VIDEO: Tor-Festival bei Black Panthers gegen MCH Sennestadt!

Im Blickpunkt der gastgebenden Black Panthers stand deren Kapitän Yousef Hasan – und das gleich in doppelter Hinsicht. Beim Stand von 0:2 aus Panthers Sicht bekamen die Hausherren einen Zehnmeterstrafstoß zugesprochen. Hasan setzte ihn deutlich neben das Tor (18.). Wäre der Ball im Kasten gelandet, hätte das Spiel unter Umständen einen anderen Verlauf genommen. Nach 30 gespielten Minuten und einem Spielstand von 0:6 war es erneut Hasan, der die Aufmerksamkeit auf sich zog. Rüde rauschte er von hinten in die Beine von Sennestadts Vidoje Matic, ohne auch nur den Hauch einer Chance auf den Ball zu haben. Die logische und folgerichtige Konsequenz: Rot. Schiedsrichter Kevin-Lars Papiorek zögerte keine Sekunde und stellte Hasan vom Platz, was diesen dazu veranlasste, seinem Frust im Kabinentrakt lautstark freien Lauf zu lassen.

Unter den Augen von Futsal-Regionalliga-West-Staffelleiter Friedhelm Spey brauchten die Süd-Bielefelder erneut etwas länger, um in das Spiel zu kommen. Die erste Aktion setzte der neue Mann beim MCH – Suad Ak. Er setzte den Ball nach einer feinen Einzelaktion an den Pfosten (5.). Besser machte es nur wenige Sekunden später Robert Ljubic, der zur 1:0-Führung des MCH traf. Die Gäste erhöhten durch einen von Furkan Ars herausgeholten und sodann auch selbst verwandelten Sechsmeter (11.). Ars wurde regelwidrig im Strafraum gelegt. Bis kurz vor der Halbzeit mussten sich die Anhänger des MCH gedulden, ehe sie zum dritten Mal jubeln durften. Dieses Mal traf allerdings mit Barbaros Ulas ein Akteur der Black Panthers – ins eigene Tor (19.).

Nach dem eigentlichen Seitenwechsel, der coronabedingt in der Carl-Severing-Halle unterblieben war, machten die Sennestädter mehr Dampf. Ars traf zum 4:0 (25.). Das wohl schönste Tor des Tages erzielte Fouad Aghnima, indem er das Spielgerät mit der Brust im Panthers-Tor unterbrachte (29.). Die Gastgeber versuchten es fortan immer mal wieder mit dem Flying Goalie, Sennestadt nutzte die sich bietenden Möglichkeiten. Ljubic traf aus der eigenen Hälfte heraus ins leere Tor (29.), erhöhte später auf 7:1 (32.). Nick Mdoreuli traf ebenfalls ins leere Tor (35.), ehe er wenige Sekunden vor dem Ende aus ganz spitzem Winkel zum 9:2-Endstand traf. Die zwischenzeitlichen Treffer der Black Panthers durch Ulas (31.) und Dennis Lobitz (38.) blieben am Ende nur Ergebniskosmetik. „Wir haben uns trotz unserer Ausfälle gut verkauft. Nur mit der Chancenverwertung bin ich nicht ganz zufrieden. Wichtig sind die drei Punkte, die in einem Derby doppelt schön sind“, so Pelc.