2024-04-19T07:32:36.736Z

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F: Weinandy
F: Weinandy

Krisenduell der Liga-Schwergewichte

Vorschau auf den 18. Spieltag der Bezirksliga.

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Am ersten Märzwochenende tritt die Bezirksliga wieder in den Wettbewerbs-Modus. Bis zum Freitagmittag waren die Partien FC Bitburg gegen Ruwertal, SG Schneifel - SG Geisfeld und SG Wallenborn - SG Arzfeld abgesagt.

SG Lüxem – SV Konz (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz Wittlich) Den Klassenerhalt möglichst fix klarmachen und dann sehen, was nach vorne geht. So lautet die Zielsetzung von Lüxems Trainer Markus Schwind, dessen Elf gegen den Tabellendreizehnten aus Konz als Favorit an den Start geht. Die Liesertaler gewannen schon die Hinpartie in Konz mit 2:1 und haben im direkten Vergleich mit Konz die stabilere Abwehr. Konz musste schon am Vorsonntag im Nachholspiel gegen Stadtkyll ran, musste aber in einer kuriosen und unglücklich verlaufenen Partie den Eifelern mit 1:4 die Punkte überlassen.

SG Hochwald/Zerf – SG Ralingen (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz Zerf) Der Titelgewinn ist offiziell zwar nicht das erklärte Ziel des Tabellenführers aus Zerf, doch der Weg zum Titel führt wohl nur über das Team des Trainergespanns Florian Lorenz und Fabian Mohsmann. Beim 1:1 in Ralingen klagte Zerf noch über Ladehemmung, doch im Saisonverlauf wuchsen Durchschlagskraft und Beständigkeit. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass es im kalten Hochwald eng werden könnte. Aufsteiger Ralingen mauserte sich vom Abstiegskandidaten zum soliden Mittelfeldteam, dass sich im Herbst mit einer Erfolgsserie auf den achten Tabellenplatz vorarbeitete. Dennoch traut man der defensivstarken Heimelf die besseren Siegchancen zu.

SV Leiwen-Köwerich – SG Saartal Schoden (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Leiwen) Nicht nur den gemeinsamen Abstieg aus der Rheinlandliga verbindet die beiden Schwergewichte der Liga, sondern auch der aktuelle Unmut über die dürftigen Platzierungen. Bei den Saartalern zog Mitte der Woche Trainer Thomas Berens mit seinem Rücktritt die Konsequenzen. Der bisherige Co-Trainer Thomas Konz wird die Elf nun als Verantwortlicher in Leiwen aufs Feld führen. Zwei Punkte weniger haben die bis auf den drittletzten Tabellenrang abgerutschten Leiwener auf ihrem Punktekonto. „Wir müssen uns am Riemen reißen, im konditionellen Bereich viel arbeiten und schnellstens punkten“, bläst Trainer Timo Toppmöller gegen den alten Rivalen zur Attacke. Im Hinspiel an der Saar wurden beim 1:1 die Punkte geteilt.

TuS Kröv – SG Neumagen-Dhron (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz Reil) Abstiegskampf pur heißt es am Sonntag in Kröv, wenn das Schlusslicht den Tabellenvorletzten aus Neumagen empfängt. Kröv genießt den Vorteil vorhandener Spielpraxis. Schon zwei Nachholspiele konnte der wintererprobte TuS austragen, dem achtbaren Remis in Schoden folgte die 0:2-Ernüchterung gegen Ruwertal. „Kröv hat sich nicht aufgegeben, da ist Feuer in der Mannschaft“, attestierte auch Ruwertals Trainer Jan Stoffels. In die gleiche Kerbe schlägt der neuer Kröver Coach Christoph Krähling: „Wir müssen wieder mehr Leistung zeigen“, will er die Aufholjagd Richtung Mittelfeld fortsetzen. Neumagen steht als Vorletzter ebenfalls am Scheideweg. Das Hinspiel endete 2:2.

TuS Mosella Schweich – SG Buchholz (Sonntag, 15.15 Uhr, Kunstrasenplatz Schweich) Eine Nullnummer gab es im Hinspiel in Schweich, doch danach trennten sich die Wege beider Teams. Während Schweich als zweite Kraft in der Liga dem Spitzenreiter aus Zerf auf den Fersen ist, finden sich die Buchholzer im Abstiegskampf wieder. Nur logisch, dass man der heimstarken Mosella die Favoritenrolle anheftet. „Wir haben die Qualität, vorne mitzuspielen. Wir versuchen das Bestmögliche rauszuholen“, erwartet Schweichs Trainer Jochen Weber einen heißen Titelendspurt. Bange Blicke nach unten begleiten die verletzungsgebeutelten Vulkaneifeler in die Restsaison. „Wir haben schon eine gewisse Routine im Abstiegskampf. Es wird schwer, aber wir werden es wieder schaffen“, glaubt der Buchholzer Coach Thomas Schäfer wieder an ein „Foto-Finish“ im Abstiegsrennen.

Aufrufe: 02.3.2018, 14:06 Uhr
Josef WeirichAutor