Setzt Geisfeld Spitzenreiter Schweich weiter unter Druck?

SG Wallenborn – TuS Mosella Schweich (Mittwoch, 19 Uhr, Hartplatz Niederstadtfeld)

Das Gastspiel beim Tabellenzehnten in der Eifel kann sich für den Spitzenreiter aus Schweich als Stolperfalle herausstellen. Wallenborn sucht nach der Winterpause noch nach Form und Beständigkeit, dem Sieg im Ruwertal folgte das Remis gegen Schoden und die Niederlage in Neumagen. Frisch aufpoliert präsentiert sich dagegen der Klassenbeste von der Mosel, der bei seinen drei Siegen gegen Buchholz, Kröv und Bitburg 13 Tore erzielte. Auch in der Eifel gilt die Weber-Elf als erster Anwärter auf die Siegpunkte. Im Hinspiel reichte es für die Mosella aber nur zu einem knappen 3:2-Erfolg.

SG Lüxem – SV Konz (Mittwoch, 20 Uhr, Kunstrasenplatz Wittlich)

Nach der Papierform eine klare Sache. Der gastgebende Tabellenfünfte empfängt in einer Nachholbegegnung des 18. Spieltags den Drittletzten aus Konz und erinnert sich gerne an den 2:1-Hinspielsieg in der Saar-Mosel-Stadt. In den beiden Spielen nach der Winterpause zeigte Lüxem Licht und Schatten. Dem Heimsieg gegen Ralingen folgte die 1:4-Ernüchterung im Neulings-Duell in Arzfeld. Konz kommt derweil nicht auf die Beine. Die Heimniederlagen gegen Stadtkyll und Geisfeld halten die Schwarz/Mai-Elf im Tabellenkeller gefangen, das Remis in Ralingen ist aber ein Lichtblick.

SG Geisfeld – SG Ralingen (Gründonnerstag, 20 Uhr, Rasenplatz Geisfeld)

Mit vier Siegen in Folge hält Geisfeld klaren Kurs auf die Tabellenspitze und ist Schweich gehörig auf die Pelle gerückt. Nur drei Punkte trennen die Hochwälder vom Klassenbesten, dabei hat Geisfeld sogar ein Spiel weniger als die Mosella ausgetragen. Im Heimspiel gegen Ralingen heißt es daher für die Zeimet-Elf volle Kraft voraus und mit einer Wiederholung des Hinspielsieges an der Sauer könnten die Titelträume der Hochwälder weiter reifen. Vorsicht vor Ralingen ist jedoch geboten. Die Sauertaler sind nicht nur zu Hause eine Macht, sondern gewannen zuletzt auch schon in Leiwen und Bitburg.

SG Schneifel/Stadtkyll – SG Saartal Schoden (Gründonnerstag, 20 Uhr, Rasenplatz Auw)

Nach den Niederlagen gegen Ralingen, Geisfeld und Ruwertal sehnt man in der Schneifel ein Erfolgserlebnis herbei. Die Eifeler sind durch das kleine Wintertief bis auf Platz elf abgedriftet und mussten sich vom Gegner aus dem Saartal in der Tabelle überholen lassen. Schoden hat durch die Änderung seines Spielsystems seinen Rhythmus gefunden, schlug zu Hause die Spitzenteams aus Bitburg und Zerf und ist nach der Winterpause noch ungeschlagen. Auch im Hinspiel buddelte Schoden die Gäste aus der Eifel mit 4:0 im Saarstrand ein.

SG Hochwald/Zerf – SG Neumagen-Dhron (Gründonnerstag, 20 Uhr, Kunstrasenplatz Zerf)

Von der Tatsache, dass in der Liga jeder jeden schlagen kann, machten beide Teams auf unterschiedliche Weise Bekanntschaft. Während Zerf durch das 0:2 im Derby gegen Schoden einen herben Dämpfer im im Titelkampf einstecken musste, darf Neumagen nach dem Überraschungscoup in Wallenborn weiter vom Ligaverbleib träumen. Zweite Auffälligkeit beim Faktencheck ist das Hinspielergebnis. Da unterlag Zerf mit 0:2 an der Mittelmosel. An der Favoritenrolle der Hochwälder gibt es aktuell aber nichts zu deuteln. Die Hochwälder zählen zum Kreis der drei aussichtsreichsten Titelkandidaten und haben mit ihrer stabilen Abwehr (der besten der Liga) 30 Gegentore weniger kassiert als die Gäste von der Mosel. J.W.