2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
F: Schwarz
F: Schwarz

Aufsteiger unter sich: Der Hit am Wittlicher Bürgerwehr

Fußball-Bezirksliga: Die Vorschau auf den sechsten Spieltag.

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Wer häte das vor der Saison gedacht? Zum Spitzenspiel der Bezirksliga treffen sich am Freitag bereits die Neulinge SG Lüxem und SG Arzfeld.

SG Lüxem – SG Arzfeld (Freitag, 20 Uhr, Kunstrasenplatz am Bürgerwehr) Zwei Aufsteiger mischen die Liga auf. Die Emporkömmlinge aus Lüxem und Arzfeld belegen den ersten und dritten Platz in der Tabelle, am Freitag kommt es nun zum direkten Duell der Newcomer. Lüxem gewann die ersten fünf Spiele und empfängt mit blütenweißer Weste als Tabellenführer den nicht minder spektakulär gestarteten Eifelmeister. Die Arzfelder Erfolgskiste hat allerdings durch die Punktverluste gegen Wallenborn und Zerf schon einige Schrammen. Zuletzt standen beide Teams mit der Glücksgöttin im Bunde. Arzfeld feierte einen Last-Minute-Sieg gegen Stadtkyll und auch Lüxem beanspruchte beim 1:0 i,m Sauertal die Hilfe aller Engelchen. In Lüxem gibt es heute Abend keinen Favoriten.

SG Schneifel Stadtkyll – SG Ruwertal (Samstag, 18 Uhr, Rasenplatz Stadtkyll) Klassischer Fehlstart für Stadtkyll. Der amtierende Vizemeister startete mit vier Niederlagen in die neue Runde, nur der 5:1-Kantersieg gegen Konz steht auf der Habenseite. Trainer Jörg Stölben musste in den letzten beiden Spielen gegen Sauertal und Arzfeld der Unerfahrenheit seines Teams Tribut zollen, doch am Samstag soll die Wende eingeleitet werden. Mit Ruwertal kommt ein gern gesehener Gast in die Schneifel, gegen den es in der letzten Saison zwei Siege mit insgesamt sieben Toren gab. Mit den Gästen ist derzeit aber nicht zu Spaßen. Ruwertal gewann die letzten beiden Spiele gegen die starken Gegner aus Wallenborn und Zerf und reist als Tabellenvierter in Stadtkyll an.

FC Bitburg – TuS Mosella Schweich (Samstag, 18.30 Uhr, Rasenplatz Bitburg) Nervös machen gilt nicht, heißt es beim FC Bitburg, bei dem die überraschende Heimniederlage am zweiten Spieltag gegen Arzfeld nur kurzzeitig Irritationen auslöste. Danach lief die Erfolgsmaschine der Bierstädter aber rund, die Siege gegen Ruwertal, Schoden und Neumagen brachten der Truppe von Coach Fabian Ewertz, der aktuell von Konditionstrainer Michael Lofy vertreten wird, den zweiten Tabellenplatz ein. Am Samstag droht aber wieder Ungemach. Gast im Stadion Ost ist die spielstarke Schweicher Mosella, die ihr gewünschtes Leistungslevel noch nicht gänzlich abrufen konnte. Licht und Schatten wechselten sich zum Start ab, den Heimsiegen gegen die Moselkonkurrenz aus Neumagen und Leiwen stehen die Punktverluste auswärts in Buchholz und Kröv gegenüber.

SV Konz – SG Ralingen (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Konz) Auf die Bezeichnung Kellerderby hat keines der beiden Teams so richtig Bock. Fakt ist jedoch, dass die noch sieglosen Gastgeber als Tabellenletzter am Sonntag auflaufen und der Neuling aus Ralingen trotz seiner vier Punkte als Drittletzter in die Saar-Mosel- Stadt reist. Das vom Konzer Trainertandem Schwarz/Mai ausgegebene Saisonziel Klassenerhalt ist wohl realistisch, der erste Heimerfolg wäre Balsam auf die Wunden der jungen Konzer Garde. Ralingen ist aber nicht chancenlos, die letzten guten Leistungen bei der unglücklichen Heimniederlage gegen Lüxem spornen die Sauertaler an.

SG Geisfeld – SG Buchholz (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Geisfeld) Der Heimvorteil könnte beim Treffen der direkten Tabellennachbarn in Geisfeld den Ausschlag geben. Die Hochwälder gelten traditionell als heimstark, gewannen aber nur ihre Heimspiele gegen Stadtkyll und Konz. Der Saisonauftakt gegen Wallenborn ging in Geisfeld mit 2:3 daneben. Beim 5:0 gegen Konz nahm der Hochwald-Express aber wieder Fahrt auf und auch die Leistungen bei der knappen Pokalniederlage gegen Morbach konnten sich sehen lassen. Die Gäste aus Buchholz sind schwer auszurechnen. Die Elf von Trainer Thomas Schäfer startete mit zwei Niederlagen, nistete sich durch die Siege gegen Konz und Kröv aber im Mittelfeld ein. Im letzten Jahr gab es für die Vulkaneifeler im Hochwald eine 0:5-Klatsche.

SV Leiwen-Köwerich – TuS Kröv (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Leiwen) Auf und nieder hieß es im bisherigen Saisonverlauf für den SV Leiwen, den am Sonntag das dritte Moselderby in Folge erwartet. Nach dem Sieg gegen Neumagen und der 1:2-Niederlage in Schweich empfängt die Toppmöller-Elf nun den TuS Kröv, der auswärts bislang nur mit dem Remispunkt aus der Partie in Neumagen zu Buche steht. Auffällig beim TuS sind die knappen Ergebnisse. Kröv verlor gegen Ruwertal, Schoden und Buchholz jeweils nur 1:2 und feierte seinen einzigen Sieg gegen Schweich mit 1:0. Leiwen gewann seine bisherigen Heimspiele.

SG Hochwald/Zerf – SG Saartal Schoden (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Lampaden) Die Ausgeglichenheit der Liga macht auch den Top-Teams aus Zerf und Schoden zu schaffen. Nur als Tabellenelfter empfangen die Hochwälder den Nachbarn aus Schoden, der als Ex-Rheinlandligist derzeit auf Rang sechs platziert ist. Zerf muss im zweiten Ligajahr gegen die hohe Erwartungshaltung aus der Aufstiegssaison ankämpfen. Das bislang einzige Heimspiel gegen Arzfeld gewann die Lorenz/Mohsmann-Elf mit 3:0, neben den Remis in Konz und Ralingen setzte es am Vorsonntag im Ruwertal die erste Niederlage. Auch Schoden wartet seit drei Spielen auf einen Sieg. Zu Hause reichte es gegen Leiwen und Wallenborn nur zu 1:1-Remis, vor zwei Wochen ging der Krimi beim Titelfavoriten in Bitburg mit 3:4 verloren.

SG Wallenborn – SG Neumagen-Dhron (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz Wallenborn) Zwei Siege, zwei Remis und eine Niederlage. Die SG Wallenborn hat ihre Leistungsbilanz auf hohem Niveau stabilisiert und empfängt als Tabellenfünfter den alten Rivalen aus Neumagen. Besonders beim Remis der Zimmer-Elf in Schoden machten die Eifeler ihre kämpferischen Qualitäten deutlich. Die Gäste aus Neumagen-Dhron kamen weniger gut aus den Startlöchern. Nur zum Auftakt gab es ein 2:1 gegen Buchholz, danach setzte es drei Niederlagen und ein Remis gegen Kröv. Beim letzten Aufeinandertreffen in der Eifel vor gut einem Jahr trennte man sich schiedlich mit 2:2. J.W.

Aufrufe: 015.9.2017, 12:09 Uhr
Josef WeirichAutor