2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Kader und Betreuer von Hassia Bingen vor der Saison 2016/17 (hinten von links): Enes Sovtic, Andreas Rudolf, Adrian Simioanca, Fabian Liesenfeld, Mükerrem Serdar, Dominik Ahlbach, Espen Lautermann, Uwe Frowein (Sportdirektor), Mitte:Dr. Lutz Kiefer (Mannschaftsarzt), Eddy Mauer (Teammanager), Kerstin Staudt (Physiotherapeutin), Andreas Paulus (Teammanager), Christian Klöckner, Jannik Persch, Max P
Kader und Betreuer von Hassia Bingen vor der Saison 2016/17 (hinten von links): Enes Sovtic, Andreas Rudolf, Adrian Simioanca, Fabian Liesenfeld, Mükerrem Serdar, Dominik Ahlbach, Espen Lautermann, Uwe Frowein (Sportdirektor), Mitte:Dr. Lutz Kiefer (Mannschaftsarzt), Eddy Mauer (Teammanager), Kerstin Staudt (Physiotherapeutin), Andreas Paulus (Teammanager), Christian Klöckner, Jannik Persch, Max P

Start ohne fünf Leistungsträger

Hassia Bingen muss gegen Rodenbach auf Stammspieler verzichten +++ Rodrigues dennoch zuversichtlich

Bingen. Fünf Leistungsträger werden Fußball-Verbandsligist Hassia Bingen im ersten Saisonspiel am Sonntag fehlen. Der innerhalb der Liga am höchsten als Favorit auf den Titel gehandelte Aufsteiger des vergangenen Jahres erwartet am Sonntag um 15 Uhr den SV Rodenbach. Da werden Konstantin Fring, Fabian Liesenfeld, Beytullah Kurtoglu, Axel Neumann und Dominik Kranz nicht im Kader stehen können. Noch nicht ganz auskurierte Verletzungen bei den drei Erstgenannten sind dafür verantwortlich, bei Neumann und Kranz haben berufliche Gründe die Teilnahme an der Vorbereitung verhindert.

Nelson Rodrigues blickt dennoch zuversichtlich auf den Saisonstart. „Die Mannschaft hat in den vergangenen Wochen unter Beweis gestellt, dass sie auch solche Ausfälle kompensieren kann“, sagt der Hassia-Trainer, der davon ausgeht, dass die noch ausfallenden Stammspieler sich in den nächsten Wochen wieder heranarbeiten. Was er bedauert, ist, dass Dominik Ahlbach nach dem Auftaktspiel für mindestens zwei Monate nicht mehr zur Verfügung stehen wird. „Dominik befindet sich in der Form seines Lebens“, sagt Rodrigues mit Blick auf die Vorbereitung, „aber er muss aufgrund seines Studiums für diesen Zeitraum weg, und das hat selbstverständlich Vorrang“, so der Trainer.

Mit Rodenbach, dem Tabellenachten der vergangenen Runde, gastiert zur Saisonpremiere am Hessenhaus ein unangenehm zu bespielender Gegner, der von seiner Zweikampfstärke lebt. Die Hassia hat in der vorherigen Runde beide Partien gegen die Pfälzer verloren. Dabei ging es ganz schön zur Sache. Rodrigues hat den Kontrahenten am zurückliegenden Wochenende bei seinem heimischen Verbandsgemeinde-Turnier beobachtet und sieht dem Duell mit Respekt aber ohne Besorgnis entgegen. „Wir wissen, wie sie spielen, und wir wissen auch, wie wir dagegenhalten müssen“, sagt der 38-Jährige.

Rasen am Hessenhaus in akzeptablem Zustand

Der Hassia-Trainer freut sich auch darüber, dass der oft geschmähte Rasen im Stadion am Hessenhaus derzeit in einem akzeptablen Zustand ist. „Die Stadt Bingen hatte den Platz in der Pause für vier Wochen gesperrt und daran gearbeitet. Wir konnten am vergangenen Montag erstmals darauf trainieren. Er ist gut bespielbar“, lautet sein aktueller Eindruck. Wie sich die Sache im Herbst darstellen wird, wenn das Wetter wieder regnerischer wird, müsse man abwarten. Rodrigues hofft, dass die aktuelle Situation nicht gleich wieder Schnee von gestern sein wird.

Den Verantwortlichen am Hessenhaus ist nicht verborgen geblieben, dass die Hassia von der Liga-Konkurrenz knapp vor Alemannia Waldalgesheim als Aufstiegs- und Meisterschaftskandidat Nummer eins gehandelt wird. Im aktuellen Online-Voting unserer Internet-Plattform FuPa führen die Binger sogar mit großem Abstand. „Das ist ein Zeichen der Wertschätzung und für uns ein Signal, dass man auch außerhalb von Bingen zur Kenntnis genommen hat, dass hier in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet wurde, die jetzt Früchte trägt“, sagt der Trainer.

Auf die Partie am Sonntag habe das allerdings keinen Einfluss.



Aufrufe: 029.7.2016, 16:00 Uhr
Andreas SchererAutor