Kindelbrück im Derby minimalistisch - Lok eher orkanartig

Es war nicht der Tag der Kreisliga-Tabellenführer. Neben Gebesee hatte auch Staffel-2-Primus Buttstädt die erste Saison-Pleite zu verzeichnen. Die zweitplatzierten Erfurter Kickers zweifelten trotz elf Punkten Rückstand und dem 0:1 durch Empors Richter nicht an den eigenen Fähigkeiten und glichen durch Seegebrechts punktgenaue Eingabe, die Alhusseini erreichte, postwendend aus. Sabanis Solo kurz vor der Pause ließ eine spannende zweite Hälfte erwarten. Buttstädt fand jedoch nicht mehr zu gewohnter Dominanz und musste den giftigen Gästen in einer hitzigen Schlussphase verdientermaßen zum Sieg gratulieren.

Selbige Glückwünsche nahmen auch die Kindelbrücker entgegen, die das Derby vor über 100 Zuschauern in minimalistischer Manier für sich entschieden. Der zweitschlechtesten Offensive reichte in Bilzingsleben wie in der Vorwoche ein 0:1. Damit wollten sich die Lokomotiven gegen Bischleben nicht begnügen, sondern hinterließen im Gäste-Strafraum eine Schneise der Verwüstung. Allein der bärenstarke Gräf-Pleschke traf dreimal und schoss die Eisenbahner zumindest in der Heimtabelle an die Spitze.

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