2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Wieder fit: Bingens Axel Neumann (schwarzes Trikot), hier im Derby-Einsatz gegen Bad Kreuznach, steht gegen Fußgönheim zur Verfügung.	Foto: Mario Luge
Wieder fit: Bingens Axel Neumann (schwarzes Trikot), hier im Derby-Einsatz gegen Bad Kreuznach, steht gegen Fußgönheim zur Verfügung. Foto: Mario Luge

Grippewelle fast abgeebbt

Hassia Bingen kann gegen Fußgönheim wieder auf mehr Personal zurückgreifen

BINGEN. „Das war ein Schlag ins Gesicht“, sagt Nelson Rodrigues, wenn er an das Hinrundenspiel von Fußball-Verbandsligist Hassia Bingen beim ASV Fußgönheim denkt. Vor den Toren Bad Dürkheims setzte es im September eine 1:3-Niederlage. Am Samstag (16 Uhr) ist also Wiedergutmachung angesagt. Wo, das steht noch nicht fest. Angesetzt ist die Partie im Stadion am Hessenhaus, hier war der Rasen am Donnerstagvormittag allerdings noch gesperrt. Im Zweifelsfall muss wieder auf den Kunstrasen hinter der Rundsporthalle ausgewichen werden.

Den Kontrahenten vom Samstag kennt der Hassia-Coach gut, beschreibt den ASV als harten, ernst zu nehmenden, unangenehmen Gegner mit dem vielleicht besten Torhüter der Liga. Besagter Kevin Knödler, langjähriger Regionalligaspieler, steht mit seinen fast 42 Jahren fest im Kasten, organisiert von hinten heraus das Spiel von Fußgönheim. „Ansonsten ist das Team eine Wundertüte“, beschreibt Rodrigues die Truppe von Jan Kamuf. Eine, die sich nach sehr schwachem Saisonstart immer besser gefangen hat.

Als Beispiel führt er die Hinrundenpartie an: Da dominierte die Hassia die ersten Minuten klar, hatte mehrere gute Chancen, um dann aus dem Nichts das 0:1 zu bekommen. „Dann sind wir in ein Loch gefallen, und das Spiel wurde immer ruppiger“, so Rodrigues. Der ASV tat den Rheinhessen in doppelter Hinsicht richtig weh. Mehr als ein zwischenzeitlicher Anschlusstreffer durch Fabian Liesenfeld sprang nicht für die Habenseite heraus. Jörg Cevirmeci, Espen Lautermann und Baris Yakut mussten verletzt vom Platz.

Etwas gutzumachen haben die Binger auch in Bezug auf das vergangene Wochenende, als man wegen der Grippewelle stark ersatzgeschwächt in Winnweiler lediglich ein 2:2 erreichte. Dass dies aufgrund der Ausrutscher der Kontrahenten nicht in die Waagschale fiel, ordnet man in Bingen dem Glück des Tüchtigen zu. Am Samstag stehen Dominik Kranz und Axel Neumann wieder zur Verfügung, auch Fabian Liesenfeld kommt für einen Einsatz infrage. Wie lange, entscheidet sich nach dem Abschlusstraining. Ob Mükerrem Serdar eine Alternative sein kann, steht dagegen in den Sternen. „Er ist noch krankgeschrieben“, sagt Nelson Rodrigues und hofft, dass sein zentraler Stürmer zumindest auf der Bank Platz nehmen kann.



Aufrufe: 016.3.2018, 20:00 Uhr
Jochen WernerAutor