2024-03-28T15:56:44.387Z

Totopokal
Der TuS Kastl und die DJK Ensdorf treffen binnen zehn Tagen zum zweiten Mal aufeinander. F: Peter Christmann
Der TuS Kastl und die DJK Ensdorf treffen binnen zehn Tagen zum zweiten Mal aufeinander. F: Peter Christmann

Bezirksligisten sind im Viertelfinale unter sich

Toto-Pokal auf Kreisebene geht am Mittwoch in vorentscheidende Phase +++ Vier interessante Duelle stehen auf dem Programm

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Fußballer-Herz, was willst Du mehr? Im Viertelfinale des Bayerischen Toto-Pokals aus Kreisebene, das am Mittwoch über die Bühne geht, sind die Bezirksligisten aus Amberg/Weiden unter sich. Vier interessante Duelle, die alle um 18 Uhr beginne, stehen dabei auf dem Programm. Kastl erwartet den Lokalrivalen aus Ensdorf, der SV Sorghof genießt gegen den SC Luhe-Wildenau Heimrecht, im Nord-Derby empfängt Neusorg den SV Kulmain und Bezirksliga-Spitzenreiter Vilseck trifft zu Hause auf den Verfolger DJK Gebenbach.

TuS Kastl – DJK Ensdorf

Am Mittwoch um 18 Uhr empfangen die Schweppermänner im Viertelfinale des Toto-Pokals den Ligakonkurrenten aus Ensdorf. Die alten Bekannten aus gemeinsamen Kreisliga-Zeiten und jetzt auch in der Bezirksliga standen sich erst vor gut zehn Tagen beim Punktspiel in Ensdorf gegenüber. Dabei mussten die Kastler eine bittere 0:5-Niederlage einstecken. Beide Teams konnten sich im Achtelfinale gegen ihre Gegner nach anfänglichen Schwierigkeiten doch noch wie erwartet durchsetzen. Dem TuS gelang damals ersatzgeschwächt ein 3:1-Sieg gegen Kauerhof und nicht weit entfernt in Loderhof siegten die Ensdorfer mit 6:2. Da im Pokal manchmal andere Gesetze gelten als in der Liga hoffen die Anhänger des TuS auf eine kleine Überraschung. Der TuS zeigte am Wochenende, nachdem langsam wieder alle Spieler an Bord sind, gegen den FV Vilseck im Punktspiel eine ansprechende Leistung, steht aber nach der 0:1-Niederlage immer noch ohne Sieg in der Punkterunde da. An diese Leistung möchten die Kastler anknüpfen und sich so teuer wie möglich im Pokal verkaufen. Die Gäste um ihren Trainer Christoph Schwendner konnten sich am vergangenen Sonntag mit 3:1 gegen die SpVgg Pfreimd durchsetzen und sind nun mit zehn Punkten der beste Aufsteiger in der Bezirksliga Nord. Die Gäste aus Ensdorf wollen sicher auch im Toto-Pokal gegen Kastl bestehen und ein Runde weiter kommen. Wobei laut Aussage des Teammanagers Thomas Siebert die Vilstaler mit einer bessern zweiten Garnitur reisen werden. Beim TuS sind nach den Wochen mit vielen schmerzlichen Niederlagen langsam alle Spieler aus dem Urlaub zurück und der gesperrte Sebastian Hufnagel wieder mit von der Partie. Allerdings fehlen dem Spielertrainer Martin Krauß die beruflich verhinderten Sebastian Fischer, Thomas Meckl und Kapitän Michael Hufnagel und die sich krank und verletzt gemeldeten Spieler Oliver und Marcus Beloruss, Alper Yelegen und Daniel Riehl. (hon)

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SV Sorghof – SC Luhe-Wildenau

Im Viertelfinale des Toto-Pokals sind acht Bezirksligisten unter sich. Der SV Sorghof hat dabei Heimrecht und erwartet am Mittwoch (Anstoß: 18 Uhr) den SC Luhe-Wildenau. Gemessen an den bisherigen Ergebnissen in der laufenden Punkterunde geht die Favoritenrolle an die Gäste mit ihrem Coach Peter Kämpf. Nur eins von sechs Spielen hat Luhe bisher verloren. Im Gegensatz dazu konnte Sorghof nur eins seiner sechs Partien gewinnen. Die Rollen sind daher klar verteilt. Doch da der Pokal bekanntlich seine eigenen Gesetze hat, wird der SV Sorghof sicherlich nichts unversucht lassen, in die Runde der letzten Vier zu erreichen. Allerdings muss Trainer Gerhard Gress auch weiterhin mit personellen Engpässen kämpfen. Der SV-Chefansager hofft, dass zumindest Uwe Schiegerl wieder einsatzfähig ist und die Rückkehr von Andreas Weihermüller dem zuletzt bröckelnden Abwehrverbund Stabilität verleiht. Denn eins ist klar: Grobe Abwehrschnitzer darf sich die Heimelf nicht erlauben, da Luhe vor allem im Offensivbereich stark besetzt ist. Da der SV Sorghof bereits 48 Stunden später zum vorgezogenen Punktespiel bei der DJK Ensdorf (Freitag, 18.30 Uhr) antreten muss, heißt es nun, alle Kräfte zu mobilisieren, um aus dem derzeitigen Tief herauszukommen. (aer)

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SV Neusorg – SV Kulmain

Eine „englische Woche“ steht für die Kicker des SV Neusorg mit dem Toto-Pokal-Spiel zuhause am Mittwoch gegen den SV Kulmain auf dem Programm. Mit dem Ligakonkurrenten kommt es scheinbar zu einem interessanten Aufeinandertreffen, jedoch muss erst abgewartet werden, ob beide Trainer ihre Bestbesetzungen aufs Feld schicken werden. Für Trainer Wegmann auf Neusorger Seite hat die Bezirksliga absolute Priorität, jedoch wird man doch versuchen auch gegen Kulmain eine Mannschaft zu stellen, die sich achtbar gegen den SVK aus der Affäre ziehen wird. In der Liga befinden sich beide Mannschaften mit nur einen Punkt voreinander getrennt im Mittelfeld der Tabelle. Da Wegmann mit Herrmann, Schmid, Söllner, König, Hupas und Würtele sechs Stammkräfte ersetzen muss, gilt es für einige Spieler aus dem „zweiten Glied“ ihre Chance zu nutzen und auch Spielpraxis zu sammeln. (ndi)

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FV Vilseck– DJK Gebenbach

Zwischen den beiden Ligakonkurrenten in der Bezirksliga Nord geht es vor dem ersten Kräftemessen um Punkte, am Mittwoch um 18 Uhr um Pokalehren. Die beiden Vertreter des Fußballkreises Amberg treffen im Viertelfinale in Vilseck aufeinander. Das Team von Trainer Jens Matthies hat in den bisherigen Punktespielen vor allem zu Beginn der Saison voll überzeugt und fertigte ihre Gegner auch dementsprechend ab. Zwischenzeitlich mußte die DJK aber auch zwei Niederlagen hinnehmen und rangiert im Moment auf dem dritten Tabellenplatz. Vor allem die Offensive der Gebenbacher mit den schnellen Hammer und Frank und dem quirligen Pienz sorgt in den gegnerischen Strafräumen für ständige Unruhe. Mit Torwart Nitzbon steht ein Könner seines Faches im Kasten der Matthies-Truppe. Beim FV Vilseck muß man mit dem derzeitigen Abschneiden überaus zufrieden sein. Zwar werden auch, wie schon im letzten Punktespiel gegen Kastl der eine oder andere Spieler fehlen (Stefan Liermann, Benedikt Hollweck sind verletzt, Michael Siegert fehlte ausberuflichen Gründen) wozu sich an diesem Mittwoch auch Christoph Dietrich gesellen wird, der in München tätig ist. Doch Trainer Martin Kratzer hat in den bisherigen Pokalbegegnungen stets eine andere Elf wie in den Punktespielen aufgeboten. So dürften auch diesmal wieder Philipp McLarrin, Georg Pröls, Thomas Engelhardt und Marco Hänsch mit von der Partie sein. Da der Pokal bekanntlich eigene Gesetze hat, kann man kein Team auf den Favoritenschild heben. (ama)

Aufrufe: 03.9.2013, 13:09 Uhr
Stephan LandgrafAutor