2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der BFV zeigt Rassismus und Hass die rote Karte.
Der BFV zeigt Rassismus und Hass die rote Karte. – Foto: sampics

BFV: Gemeinsam gegen Rassismus und Hass

27. Januar Erinnerungstag im deutschen Fußball

Der BFV setzt sich weiterhin stark gegen Rassismus und Hass ein. Der 27. Januar ist der Erinnerungstag im deutschen Fußball an die Befreiung des KZ Auschwitz.

Landkreis – „Nein zu Rassismus! Nein zu jeder Art der Diskriminierung! Das ist der klare Standpunkt des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr!“ Das stellt der BFV im Vorfeld des besonderen Datums morgen klar: Der 27. Januar ist der „Erinnerungstag im deutschen Fußball“. An diesem Tag jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee im Jahr 1945.

Der BFV ruft zum Gedenken in Erinnerung: „Spätestens an diesem Tag wurde der ganzen Welt bewusst, welches Ausmaß der Rassenhass und der Hass auf Andersdenkende des Regimes der Nationalsozialisten sowie dessen Unterstützer in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hatte. Millionen Menschen wurden aufgrund ihrer Nationalität, ihrer Religion, ihrer sexuellen Orientierung oder ganz einfach, weil sie sich gegen die politischen und gesellschaftlichen Ziele der NS-Führung stellten, ermordet. Es ist eines der schwärzesten Kapitel der deutschen Geschichte und darf sich nicht wiederholen.“

Fußball als Sprachrohr gegen Rassismus

Auch wenn das wohl den allermeisten Menschen bewusst ist, sei es wichtig, sich immer wieder klar und auch an besonderen Tagen öffentlich zu menschenrechtlichen Werten zu bekennen, teilt der BFV mit, der in diesem Zusammenhang an die Initiative „!Nie wieder“ erinnert. Der Fußballverband erklärt: „Wir sind der BFV, über 4500 Vereine, haben verschiedenste Nationalitäten, sprechen aber eine Sprache: Amateurfußball!“

Auch wenn der Ball aktuell pandemiebedingt nicht rollen kann, ruft der BFV alle bayerischen Fußballvereine auf, sich rund um den 27. Januar ebenfalls klar zu positionieren etwa mit einer Veröffentlichung in den vereinseigenen Medien. Der Verband muss in diesem Jahr infolge der Corona-Pandemie auf Anti-Rassismus-Aktionen vor Ort verzichten wie bei der traditionellen Vorstellung der Teams bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft. „Aber Corona kann nicht verhindern, sich auf anderen Wegen zu den Werten des Fußballs und der bayerischen Fußballfamilie zu bekennen“, schreibt der BFV in einer Pressemitteilung.

Im Internet unter www.bfv.de/erinnerungstag stehen sogenannte Visuals und eine Anleitung für die Online-Präsenzen der Vereine bereit. Eigeninitiative und Kreativität sind aber keine Grenzen gesetzt. mm

Aufrufe: 026.1.2021, 10:56 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Redaktion WürmtalAutor