Nervosität schneller ablegen

„Der TuS wird seine Mannschaft zu Hause ganz anders positionieren“, ist Rodrigues überzeugt. Auch in Waldalgesheim hätten die Pfälzer in vielen Phasen ihre Stärken gezeigt. Allerdings, auch das sei Beobachter Uwe Lautermann nicht verborgen geblieben, hätten sie zwar vorne gut gepresst, im Aufbauspiel aber zu viele Bälle verloren und damit Konter gegen sich eingeleitet. Dennoch: „Es wird mit Sicherheit kein leichtes Spiel“, sagt Rodrigues, will wie in der zweiten Hälfte beim 0:0 gegen Rieschweiler hinten sicher stehen und sich vorne Chancen erarbeiten. „Am Ende wollen wir ein Tor mehr erzielt haben als der Gegner“, fordert der 39-Jährige von seiner Truppe. Blenden lassen will sich von den Ergebnissen des ersten Spieltags niemand.

„Wir sind fokussiert, werden die Begegnung konzentriert angehen“, sagt Rodrigues. Ungeachtet, ob Mario Basler beim TuS auflaufen wird oder nicht. Was nicht geschehen soll, ist ein Spiel wie gegen die SG Rieschweiler, das mit seiner ungeheueren Intensität fast schon Derbycharakter hatte. Der Hassia-Coach hofft, dass seine Spieler die Nervosität schneller ablegen können als zuletzt, als im Aufbau eine Halbzeit lang fast nichts zusammenlief. Auch bei der Chancenauswertung sieht Rodrigues Potenzial nach oben.

Ins Spiel gehen die Binger mit einer Kader-Änderung: Abwehrspieler Dominik Kranz steht aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. Dafür liegt die Freigabe für A-Junior Justin Siems vor.