Während in Bundesländern wie Sachsen an den vergangenen beiden Wochenenden bereits erste Pflichtspiele im Amateurfußball bestritten wurden, im benachbarten Baden-Württemberg bereits seit dem 1. Juli wieder mit Körperkontakt trainiert und Zweikämpfe bestritten werden dürfen und auch in Österreich die Kugel wieder regulär rollt, hat die Bayerische Staatsregierung den Kontaktsport im Freisstaat zum 8. Juli wieder freigegeben. Damit sind zwar weiterhin keine sportlichen Wettkämpfe erlaubt, ab dem morgigen Mittwoch aber wieder reguläre Kontakt-Mannschaftstrainings mit Zweikämpfen. In der offiziellen Verlautbarung heißt es: "Auch das Training mit Körperkontakt ist zugelassen, sofern in festen Trainingsgruppen trainiert wird."
"Wir sind nach wie vor mitten in der Pandemie und wollen uns nicht verstolpern. Es bleibt bei unserem Kurs der Sicherheit, Umsicht und Vorsicht", verdeutlichte Staatskanzleichef Florian Herrmann im Rahmen einer Pressekonferenz am heutigen Dienstagmittag. Entsprechend verkündete er nur "einige kleinere Änderungen" der Verordnungen. Für den Amateurfußball sind die getroffenen Lockerungen aber ganz zentrale, und richtig große. Echtes Mannschaftstraining ist somit wieder möglich. Damit steigen die Chancen, dass der angepeilte Startschuss des Ligaspielbetriebs im Bayerischen Fußball-Verband (BFV) Ende August (für die Kreispokal-Halbfinals geplant) bzw. am ersten September-Wochenende erfolgen kann.