2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
– Foto: Doris Leißing

Werlte verliert in letzter Sekunde

Bezirksliga: Herzlake geht unter

Eine packende Begegnung und eine früh entschiedene Partie: Das Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga verlor Sparta Werlte gegen Vorwärts Nordhorn unglücklich mit 2:3 (1:1). Derweil holte sich der VfL Herzlake eine deutliche Packung in der Grafschaft ab.


Mit 0:8 (0:3) hat das Team von Trainer Marcel Mertens beim SV Bad Bentheim verloren. Schon nach zehn Minuten lagen die Herzlaker mit 0:2 zurück: Lando Kiwiett (2.) und Mirco Husmann (10.) erzielten die frühe Führung der Hausherren. Husmann erhöhte das Ergebnis vor der Pause noch auf 3:0 (26.).

Der Torregen nahm nach dem Seitenwechsel keinen Abriss. Thomas Töpker durfte sich zwei Mal auf der Torschützenliste eintragen (54., 67.). Für den nächsten Treffer sorgte wieder Husmann (85.). Nach dem 7:0 (89.) schoss Husmann den 8:0-Endstand (90.+5).

Durch die 0:8-Packung bleibt Herzlake auch nach dem neunten Spieltag ohne Sieg. Am kommenden Mittwoch geht es für die Mertens-Elf zu Hause gegen die SG Freren weiter.

Sparta Werlte - Vorwärts Nordhorn 2:3 (1:1)
Ein ganz bitteres Ende hat das Topspiel für Werlte genommen, da das 2:3 der Nordhorner in der Nachspielzeit per Elfmeter gefallen war. Obmann Helmut Brinkmann echauffierte sich über die Schiedsrichterleistung: "Wie kann man einen 19-Jährigen zu so einem Spiel schicken?" Ihn ärgerte unter anderem, dass zwei Nordhorner nach jeweiligen Fouls nur die Gelbe und nicht die Rote Karte gesehen haben. "Durch diese Einsteigen haben wir wieder drei Verletzte." Er fügte hinzu: "Der Unparteiische hat auf beiden Seiten unterirdisch gepfiffen."

Der Fokus vor der Begegnung lag auf Werltes Michael Peiffer sowie Nordhorns Christopher Hölscher, da die beiden die Torjägerliste anführen. Für einen frühen Treffer sorgte jedoch ein anderer: Spartas Alexander Kenning brachte seine Mannschaft in der zweiten Minute mit 1:0 in Front. Es folgten gute Möglichkeiten der Hausherren, doch Hölscher traf zum 1:1 (14.).

Nach dem Seitenwechsel traf Kenning zur erneuten Werlter-Führung (51.). Die Grafschafter kamen in der 63. Minuten wieder zum Ausgleich durch Jannis Staelberg, welcher ebenso in der Nachspielzeit keine Nerven zeigte und den Strafstoß verwandelte. Brinkmann ärgerte sich über diese Entscheidung: „Es war kein Elfmeter.“ Aufgrund der Strafstoß-Entscheidung sei es nach dem Abpfiff sehr aufbrausend hervorgegangen, berichtete Brinkmann.

Doppelt ärgerlich war es für Sparta, da Simon Brinkmann zuvor noch allein vor dem gegnerischen Schlussmann stand, aber nur die Latte traf. "Die Jungs haben ein überragendes Spiel gemacht", lobte der Obmann abschließend.

Aufrufe: 027.9.2019, 22:20 Uhr
Johannes VehrenAutor