2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Berkan Köroglu (am Ball) war der letzte von vier Thannhäusern, die des Platzes verwiesen wurden. Schiedrichter Tobias Jehle brach die Partie nach einer Rudelbildung im Anschluss an diesen Platzverweis ab. F.: Mayer
Berkan Köroglu (am Ball) war der letzte von vier Thannhäusern, die des Platzes verwiesen wurden. Schiedrichter Tobias Jehle brach die Partie nach einer Rudelbildung im Anschluss an diesen Platzverweis ab. F.: Mayer

Vier Platzverweise und ein Spielabbruch

In Thannhausen fühlt sich der Schiedsrichter bedroht +++ Ehekirchen gewinnt das Topspiel deutlich +++ Aindling hat der Trainerwechsel gut getan

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Sieben Tore und vier Platzverweise gab es in der Bezirksliga Süd bei der Begegnung zwischen der TSG Thannhausen und dem SC Altenmünster zu bestaunen, ehe Schiedsrichter Tobias Jehle das Spiel in der 86. Minute abbrach. Nachdem er beim Spielstand von 3:4 TSG-Doppeltorschütze Berkan Köroglu als vierten Thannhäuser vom Platz stellte, fühlte er sich von der Heimmannschaft bedroht. Für die Nachbarn aus Bubesheim lief es ebenfalls sehr schlecht. Im absoluten Spitzenspiel gegen den ebenfalls perfekt gestarteten FC Ehekirchen musste man sich letztendlich deutlich mit 0:4 geschlagen geben. Den ersten Sieg fuhr der Landesliga-Absteiger TSV Aindling ein. Im ersten Spiel des Interimtrainers Joachim Kessel besiegte man den SSV Glött mit 2:0. Gersthofen und Meitingen trennen sich friedlich.

TSG Thannhausen - SC Altenmünster3:4 abgebrochen
Es lief die 86. Minute, als Schiedsrichter Tobias Jehle zunächst unter- und dann, ein bisschen später, abbrach. Zu diesem Zeitpunkt führte der SC Altenmünster im Aufsteiger-Duell bei der TSG Thannhausen mit 4:3. Der Unparteiische hatte in Person von Berkan Köruglu soeben den vierten TSG-Spieler vorzeitig vom Platz geschickt.
Der Thannhauser Abteilungsleiter Tobias Klein berichtet: „Der Schiedsrichter hat sich bedroht gefühlt, darum hat er das Spiel abgebrochen.“ Vor dem Abbruch hätte Köroglu mit den Worten „Hör auf zu reklamieren und spiel weiter, wir klären das nach dem Spiel mit dem Schiri“, seinen Mitspieler aufgefordert, die Partie fortzusetzen. Jehle zeigte daraufhin Köroglu die Rote Karte und brach die Begegnung ab. Zuvor waren bereits die TSG-Akteure Andreas Brugger, Daniel Abuska (beide gelb-rot) und Leutrim Tafaj (rot) vorzeitig in die Kabine geschickt worden. Brugger und Abuska mussten wegen Reklamierens vom Platz, Tafaj hatte Foul gespielt. „Die Rote Karte von Tafaj kann man geben, aber die beiden Ampelkarten waren völlig überzogen“, bewertet Tobias Klein die Feldverweise.
Die Partie hatte für die Thannhauser optimal begonnen. Durch zwei Tore in der 7. und 13. Minute brachte Köroglu die Platzherren in Führung. Dann musste Michael Müller wegen einer Verletzung ausgewechselt werden (23.). Der Verlust des Offensivspielers führte zu einem Bruch im TSG-Angriffsspiel. Gäste-Torjäger vom Dienst, Patrik Pecher, traf in der 27. Minute zum Anschluss.
Kurz nachdem Brugger die Ampelkarte gesehen hatte, erzielte Manfred Glenk den Ausgleichstreffer für die Gäste. Als auch noch Tafaj vom Feld geschickt wurde, markierte Fahad Barakzaie den dritten SCA-Treffer (64.). Doch auch mit zwei Spielern weniger steckten die Thannhauser nicht auf und kamen durch Rückkehrer Ahmet Cam in der 66. Minute zum Ausgleich. Mit seinem zweiten Treffer stellte Pecher in der 84. Minute auf 3:4.
Schiedsrichter: Tobias Jehle (SSV Bobingen) - Zuschauer: 128
Tore: 1:0 Berkan Köroglu (7.), 2:0 Berkan Köroglu (13.), 2:1 Patrick Pecher (27.), 2:2 Manfred Glenk (59.), 2:3 Fahad Barakzaie (64.), 3:3 Ahmet Cam (65.), 3:4 Patrick Pecher (84.)
Gelb-Rot: Andreas Brugger (57./TSG Thannhausen), Daniel Abuska (84./TSG Thannhausen)
Rote Karten: Leutrim Tafaj (61./TSG Thannhausen/Foulspiel), Berkan Köroglu (87./TSG Thannhausen)

SV Donaumünster-Erlingsh. - TSV Rain/Lech II 2:4
Bedingt durch die vielen Ausfälle konnte der SV Donaumünster-Erlingshofen den Sieg der Bayernligareserve aus Rain nicht in Gefahr bringen. So musste Trainer Gebauer insgesamt auf neun Spieler verzichten. Das Spiel war gerade 5. Minuten alt, da war der Ball bereits im Tor der Heimmannschaft. Achim Schreiber verlor unglücklich vor dem Strafraum den Ball an Robin Spieler, der den Ball flach auf Nico Schröttle passte und dieser unhaltbar für Torhüter Baierl ins Tor schob.
Danach dominierten die Gäste das Geschehen auf dem Spielfeld. Völlig überraschend fiel in der 20. Minute der Ausgleich für den SVD, als ein gedachter Rückpass bei Achim Schreiber landete und dieser zum 1:1 vollendete. Am Spielverlauf änderte sich nichts. Die Rainer war spielbestimmend und hatten einige gute Einschussmöglichkeiten. In der 41. Minute war es dann Marco Luburic, der nach einer Flanke in den Strafraum den Ball ins Tor abstaubte, nachdem SVD-Keeper Baierl den Aufsetzer nur abklatschen konnte. Zwei Minuten später erhöhte Rain sogar zum 3:1, nachdem die Abwehr nicht im Bilde war und nach einer Flanke von der rechten Seite Fabian Miehlich den Ball über die Linie drückte.
In der zweiten Spielhälfte keimte beim SVD nochmals Hoffnung auf, als in der 53. Minute Jürgen Sorg einen Freistoß aus 25 Metern ins Kreuzeck zirkelte. Donaumünster war an diesem Tag spielerisch und läuferisch unterlegen und hatte in der 59. Minute noch Glück, als der Ball am linken Pfosten landete. In der 65. Minute konnte Rain dann nach einem Ballverlust im Mittelfeld einen Konter über die linke Seite zum 4:2 durch Marco Luburic abschließen. In den Schlussminuten hätte der TSV das Ergebnis bei besserer Chancenauswertung noch erhöhen können.
Schiedsrichter: Jonas Krzyzanowski (VfR Neuburg) - Zuschauer: 153

Tore: 0:1 Niko Schröttle (5.), 1:1 Achim Schreiber (20.), 1:2 Marco Luburic (41.), 1:3 Fabian Miehlich (44.), 2:3 Jürgen Sorg (53.), 2:4 Marco Luburic (67.)


SC Bubesheim - FC Ehekirchen 0:4
Zu deutlich hat der SC Bubesheim das Spitzenspiel gegen den FC Ehekirchen verloren. Wer weiß, wie die Partie ausgegangen wäre, wenn Schiedsrichterin Daniela Göttlinger in der 59. Minute bei ihrer Entscheidung geblieben wäre. Nach einem Schuss auf das Ehekircher Tor pfiff die Unparteiische ab, zeigte auf den Elfmeterpunkt und wollte schon die Rote Karte für jenen Gästespieler ziehen, der den Ball mit der Hand abgewehrt hatte. Doch dann kam Assistent Yanick Furnier ins Spiel. Nach einem kurzen Gespräch mit ihm nahm Göttlinger ihre Entscheidung zurück und die Partie ging mit einem Eckball für den SCB weiter. Kurios an dieser Szene: Der Assistent hatte die wesentlich schlechtere Sicht auf die Situation als die Schiedsrichterin. Zu diesem Zeitpunkt führten die Ehekircher 2:0. Ein Anschlusstreffer und die Aussicht auf 30 Minuten in Überzahl hätte die Bubesheimer womöglich beflügelt.
In der Anfangsphase zeigten beide Seiten, dass sie zu den Topteams der Bezirksliga gehören. Sie ließen den Ball sicher durch die eigenen Reihen laufen. Die Gäste hatten die etwas größeren Spielanteile. Als die Bubesheimer Abwehr den Ball nach einem Freistoß nicht aus der Gefahrenzone brachte, kam das Spielgerät zu Christoph Hollinger, der fasste sich aus 16 Metern ein Herz und jagte den Ball volley in die Maschen (39.). Nach der Pause war der SCB offensiver ausgerichtet, verzeichnete einige Torschüsse. Doch in der 54. Minute entschied die Schiedsrichterin auf Elfmeter für die Gäste. Fabian Scharbatke lief an, Keeper Simon Zeiser ahnte die Ecke, aber der Schuss des Angreifers war zu platziert. Nach dem zurückgenommenen Elfmeter waren die Bubesheimer zunächst völlig konsterniert und die Gäste nutzten das zu ihrem dritten Treffer durch Christoph Hollinger (63.). Der SCB fing sich wieder und versuchte noch einmal mit großer Leidenschaft, zurückzukommen. Doch mit dem 0:4 durch Matthias Rutkowski war der Widerstand der Bubesheimer endgültig gebrochen.
Schiedsrichter: Daniela Göttlinger (Adelsried) - Zuschauer: 200

Tore: 0:1 Christoph Hollinger (39.), 0:2 Fabian Scharbatke (55./Foulelfmeter), 0:3 Christoph Hollinger (63.), 0:4 Matthias Rutkowski (77.)


TSV Hollenbach - VfL Ecknach 3:0
Der TSV Hollenbach hat Anschluss gefunden ans Mittelfeld der Tabelle. Am Feiertag bezwang er den VfL Ecknach in seinem Heimspiel mit 3:0. Der klare Derby-Erfolg kam für die Gastgeber nie ernsthaft in Gefahr, nicht zuletzt auch deshalb, weil die Ecknacher bereits vor der Pause Joahnnes Grimm mit der Roten Karte verloren.
Für den VfL stellt sich die Situation vergleichsweise bitter dar. Auch nach vier Partien wartet das Team im zweiten Bezirksligajahr auf den ersten dreifachen Punktgewinn. Zwei Treffer sind in diesem Zeitraum ebenso wenig ausreichend wie die zwei erzielten Pünktchen. Und die Trefferbilanz von 0:8 aus den letzten beiden Begegnungen macht ebenfalls deutlich, dass der Abstiegskampf bereits begonnen hat. Daniel Framberger, der neue Spielertrainer, zieht längst die Fäden in seinem Team, kaum ein Angriff läuft nicht über seine Füße, nicht selten unterstützt von Jan Plesner, sein Assistent, der ebenfalls von Schwaben Augsburg gekommen ist. Doch zwingende Chancen bleiben eher Mangelware.
Nachwirkungen von der 0:5-Heimniedelage fünf Tage zuvor gegen Gersthofen waren auf Ecknacher Seite zunächst nicht zu verspüren. Der VfL machte Druck und schien dem ersten Treffer näher. Doch nach einer Viertelstunde übernahm der TSV mehr und mehr das Kommando. Frederik Meissner scheiterte allein vor Torhüter Hannes Helfer. Das 1:0 lag in der Luft, als Christian Adrianowytsch nach einem Freistoß seinen Kopfball zu hoch ansetzte. Sekunden später kam es bereits zu einer Schlüsselszene in diesem Vergleich der Nachbarn. Johannes Grimm bremste als letzter Feldspieler Samuel Fischer unsanft. Die Folge: Elfmeter und Rot für den Ecknacher. Damit mussten die Gäste wie bereits zuletzt wieder lange in Unterzahl auskommen. Ricardo Anzano verwandelte den Strafstoß. Wenig später setzte Samuel Fischer auf der rechten Seite Werner Meyer ein, diesmal sprang nur ein Eckball für die Hausherren raus. Beim 2:0 kurz nach der Pause durch Meyer war Helfer mit den Fingerspitzen noch dran. Dann zog Samuel Fischer unwiderstehlich auf und davon. Mit seinem 3:0 war das ungleiche Duell der beiden Nachbarn, die sich ausgesprochen fair bekämpften, bereits gelaufen. Ecknach, das auf Benedikt Huber und Philipp Elbl als Urlauber verzichten musste, aber erstmals mit Bashar Broo agierte, wirkte in seinen Bemühungen viel zu langsam, um die Hausherren noch in Bedrängnis bringen zu können. Auch ein Doppelwechsel war nicht geeignet, eine Aufholjagd einzuläuten.
Schiedsrichter: Patrick Meixner (DJK Hochzoll) - Zuschauer: 320

Tore: 1:0 Ricardo Anzano (37.), 2:0 Werner Meyer (53.), 3:0 Samuel Fischer (60.)

Rote Karte: Johannes Grimm (36./VfL Ecknach)


TSV Aindling - SSV Glött 2:0
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und nach dem ersten Saisonsieg ist längst nicht alles in Butter. So könnte man die aktuelle Lage beim TSV Aindling beschreiben, die einen 2:0-Heimsieg gegen den SSV Glött feierten. Es war die erste Partie, nachdem man sich von Trainer Thomas Wiesmüller getrennt und die Verantwortung vorläufig auf seinen Assistenten Joachim Kessel übertragen hatte.
„Ich weiß noch nicht, ob wir jetzt angekommen sind in der Bezirksliga“, kommentierte Vorstandsmitglied Josef Kigle den ersten Dreier in dieser Runde: „Wir sind auf alle Fälle zufrieden.“ Nicht zuletzt auch deshalb, weil es erstmalig in dieser Runde gelang, eine Partie ohne Gegentreffer zu überstehen.
Die Aindlinger mussten kurzfristig noch einen wichtigen Mann ersetzen. Beim Aufwärmen stellte sich heraus, dass Benjamin Woltmann nach seiner Verletzung, die er sich am Samstag zuvor in Holzkirchen zugezogen hatte, nicht zum Einsatz kommen würde. Seinen Part übernahm Tobias Hildmann. Laut Kigle war im ersten Durchgang deutlich zu spüren, dass die TSV-Mannschaft verunsichert war, da sie viele Fehler produzierte. Das 1:0 durch Simon Kanauer in der 54. Spielminute nannte er richtig befreiend. Der Funktionär will nun nicht gleich Wunderdinge verlangen von seinem kickenden Personal, sondern bittet um Geduld: „Das geht nicht von heute auf morgen, es geht langsam nach oben.“
Florian Peischl verhinderte bereits in der 20. Minute das 0:1, als er einen Elfmeter von Taner abwehrte. Auch Simon Knauer scheiterte per Strafstoß. Doch da in der 64. Minute Moritz Buchhart bereits auf 2:0 erhöhte, fiel die vergebene Chance nicht mehr ins Gewicht. In den Schlussminuten sahen beide Teams in Person von Buchhart und Daferner die Ampelkarte.
Schiedsrichter: Florian Pioch (Achsheim) - Zuschauer: 154

Tore: 1:0 Simon Knauer (54.), 2:0 Moritz Buchhart (64.)
Gelb-Rot: Moritz Buchhart (82./TSV Aindling), Gelb-Rot gegen Andre Daferner (85./SSV Glött)

Besondere Vorkommnisse: Mehmet Taner (SSV Glött) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Florian Peischl (20.), Simon Knauer (TSV Aindling) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Dominik Trenker (72.)

Der Schiedsrichter hat’s nicht gesehen: Okan Yavuz (Mitte) hielt sich an Meitingens Florian Bauer fest. F.: Lode
Der Schiedsrichter hat’s nicht gesehen: Okan Yavuz (Mitte) hielt sich an Meitingens Florian Bauer fest. F.: Lode

TSV Gersthofen - TSV Meitingen 0:0
Mit einem unter dem Strich gerechten, aber torlosen Unentschieden mussten sich die Zuschauer beim Derby begnügen. Sofort nach Anpfiff durch Schiedsrichter Markus Reichensberger zeigte der gastgebende TSV Gersthofen die gewünschte Richtung an und stürmte auf das Meitinger Tor. Beinahe hätten die Hausherren gejubelt: In der ersten Minute lupfte Rudolf Kine den Ball haarscharf über die Querlatte.
Durch das rasante Anfangstempo kamen die Gäste erst einmal gar nicht ins Spiel und mussten stattdessen die schwungvollen Angriffe der Hausherren wiederholt abwehren. So dauerte es bis zur 14. Minute, bis Abdourahmane Ayanda das erste Mal für die schwarz-weiß gekleideten Meitinger auf das Gersthofer Tor zielte. Doch sein Schuss strich deutlich über das Gehäuse.
Es vergingen noch etliche Minuten, ehe die Meitinger besser ins Spiel fanden. Dann entwickelte sich ein schnelles und kampfbetontes Spiel, in dem es nur so hin- und herging. Beide Mannschaften kombinierten und suchten den Abschluss. Was die Zuschauer geboten bekamen, war ein offener Schlagabtausch zwischen zwei technisch guten Mannschaften. Auf beiden Seiten ergaben sich sehr gute Einschussmöglichkeiten, die aber entweder knapp danebengingen oder von den beiden glänzend aufgelegten Torhütern pariert wurden.
Etwas hektischer wurde es dann in der 62. Minute, als Mark Huckle die Rote Karte wegen einer Notbremse an Manuel Lippe sah. Fortan mussten die Meitinger mit zehn Mann die Hausherren aufhalten.
Doch die Mannschaft von Pavlos Mavros stemmte sich in beeindruckender Weise gegen die Gersthofer. Fast ständig waren die Räume sehr gut zugestellt, und der TSV Gersthofen hatte große Probleme, einen vernünftigen Spielaufbau zu gestalten. Was noch dazukam: Die Gäste waren brandgefährlich bei ihren Kontern. Am Ende blieb es bei der torlosen Nullnummer, die gerecht war, wie Gersthofens Trainer Florian Fischer und Abteilungsleiter Klaus Assum befanden. Einzig ein 3:3 wäre für die Zuschauer noch unterhaltsamer gewesen.
Schiedsrichter: Markus Reichensberger (Riedlingen) - Zuschauer: 392

Rote Karte: Mark Huckle (61./TSV Meitingen/Notbremse)


FC Affing - TSV Nördlingen II 3:3
„Ich kann damit leben“, meinte Markus Berchtenbreiter als Fußballchef des FC Affing zum 3:3 seiner Elf gegen den TSV Nördlingen II. „Wir haben einen Punkt geholt gegen eine starke Mannschaft. Am Ende des Tages müssen wir zufrieden sein.“ Den frühen Rückstand durch Leon Dammer egalisierte Marco Wanner in der 22. Spielminute. Fünf Minuten später brachte Kindermann den Aufsteiger in Führung, die sie länger hielten als die erneute Führung durch Tobias Jorsch in der 68. Minute Die beiden Ausgleichstreffer durch Daniel Kienle und Michael Meir zwischen der 67. und 71. Minute rührten von Flanken der Rieser her, die vor dem Affinger Kasten die Lufthoheit hatten.
Was Berchtenbreiter ebenfalls anführte: „Nach dem 3:3 haben wir noch Chancen gehabt.“ Freilich ohne Auswirkung auf das Resultat. Das ziehe sich wie ein roter Faden durch den bisherigen Verlauf der Saison. Doch Berchtenbreiter sah es trotz allem positiv. Fünf Punkte als Zwischenbilanz stellen kein schlechtes Zeugnis dar, schließlich gehörten die Affinger ja bis zum Mai diesen Jahres noch der Kreisliga an.
Schiedsrichter: Moritz Hägele (Joshofen-B.) - Zuschauer: 280

Tore: 0:1 Leon Dammer (5.), 1:1 Marco Wanner (22.), 2:1 Nino Kindermann (27.), 2:2 Daniel Kienle (67.), 3:2 Tobias Jorsch (68.), 3:3 Michael Meir (71.)

Aufrufe: 015.8.2018, 22:07 Uhr
Augsburger Allgemeine / tfAutor