2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
F: Weinandy
F: Weinandy

Konz atmet auf, Geisfeld unterliegt daheim

Bezirksliga: Während Lüxem auch von Arzfeld nicht zu stoppen ist, verliert Saartal unerwartet deutlich.

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Die Zusammenfassung des sechsten Spieltags.


SG Lüxem - SG Arzfeld 2:1 (0:1) Der Siegeszug des Neulings aus Lüxem geht weiter. Auch gegen den Mitaufsteiger aus der Eifel blieb der Elf von Trainer Markus Schwind das Glück hold. In der fünften Minute der Nachspielzeit hämmerte Nico Neumann das Leder mit seinem rechten Fuß flach und trocken zum 2:1-Siegtreffer ins Arzfelder Netz. Dabei waren es im ersten Durchgang die Gäste, die die Akzente setzen und präsenter unterwegs waren. Folgerichtig auch die frühe Führung für die Gäste durch Lukas Lichter, der nach exakt einer Viertelstunde im Nachschuss zum 1:0 erfolgreich war. Nach der Pause kam Lüxem besser ins Spiel, die Chancen häuften sich. Gute Gelegenheiten von Patrick Schmidt begleiteten die Überlegenheit der Gastgeber, Arzfeld setzte wie beim Kopfball von Andreas Theis (61.) weitere Nadelstiche. Zehn Minuten vor dem Ende dann die Wende. Nach einem Pass in die Spitze schnappte sich Nicolas Hubo den Ball und überlupfte den Gästekeeper zum 1:1 (80.). Im Gegenzug fiel nach einem Kopfball von Marc Wollwert fast der Ausgleich. In der turbulenten Schlussphase ging es mächtig rund. In der ersten Nachspielminute konnte die Arzfelder Abwehr das Leder noch von der Torlinie fegen, doch nach 95 Minuten folgte mit dem 2:1 das Lüxemer Happy-End durch Nico Neumann.


SG Schneifel Stadtkyll - SG Ruwertal 1:0 (0:0) „Es war ein Sieg der Moral und der Leidenschaft“, sagte Stadtkylls Trainer Jörg Stölben nach der engen Nummer gegen starke Ruwertaler. Die Strafraum-Ausflüge von Stadtkylls Thomas Lambertz (15.) und von Gästespieler John Mike Richter (42.) waren die Höhepunkte im torlosen ersten Abschnitt. Nach Wiederbeginn drückten dann die Schneifeler der Partie ihren Stempel auf. Im Mittelfeld des Geschehens stand Neuzugang Jan Pidde, der fast an allen Offensiv-Aktionen der Eifeler beteiligt war. Auch am Führungstreffer war der lange Schlaks beteiligt. Pidde spielte Thomas Lambertz frei und der traf nach 49 Minuten zum 1:0. Schneifel behielt die Oberhand, doch weitere gute Chancen von Michael Kreutz, Mario Klein und Jan Pidde (Lattenschuss) blieben ungenutzt. Nach einer Grätsche am Ruwertaler Max Herres sah Jan Pidde in der 76. Minute die Rote Karte und leitete damit das spannende Finale ein. Die Gastgeber ließen aber nichts mehr anbrennen.
SG Hochwald/Zerf - SG Saartal Schoden 3:0 (1:0) Unerwartet deutlich entschied die SG Hochwald das Derby in Lampaden für sich. „Jeder hat für jeden gekämpft; wir haben guten Fußball gespielt und eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt“, sagte Zerfs Trainer Florian Lorenz nach dem glatten Erfolg vor 400 Zuschauern euphorisch. Zerfs Neuzugang Robin Mertinitz markierte mit seinem ersten Saisontreffer (19.) die Pausenführung und auch im zweiten Durchgang besaßen die Gastgeber ein deutliches Chancenplus. Ein abgefälschter Schuss von Robin Mertinitz (71.) brachte das vorentscheidende 2:0 für die Heimelf. Den Schlusspunkt unter eine souveräne Zerfer Leistung setzte Kay Engelhardt nach einem gewonnenen Eins-zu-eins-Duell gegen den Schodener Torwart Niklas Burg mit dem 3:0 in der Nachspielzeit.
SV Konz - SG Ralingen 2:1 (0:1) Große Erleichterung in Konz. Gegen den Nachbarn von der Sauer glückte der jungen Konzer Mannschaft der erste Saisonsieg. „Wir haben sehr engagiert gespielt. Der Sieg geht völlig in Ordnung“, fühlte sich auch Clubchef Werner Götze von Zentnerlasten befreit.
Ralingen erwischte den besseren Start und lag schon nach vier Minuten in Front, als Joe Schilz den ersten Sauertaler Schuss auf das Konzer Tor zum 1:0 nutzte. Danach häuften sich aber die Konzer Gelegenheiten. Michel Kupper-Stöß, Tim Kugel und Burak Tepe schafften zunächst nicht die Wende. Es dauerte bis zur 78. Minute, als Michel Kupper-Stöß Tim Kugel bediente und der Konzer mit einem satten Distanzschuss das 1:1 markierte. Die Gastgeber blieben am Drücker, und nur drei Minuten später schloss Burak Tepe ein tolles Solo mit dem 2:1-Siegtreffer ab.


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SV Leiwen-Köwerich - TuS Kröv 1:0 (1:0). Der Leiwener Derbysieg gegen den starken Nachbarn aus Kröv hing an einem seidenen Faden. „Man muss auch mal solche Spiele gewinnen“, sprach Leiwens Trainer Timo Toppmöller von einem glücklichen Sieg seiner Elf, um den bis zum Schlusspfiff gezittert werden musste. Kröv hatte über die gesamten 90 Minuten mehr vom Spiel und die besseren Chancen.
„Wir haben einfach das Tor nicht getroffen“, haderte TuS-Coach Jens Hoffmann mit dem Schussglück seiner Elf, die durch Nils Kiesewetter und Serdar Kahyaoglu die besten Gelegenheiten ausließ. Der Einzige, der an der Leiwener Kelterstation ins Schwarze traf, war Lukas Jakobi, dessen Treffer in der 21. Minute das Spiel zugunsten von Leiwen entschied. Die Ampelkarte für den Leiwener Nico Toppmöller (70.) hatte keine Folgen für den Ausgang des Spiels.
SG Geisfeld - SG Buchholz 1:2 (1:0) Zwei grundverschiedene Halbzeiten sahen die Zuschauer in Geisfeld, wo sich die Gastgeber die zweite Heimniederlage in der laufenden Saison leisteten. Die Hochwälder begannen zu Hause gewohnt dominant, ließen Ball und Gegner laufen, gaben sich aber beim Ausnutzen der Torchancen großzügig. So blieb es im ersten Durchgang bei dem frühen Treffer von Andreas Rauen, der schon nach sieben Minuten die Geisfelder Pausenführung erzielte.
Nach der Pause lief bei den Hochwäldern nur noch wenig zusammen. Geisfeld verlor den Faden und sah sich einer cleveren Gästeelf gegenüber, die ihre wenigen Chancen gewinnbringend ausnutzte. Eine Stunde war gespielt, als Benedikt Schlösser den Buchholzer Ausgleich erzielte. Auch die Gelb-Rote Karte für Gästespieler Florian Weber (64.) konnte die Vulkaneifeler nicht mehr aufhalten. Gegen eine indisponierte Heimelf setzte Dennis Schiffels wenige Minuten den Buchholzer Siegtreffer zum 2:1 (68.).
SG Wallenborn - SG Neumagen-Dhron 1:1 (0:0) Ohne Sieger endete die Partie in Wallenborn. „Wir pfeifen personell aus dem letzten Loch. Wir haben grade mal elf gesunde Spieler“, hatte Wallenborns Trainer Stephan Zimmer trotz des mageren Heimremis ein Lob für seine Jungs parat. Im ausgeglichenen ersten Abschnitt fielen keine Tore, und auch die Neumagener Führung durch Christoph Eifel (51.) verhieß für Wallenborn nichts Gutes. Die Eifeler rappelten sich aber auf und waren in der Folge drückend überlegen. „Wir haben ein halbes Dutzend Chancen versiebt“, beschrieb Zimmer die Nöte eines Trainers. Kasper Wlodarek konnte in der 70. Minute mit seinem Treffer zum 1:1 zumindest noch einen Punkt für die Eifeler retten.

Aufrufe: 018.9.2017, 09:50 Uhr
Josef WeirichAutor