Keeper schenkt Kevin den Doppelpack

Die Gäste, bei denen sich Trainer Ingo Nachtigall fast für die Bollwerkfähigkeiten seiner Elf entschuldigte („Im Rückspiel spielen wir dann ohne unsere Verletzten auch wieder mit Fußball“), machten es Dynamo schwer, ehe Gutsches wundervoller Volleydropkick zum 1:0 (62.) nach Philip Saalbachs schöner Vorarbeit zum Türöffner wurde.

Über den zweiten Treffer (74.) – einen harmlosen Freistoß – musste Gutsche dann selber schmunzeln. Fast hätte er ihn nicht gesehen. Nach seinem Schuss hatte er sich schon abgewandt, weil FSV-Keeper Robert Petereit den Ball schon sicher in den Händen hielt. Doch dann flutschte ihm die Kugel doch noch durch die Finger. „War ja auch eine Granate“, scherzte Gutsche.

Lob wollte der Matchwinner nicht groß hören. „Das war ein Sieg der Mannschaft. Wir haben die nötige Geduld bewahrt, weil wir wussten, dass wir unsere Chance irgendwann bekommen werden.“

Den Sonntag damit zu verbringen, zu schauen, was die Konkurrenz macht, wollte er nicht. Gutsche: „Das ist völlig egal. Wir schauen nur auf uns. Wir müssen unsere Spiele ziehen, dann kommt der Rest von ganz allein.“