits sei dies normal, wenn man die Freistöße und Ecken mit Risiko tritt: „Dann kann es eben auch schief gehen. Aber das ist mir lieber als Alibi-Hereingaben. Wenn die Bälle kommen, wird es gefährlich.“


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Aufrufe: 024.11.2017, 08:32 Uhr
NWZ / ANDREAS BÖHRINGERAutor