Bezirksligateams im Einsatz

Kaum eine Verschnaufpause hatten die regionalen Teams in der Bezirksliga. Nach dem Wochenende geht es heute bereits mit Nachholspielen weiter. Dabei will der FV Schelklingen-Hausen im Heimspiel gegen den FV Bad Saulgau die Heimniederlage vom vergangenen Sonntag vergessen machen. Derzeit haben die Schelklinger zwar acht Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, doch für den Klassenerhalt sollten noch zwei Siege her. Die bittere 2:4-Niederlage gegen Hohentengen mit schwacher erster Halbzeit trug da aber eher nicht seinen Teil dazu bei. Mit dem Gewinnen angefangen werden, soll gegen den FV Bad Saulgau, der nur einen Platz von der Relegation entfernt ist und noch mehr um den Abstieg kämpfen muss. Für beide Teams steht also einiges auf dem Spiel.

Ins Derby zwischen der TSG Rottenacker und dem SV Oberdischingen gehen beide Teams mit ganz anderen Vorzeichen, als zu dem Zeitpunkt, als das Aufeinandertreffen im Winter eigentlich hätte stattfinden sollen. Während damals Rottenacker während einer Schwächephase verwundbar schien, hat sich die TSG mittlerweile stabilisiert und feierte zuletzt drei Erfolge in Folge. Das brachte die Mannschaft von Trainer Uli Theuer bis auf den achten Tabellenplatz und ganze 13 Zähler vom Relegationsplatz weg. „Es sieht mittlerweile ganz gut aus für uns, aber erst wenn es rechnerisch geschafft ist, können wir uns freuen“, meint Rottenackers Pressewart Uwe Schneider. Dagegen sind es schon ganze elf Punkte für den Gegner, SV Oberdischingen, aufs rettende Ufer. Trainer Mario Gegic und sein Team wollen trotz der Verletzungsprobleme und dem Rückstand weiter bis zum Schluss kämpfen. Immer wieder ist es die schwache Chancenverwertung, die dem SVO die Punkte kostet, was langsam geändert werden soll.

Auch die TSG Ehingen ist heute im Einsatz, jedoch nicht mit einem Nachholspiel in der Bezirksliga, sondern im Halbfinale des Bezirkspokals gegen den SV Sigmaringen. Das die Partie schon um 18 Uhr beginnt, ärgert TSG-Trainer Udo Rampelt. „Das ist einfach unglaublich. So ein Spiel um diese Zeit unter der Woche, das habe ich lange nicht erlebt“, sagte er wütend, „da muss man wohl einen halben Tag Urlaub nehmen für ein Pokalspiel“. Der Grund für die frühe Ansetzung liegt daran, dass das Sigmaringer Stadion kein Flutlicht besitzt und man in einer Pokalpartie auch ein mögliches Elfmeterschießen beachten muss, ohne dass es bis in die Dunkelheit geht. Die Ehinger hoffen an ihre Form aus den vergangenen Partien in der Liga anknüpfen können. Dabei wird Trainer Rampelt wohl nicht so viel an seiner Aufstellung verändern, wie noch im Viertelfinale vor zwei Wochen.

Die Sigmaringer kamen über ein 3:0-Erfolg bei der SG Griesingen ins Halbfinale und beeindruckten dort mit einer effektiven Chancenverwertung. Auch im heutigen Spiel gilt es für die TSG-Defensive auf die gefährlichen Angreifer des SVS zu achten. Das zweite Halbfinale zwischen dem Überraschungsteam des SV Hoßkirch (Kreisliga B3) und dem FV Bad Schussenried findet erst am Mittwoch, 10. Mai, statt.