2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligabericht
ATSV Kelheim (grün-rot) und Abensberg (schwarz) kämpfen um den Derby-Sieg.  Archivfoto: Reichmann
ATSV Kelheim (grün-rot) und Abensberg (schwarz) kämpfen um den Derby-Sieg. Archivfoto: Reichmann

Abensberg und ATSV brennen aufs Derby

Babonen haben vor Bezirksliga-Duell die besseren Karten, Gäste wollen „hart arbeiten“. Langquaid fürchtet um Martin Kokrda.

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Die Abensberger können es kaum mehr erwarten, denn am Wochenende steigt wieder das Derby gegen den ATSV Kelheim.

TSV Abensberg – ATSV Kelheim:
„Endlich wieder ein Derby!“ Die Vorfreude von Abensbergs Coach Richard Ott werden auch die Fans teilen, zumal ideales Fußballwetter für die Begegnung am Samstag, 15.30 Uhr, herrscht. Die Gastgeber liegen nach drei Siegen in Serie im Höhenflug. „Mich freut, dass sich die Eindrücke der Vorbereitung bewahrheitet haben. Die jungen Spieler machen einen guten Job, das Gefüge und der Teamgeist passen momentan einfach“, so Ott, der darin die besten Voraussetzungen für den Bezirksliga-Hit sieht. Dennoch will der TSV nicht die Favoritenrolle übernehmen. „Kelheim will sich mit Sicherheit für die Gillamoos-Niederlage revanchieren.“ Im Herbst unterlag der ATSV daheim mit 0:3. Bei den Hausherren sollte Tobias Treitinger rechtzeitig fit werden. Aycan Korkmaz stößt wieder zum Kader.

Gästetrainer Bernd Schinn fordert nach dem 0:1 bei Schlusslicht ASV Steinach eine „hundertprozentige Einstellung“ von seiner Mannschaft. Ein Vorbild könne man sich an Derbygegner Abensberg nehmen: Während der ATSV enttäuschte, habe der TSV laut Schinn gezeigt, „was möglich ist, wenn man bis zum Schluss nicht locker lässt“. Die Rollen sieht Schinn vor dem Kräftevergleich klar verteilt. „Natürlich sind wir krasser Außenseiter, aber wir werden von der ersten bis zur letzten Minute hart für einen Erfolg arbeiten.“ Entscheidend für einen möglichen Punktgewinn sei auch, dass man die flexible Offensive der Gastgeber in den Griff bekomme.


TV Aiglsbach – FC Gergweis:

Die Niederlage in der Vorwoche war für die Hallertauer kein Beinbruch. „Gegen Geiselhöring werden noch mehr Teams verlieren“, ist TV-Abteilungsleiter Stefan Schmittner überzeugt. Letztendlich war mit dem späten 1:2-Gegentreffer auch Pech im Spiel. „Jetzt müssen wir wieder die gewohnten Tugenden in die Waagschale werfen, defensiv gut stehen und die Zweikämpfe gewinnen.“ Dann könne man dem Tabellenvorletzten Gergweis sicherlich Punkte abringen. Nicht mithelfen dabei kann Georg Gröber-Lex. Er hat sich laut Schmittner einen Rippenbruch zugezogen und wird deshalb längere Zeit ausfallen.

TSV Velden – TV Schierling:

Die Laabertaler bekommen es beim Siebtplatzierten mit einem routinierten Gegner zu tun. „Velden ist eigentlich genau das Gegenteil zu uns: total erfahren und mit tollen Führungsspielern. Auch da werden sich meine Youngsters wieder mit allem, was sie haben, wehren“, sagt Schierlings Coach Stefan Dykiert. Die ein oder andere Lektion sei durchaus einkalkuliert. „Druck baue ich für den Rest der Saison nicht auf“, so Dykiert. „Gegen Mariaposching haben die Burschen alle Vorgaben einwandfrei umgesetzt, aber katastrophale Chancenverwertung und ein Fehler reichen aus und das Kartenhaus bricht zusammen. Das Team lernt aus diesen Rückschlägen.“

DJK SV Altdorf – TSV Langquaid:

Die 1:4-Pleite gegen Velden hat bei Langquaid noch länger nachgewirkt, gesteht TSV-Spielertrainer Raphael Zeilhofer. „Es war einfach enttäuschend und wir werden darauf reagieren.“ Der Betreuer spricht Umstellungen im Team an. In Altdorf müsse zuallererst die Defensive zu Stabilität finden. „Vorne können wir immer zuschlagen und es war auch nicht alles schlecht gegen Velden.“ Zeilhofer traut seiner Elf auch einen Sieg zu, „verlieren ist jedenfalls verboten, dann steuern wir auf den Abstiegskampf zu.“ Bei Routinier Martin Kokrda, der sich erneut verletzt hat, fürchtet der Coach um ein Karriere-Ende. „Sein rechtes Knie hält nicht mehr.“

Aufrufe: 031.3.2017, 17:30 Uhr
ear/eab/marAutor