Bümmerstede empfängt Meister

BW Bümmerstede empfängt den frisch gebackenen Meister Heidmühler FC. Der VfB II muss beim Absteiger BV Bockhorn antreten, der VfL II bei TuS Obenstrohe. Die Reise des GVO geht derweil zum SV Wilhelmshaven.

BW Bümmerstede - Heidmühler FC (Samstag, 16 Uhr, Sportplatz Dwaschweg). Die Gäste aus Friesland sind die Überraschungsmannschaft. Schon fünf Spieltage vor Saison-Ende sind die Heidmühler Meister geworden, die selbst ernannten Aufstiegskandidaten SV Brake und SV Wilhelmshaven hatten vergeblich auf einen Leistungseinbruch des HFC nach der Winterpause gehofft. Die Mannschaft von HFC-Coach Hans-Jürgen Immerthal verlor aber kein Spiel mehr und marschierte unangefochten zum Titel.

Aufsteiger Bümmerstede liegt auf einem guten neunten Platz und hat bei noch vier ausstehenden Spielen zehn Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. "Mit dem Abstieg haben wir nichts mehr zu tun", ist sich BWB-Sportleiter Rene Heintze sicher.

Um gegen den HFC zu punkten, müssen sich die Blau-Weißen gegenüber des Derbys bei GVO (1:2) aber sehr steigern. Gegen Heidmühle haben sie aber etwas gutzumachen, denn im Hinspiel kassierten sie mit 1:6 ihre höchste Saisonniederlage.

BV Bockhorn - VfB II (Sonntag, 15 Uhr). "Wir wollen noch Zweiter werden", lautet die Zielvorgabe von VfB-II-Trainer Helge Hanschke für die letzten vier Spiele. Zurzeit ist seine Mannschaft punktgleich Dritter hinter dem SV Wilhelmshaven. Die Bockhorner haben in ihren letzten fünf Spielen nur einen Punkt geholt und konnten deshalb den Abstieg nicht mehr verhindern.

SV Wilhelmshaven - GVO (Sonntag, 15 Uhr). "Wir spielen im schönsten Stadion der Bezirksliga, das sollte die Spieler anspornen", wünscht sich GVO-Trainer Marco Elia. Die Osternburger haben sich mit dem hart erkämpften Derbysieg gegen Bümmerstede auf den achten Platz vorgearbeitet und sollten mit jetzt 39 Punkten auf dem Konto mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.

TuS Obenstrohe - VfL II (Sonntag, 15 Uhr). Beim Tabellenschlusslicht VfL II dreht sich schon alles um den Neuaufbau der Mannschaft, die in der kommenden Saison in der neuen Fusionsliga an den Start gehen soll. Allerdings empfehlen sich nicht gerade viele Spieler des aktuellen Kaders für diese Aufgabe. Für VfL-II-Trainer Steffen Janßen hagelt es immer wieder kurzfristige Absagen, so dass er notgedrungen aus den spielwilligen Akteuren eine Startelf zusammenstellen muss.