2024-04-24T13:20:38.835Z

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F: Lars Schröer
F: Lars Schröer

Schapen verliert Abstiegskrimi

Bezirksliga: 1:4 gegen SVM ll

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Im Abstiegskampf in der Fußball-Bezirksliga geht es hoch her. Der FC Schapen verlor dabei im direkten Duell gegen die Reserve des SV Meppen mit 1:4 (0:1). Schapen hat dadurch nur noch drei Punkte Abstand auf den ersten Abstiegsplatz.
Nach dem Spiel zeigte sich Schapens Trainer Jochen Wessels eigentlich ganz zufrieden mit der Leistung seiner Jungs, obwohl sie deutlich verloren haben.
„Wir hätten zur Halbzeit mit 3:0 führen müssen“, konnte Wessels sich den 0:1-Rückstand zur Pause nicht erklären. In der Nachspielzeit der ersten 45 Minuten erzielte Meppens Emmanuel Boadu den 0:1-Führungstreffer. Meppens Kotrainer Jürgen Meyer sah dieses Tor als genau passend vom Zeitpunkt her an.
In der zweiten Hälfte hatten die Hausherren riesen Möglichkeiten, doch sie nutzen sie nicht und so trafen die Meppener in der 58. Minute per Konter wieder in Person von Boadu zum 0:2. Zehn Minuten später brach aber Schapen dann den Torfluch. Roman Pletnev, der nach der Saison zum SV Bad Rothenfelde wechselt, erzielte den 1:2-Anschlusstreffer.
„Aber unser Manko war heute einfach mal wieder die Chancenwertung. In den letzten Wochen haben wir dadurch zu viel verschenkt“, bemängelt Schapens Trainer die Torausbeute. Er fügt hinzu: „Dabei liegt unser Schwerpunkt beim Training sogar darauf.“
Die Tore zum 1:3 und 1:4 fielen dann noch jeweils in der 85. Minute und in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Torschützen waren Ernest Gyabaa und Julian Püschel. Ihr Kotrainer Meyer war sehr zufrieden mit der Leistung und Ergebnis seiner Jungs. „Auch wenn es vielleicht ein Tor zu viel war.“
Schapen hat durch die Heimniederlage nur noch drei Punkte Abstand auf den ersten Abstiegsplatz, den zurzeit der SV Surwold belegt. „Wir erkennen den Ernst der Lage, aber ich bin gutes Mutes, dass wir in der Liga drinbleiben werden“, geht Schapens Coach hoffnungsvoll in den letzten beiden Saisonspiele ran.
Meppens Reserve hingegen ist nach dem Erfolg so gut wie gerettet. Fünf Zähler Abstand haben sie nämlich auf Surwold. „ Doch wir bleiben so lange fokussiert, bis sich die letzten Rechenspiele auch erübrigen“, so Meyer.
Aufrufe: 014.5.2017, 21:00 Uhr
Johannes VehrenAutor