Vieles soll besser werden

Braunshausen am Peterberg ist bekannt für seine Sommerrodelbahn. An dessen Rand trägt die SG Peterberg den Großteil ihrer Heimspiele in der Bezirksliga St. Wendel aus. In der abgelaufenen Runde sind die Gäste öfters mit der SG Peterberg Schlitten gefahren, in der neuen Runde soll sich das ändern. Der drittletzte Platz in der Bezirksliga St. Wendel ist nicht das sportliche Niveau, auf dem sich die SG aus den Nonnweiler Gemeindeteilen Braunshausen, Kastel und Schwarzenbach etablieren will. Denn zuletzt hätte es wahrscheinlich einen lang anhaltenden Abstiegskampf gegeben, wäre die Spielzeit nicht vorzeitig abgebrochen worden. Man hätte man wohl bis zum letzten Spieltag zittern müssen – und vielleicht sogar darüber hinaus.

Das Spielertrainer-Duo Robin Witzel und Peter Fuchs bleibt der SG erhalten, es wird sogar zu einem Trio ausgebaut. „Wir werden mit Julien Thome vom SV Lockweiler-Krettnich einen dritten Mann ins Boot holen. Wir hatten das hier früher schon mal in der Kreisliga A Nahe, als wir den Aufstieg schafften, das hat sich bewährt, wenn nicht alle Verantwortung auf einer Schulter liegt. Es kann vorkommen, dass wir dann auch alle drei gleichzeitig auf dem Feld stehen“, sagt der 30-jährige Witzel, der für den VfL Primstal sieben Saarlandligaspiele bestritt. Vor seiner ersten Peterberg-Saison 2014/15 spielte der 30-jährige beim VfL Frei-Weinheim in der A-Klasse Mainz-Bingen. Thome spielte in den letzten Jahren durchgehend in Lockweiler, unter anderem in der Bezirksliga Merzig/Wadern. Peter Fuchs war mit seinem früheren Verein SV Bardenbach in der Landesliga West unterwegs. Neben Thome kommen bislang drei weitere neue Spieler an den Peterberg. Maurice Mossal spielte mit der SG Wadrill/Sitzerath in der vorletzten Runde in der Landesliga, wurde nun im Bezirksliga-Team eingesetzt. Nils Detemple kommt vom FC Züsch-Neuhütten-Damflos über die nahe Landesgrenze, und auch Tim Raue, der dem Hermeskeiler SV angehörte, kommt aus Rheinland-Pfalz ins Saarland. Christian Barth, Marvin Keller und Mathis Wittig stehen wieder zur Verfügung. „Wir trainieren mittlerweile auch wieder einmal die Woche, anfangs mit zwei Fünfer-Gruppen, jetzt mit zwei Zehner-Gruppen. Aber nun ist ja auch wieder das komplette Mannschaftstraining erlaubt. Gespielt wird dann in Braunshausen und Kastel, den Sportplatz in Schwarzenbach nutzen wir derzeit nicht für die Ligaspiele“, sagt Witzel, der mit seinem Team künftig hoch hinaus will. Und zwar nicht nur, weil der eigene Sportplatz so weit oben liegt.