Kaum Spiele sind möglich: Bereits einige Absage in der Liga

SC Borchen - FC Nieheim (So 15:00)
„Durch die Ergebnisse in der letzten Woche ist die Tabelle unten noch enger zusammengerückt“, weiß Borchens Co-Trainer Andreas Wegener, „deshalb zählen jetzt wieder nur Punkte.“ In den letzten Jahren sah der SCB auf dem heimischen Hessenberg gegen Nieheim gut aus und gewann die Spiele. „Diese Serie wollen wir am Sonntag bestätigen. Wir kennen aber auch die Klasse von Nieheim“, sagt Wegener, „dass es nicht einfach wird, steht außer Frage.“ Die Freude auf den Start beim FCN ist groß. Spielertrainer Raffaele Wiebusch berichtet: „In Borchen steht uns gleich ein heißer Tanz bevor. Wir haben uns viel vorgenommen für die Rückserie und wissen gleich am Sonntag wo wir stehen. Borchen ist traditionell sehr heimstark und wird natürlich alles raushauen. Wir müssen gut in die Partie kommen und dann unser Spiel aufziehen.“ Ausfälle hat Wiebusch nicht zu beklagen.

Suryoye Paderborn - SV Blau Weiß Atteln (So 15:00)
„Wir hoffen, dass der Platz bespielbar ist und wir spielen können“, sagt Suryoyes Co-Trainer Yilmaz Yalcin. Suryoyes Ziel: „Wir wollen die drei Punkte bei uns behalten. Nach dem 0:2 im Hinspiel haben wir auch noch eine kleine Rechnung offen, wobei der Gegner für uns eigentlich egal ist, weil wir im Abstiegskampf ohnehin dringend punkten müssen.“ Nicht nur für Suryoye, sondern auch für Atteln ist es das erste Pflichtspiel in diesem Kalenderjahr. „Die Leistungen und Ergebnisse in den Testspielen waren gut, sie zählen am Sonntag aber nichts mehr“, erklärt Attelns Coach Frank Ewert. Er führt fort: „Wir müssen den Schalter auf Wettkampf- und Punktemodus umlegen, zumal wir mit Suryoye auf einen Gegner treffen, der an einen guten Tagen jedem Team große Probleme bereiten kann. Suryoye verfügt über eine gute taktische Disziplin und hat starke Einzelspieler in den Reihen.“

SC Grün-Weiß Espeln - SF Warburg (So 15:00)
„Vielleicht ist es ein gutes Omen, dass wir auf einem Platz spielen, auf dem wir noch kein Heimspiel verloren haben“, witzelt Espelns Trainer Dennis Thieschnieder. Der Grund: Der Tabellenletzte trägt sein Spiel auf dem Kunstrasenplatz der Hövelhofer Waldkampfbahn aus. „Dafür erstmal vielen Dank an den HSV, dass wir den Platz für den Trainings- und Spielbetrieb nutzen können“, sagt Thieschnieder. Zum Spiel gegen Warburg mag er nicht allzu viel sagen. „Man muss nur auf die Tabelle gucken und dann weiß man wieder, worum es geht. Wir müssen punkten“, begründet er. Das wollen aber auch die Gäste: „Wir gehen guter Dinge in die Partie, diese Woche konnten wir endlich wieder normal trainieren und jetzt geht es darum, schnell wieder den Rhythmus aufzunehmen“, teilt Warburgs Trainer Max Schonlau mit. Personell sieht es aktuell gut aus bei seiner Truppe - nur Moritz Koch wird noch mit einer Schulterverletzung ausfallen.

FC Peckelsheim/Eissen/Löwen - Grün-Weiß Anreppen (So 15:00)
„Der Gegner ist unangenehm und die Platzverhältnisse werden es wahrscheinlich auch sein“, erklärt Anreppens Trainer Tobias Tschernik. Er ergänzt: „Wir müssen die Peckelsheimer Offensive in den Griff bekommen, wenn wir etwas Zählbares mitnehmen wollen. Wenn uns das gelingt, sehe ich uns nicht chancenlos.“ Dass überhaupt gespielt wird, schließt FCPEL-Trainer Matthias Rebmann klar aus: „Hier ist nichts möglich. Der Platz ist mit Schnee und Eis bedeckt. Das Spiel fällt zu 99 Prozent aus.“

SCV Neuenbeken - SV Dringenberg (So 15:00)
„Wir erwarten einen sehr starken Gegner, der gut organisiert ist“, warnt Neuenbekens Trainer Michael Radtke und erinnert sich: „Wir hatten gegen Dringenberg immer knappe Ergebnisse. Wir müssen wieder absolut ans Limit kommen, um die drei Punkte im Beketal zu behalten.“ Fehlen werden definitiv Ruwim Dick (krank) und Mirco Vuletic (Trainingsrückstand). Fragezeichen hinter Florian Strate (krank) und Daniel Lütkefedder (Prellung). Bei den Gästen fehlt lediglich Mario Scholtz (Fuß). Die beiden Neuzugänge Irfan Hajdarevic und Thomas Frederkind sind mit an Bord. SVD-Trainer Sven Schmidt meint: „Neuenbeken lebt von seiner mannschaftlichen Geschlossenheit und kommt über Zweikämpfe. Die Rollen sind klar verteilt: Neuenbeken ist der Favorit. Wir werden uns da nicht ergeben und von Anfang an alles raushauen. Wir wollen weiter auswärts ungeschlagen bleiben.“