„Ich hoffe, dass meine Jungs mich nicht blamieren“

Bad Bentheim – VfL Emslage (14 Uhr): Ein ganz besonderes Spiel steht für Emslages Trainer Bernhold Nünning an. Der Coach des Aufsteigers ist nicht nur an der Seitenlinie des VfL tätig, sondern auch Sportlicher Leiter beim kommenden Gegner Bad Bentheim. „Ich hoffe, dass meine Jungs mich nicht blamieren“, schmunzelt Nünning. Trotz einer 3:5-Niederlage letzte Woche gegen Titelaspirant Vorwärts Nordhorn können die Emslager auf der Leistung aufbauen. „Wir wollen und dürfen gegen Bentheim nicht verlieren“, gibt der Coach die klare Marschroute für seine Mannschaft vor.

ASC Wielen – FC Leschede (14 Uhr): Mit einem 0:0 ist Neuling Leschede in die Spielzeit gestartet. Zum Aufsteiger-Duell kommt es morgen für den FCL beim Grafschafter-Neuling ASC Wielen. „Es ist ein wichtiges Spiel gegen einen möglichen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt“, betont Übungsleiter Manuel Wittmoser. Er erwartet einen offensiv auftretenden Gegner. „Sie werden unserer Defensive alles abverlangen“, verweist der Coach darauf, dass sein Team in der Liga nur Punkte holen könne, wenn es an ihre Grenze gehe.

SV Alemannia Salzbergen – SV Olympia Laxten (15 Uhr): Eine Bruchlandung zum Start legte Salzbergen in der vergangenen Woche beim SV Meppen II hin. Mit 0:9 verlor das Team von Neu-Coach Rene Temmen bei der Drittliga-Reserve. Nun steht für Temmen und Co. das erste Heimspiel der Spielzeit an. Zu Gast sein wird der SV Olympia Laxten, der zwar am ersten Spieltag verlor, aber bereits im Pokal die U 23 des SC Spelle-Venhaus sowie den ASV Altenlingen ausgeschaltet hat.

ASV Altenlingen – VfL Herzlake (15 Uhr): Fulminant ist Altenlingen in die neue Saison gestartet. Beim VfL WE Nordhorn siegte die Mannschaft von Trainer Michael Zimdars verdient mit 4:0. „Wir wollen an die Leistung anknüpfen“, bestätigt der 35-Jährige. Zugleich mahnt er auch, dass seine Jungs nie zufrieden sein dürften. „Das ist dann eine große Gefahr.“ Zudem verweist Zimdars auf die Stärken des kommenden Gegners. „Herzlake ist eine offensivstarke Truppe mit schnellen Leuten und einem robusten Mittelfeld.“

SV Vorwärts Nordhorn – SF Schwefingen (15 Uhr): Nach der knappen 1:2-Auftaktniederlage gegen den SV Langen reisen die Sportfreunde Schwefingen morgen zum Topteam Vorwärts Nordhorn. „Wir fahren da nicht hin, um nur dort zu sein“, möchte SF-Trainer Daniel Vehring die ersten Punkte einfahren. Er weiß natürlich, dass es ein schweres Unterfangen wird. „Wir müssen 100 Prozent geben. 99 oder 98 Prozent werden nicht reichen.“ Ihn stimmt allerdings die Leistung aus der vergangenen Woche hoffnungsvoll. „Wir nehmen die positiven Dinge aus dem Langen-Spiel mit.“

SC Spelle-Venhaus U 23 – SV Concordia Emsbüren (15 Uhr): Das erste Heimspiel im Jahr 2020 steht derweil für die U 23 des SC Spelle-Venhaus gegen Concordia Emsbüren an. „Wir wollen dem Sieg zum Saisonauftakt in Laxten natürlich drei Punkte im eigenen Stadion folgen lassen“, benennt Spelles Übungsleiter Oliver Peters das klare Ziel für die 90 Minuten. Seiner Meinung nach wird ihnen Emsbüren in dem Nachbarschaftsduell alles abverlangen. „Wir müssen hochkonzentriert an die Partie gehen, um erfolgreich zu sein“, erklärt der 33-Jährige.

SG Freren – TuS Gildehaus (15 Uhr): Ebenfalls das erste Mal in diesem Jahr vor heimischer Kulisse spielen wird die SG Freren, die mit einem 0:0 in Leschede in die Saison gestartet ist. Nun wird der TuS Gildehaus zu Gast sein. „Wir wollen natürlich alles raushauen, um die drei Punkte in Freren zu behalten“, gilt für SG-Trainer Oliver Weichers allerdings zunächst kleine Brötchen zu backen. „Da wir die Klasse nach Abbruch nur aufgrund der Nichtabstiegsregelung gehalten haben, gilt es von Beginn an zu beweisen, dass wir zurecht in der Bezirksliga spielen und es auch sportlich gepackt hätten.“

SV Langen – SV Meppen II (15 Uhr): Zu einem Wiedersehen kommt es morgen beim SV Langen. Erst vor drei Tagen spielte der SVL noch im Bezirkspokal gegen den SV Meppen II. Die Teams boten sich einen heißen Pokalfight, bei dem sich Langen im Elfmeterschießen durchsetzte. „Dass wir weitergekommen sind, ist nicht unverdient“, erklärt der neue Trainer George-Cemil Yumusak. Er rechnet damit, dass die Meppener mit etwas Frust zu ihnen reisen werden, um Revanche zu nehmen.