2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Nur der eingewechselte Alexander Heider konnte Donaumünsters Torhüter Florian Baierl überwinden. Und das, obwohl die Gäste 84 Minuten in Unterzahl spielen mussten. F.: Tautz
Nur der eingewechselte Alexander Heider konnte Donaumünsters Torhüter Florian Baierl überwinden. Und das, obwohl die Gäste 84 Minuten in Unterzahl spielen mussten. F.: Tautz

Schlecht gespielt - aber gewonnen

Meitingen duselt sich in 84 Minuten Überzahl zum Sieg +++ Ehekirchen und Bubesheim marschieren weiter +++ Adelzhausen besiegt und überholt Glött

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Einen glücklichen Heimsieg fuhr der TSV Meitingen im Heimspiel gegen den SV Donaumünster ein. Trotz Überzahl ab der sechsten Minute hatte das Kellerkind die großen Chancen auf den Führungstreffer. Diesen erzielte dann Joker Alexander Heider in den Schlussminuten für die Mavros-Elf. Lange auf das erlösende 1:0 musste auch Spitzenreiter Ehekirchen warten. Gegen einen gut organisierten SC Altenmünster brach Neuzugang Julian Mayr den Bann und ebnete den Weg zu einem am Ende deutlichen 3:0-Erfolg. Dichter Verfolger bleibt der SC Bubesheim. Bei der Reserve des TSV Rain siegten sie trotz zwei Platzverweisen souverän mit 3:1. Am unteren Ende der Tabelle kam es zum direkten Aufeinandertreffen zwischen Glött und Altenmünster. Der SCA gewann verdient und hat sich vor der SSV auf das rettende Ufer gespielt.

TSV Meitingen - SV Donaumünster-Erlingsh. 1:0
Wenn der Gegner Tabellenvorletzter ist und schon nach sechs Minuten in Unterzahl gerät, sollte eine Mannschaft von der Qualität des TSV Meitingen eigentlich einen klaren Sieg einfahren. Doch die Schützlinge von Trainer Paolo Mavros schienen die Angelegenheit im Spaziergang erledigen zu wollen. Kein Wunder, dass sich weder Mavros noch Abteilungsleiter Torsten Vrazic nach dem Schlusspfiff über den mit Müh und Not errungenen 1:0-Sieg über den SV Donaumünster-Erlingshofen freuen konnten. „Was haben wir uns ungeschickt angestellt“, frozzelten beide.
Es lief der erste Angriff des TSV. Neuzugang Mateo Duvnjak, der ansonsten blass blieb, schickte Nemanja Ranitovic auf die Reise. Auf seinem Weg zum Tor wurde er von Tobias Schreiber zu Fall gebracht. Schiedsrichter Röthlein wertete die Aktion nach längerem Zögern als Notbremse. Hart, aber vertretbar. Während die Gäste mit einem Mann weniger leidenschaftlich und aufopferungsvoll verteidigten, verfielen die Meitinger in eine unverständliche Lethargie. Die wenigen Schüsse wurden von der vielbeinigen SVD-Abwehr geblockt. Es war nie zu erkennen, dass die Meitinger einen Mann mehr waren. Im Gegenteil: Tobias Hellmann, der für Daniel Wagner (Magen-Darm-Probleme) im Tor stand, musste gegen Christian Keller zweimal eingreifen (30.).
„Da muss mehr kommen!“, tobte Trainer Mavros am Spielfeldrand, weil die Seinen zu verspielt, ohne Biss und Leidenschaft agierten. Bei den wenigen Möglichkeiten rettete Andreas Funk gegen Duvnjak auf der Linie (37.), einen schönen Drehschuss von René Heugel parierte Torhüter Florian Baierl (43.). Zur Pause wechselte Mavros Arthur Fichtner und Florian Bauer aus. Es hätte aber auch etliche andere treffen können.
Mit Fabian Wolf und Alexander Heider, die wohl im Hinblick auf das kommende Kellerderby der zweiten Mannschaft am kommenden Wochenende beim SV Erlingen geschont wurden, kam zunächst etwas mehr Schwung, doch Heugel wurde in aussichtsreichster Position erneut gestoppt (53.). Die Meitinger brachten auch in Durchgang zwei kein Tempo in ihrer Aktionen, wirkten völlig uninspiriert.
Die Gäste hingegen zeigten trotz Unterzahl Moral und hatten nun sogar beste Gelegenheiten. Hätte Johannes Gruber den Ball getroffen (55.), Hellmann nicht gegen Achim Schreiber pariert und gegen Christian Keller Kopf und Kragen riskiert (57. und 70.), Dirk-Jan Massink aus kürzester Distanz die Nerven behalten (59.) oder Florian Schreiber den Ball über das Gehäuse gehoben (72.), die Führung für die dezimierten Donaumünsterer wäre mehr als verdient gewesen. Es kam anders: Acht Minuten vor Schluss schloss Alexander Heider dann einen Spielzug über Fabian Wolf und Daniel Deppner zum glücklichen Meitinger Siegtreffer ab. (oli) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Marco Röthlein (Buch) - Zuschauer: 170
Tor: 1:0 Alexander Heider (82.)

Rote Karte: Tobias Schneider (6./SV Donaumünster-Erlingsh.)

TSV Rain/Lech II - SC Bubesheim 1:3
Auch das zweite Auswärtsspiel nach der Winterpause hat der SC Bubesheim gewonnen. Beim TSV Rain am Lech II gelang dem SCB gestern auf Kunstrasen ein 3:1-Erfolg. Damit bleiben die Bubesheimer Tabellenführer FC Ehekirchen auf den Fersen.
Das 1:0 für die Bubesheimer markierte Esse Akpaloo. Der Angreifer stand nach einer Flanke goldrichtig und köpfte in der 33. Minute ein. Kurz vor diesem Treffer hatten die Gastgeber in Person von Luca Jurida eine Chance vergeben. Der Schuss des Mittelfeldmannes ging knapp vorbei.
Vier Minuten nach der Halbzeit hatte Hakan Polat die große Chance zum zweiten SCB-Treffer, doch seinen Schuss kratzte der Rainer Astrit Topalaj gerade noch von der Linie. Die Vorentscheidung war aber nur verschoben. In der 58. Minute stellte Baris Aciköz dann auf 2:0.
Kurz darauf hatte SCB-Torjäger Hakan Polat wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte gesehen. Doch auch mit zehn Mann kam der SCB zu Gelegenheiten. Eine dieser Chancen nutzte Esse Akpaloo. Mit seinem zweiten Kopfball-Treffer an diesem Nachmittag stellte der 27-Jährige auf 3:0 (67.). In der 79. Minute und damit viel zu spät, um noch Hoffnung in eine Aufholjagd zu setzen, kamen die Platzherren zum 1:3. Torschütze war Fabian Fetsch.
In der Nachspielzeit sah auch der Bubesheimer Tanay Demir die Ampelkarte. Doch der Sieg der Gäste geriet auch durch diese zweite Hinausstellung nicht mehr in Gefahr.
Spielertrainer Marvin Länge hob hinterher das Positive hervor und sagte: „Wenn man die komplette Partie sieht, war unser Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung. Riesenkompliment an die Mannschaft, die nach der Hinausstellung von Haken Polat mit zehn Mann alles gegeben hat.“ Seinem Team sei natürlich entgegengekommen, dass die Rainer mitspielen wollten: „Dadurch haben wir auch unsere Räume bekommen und die haben wir sehr gut genutzt.“ (ulan) Lokalsport GZ
Schiedsrichter: Ulrich Reiner (Bissingen) - Zuschauer: 30

Tore: 0:1 Esse Francois Akpaloo (32.), 0:2 Nico Lonsinger (58.), 0:3 Esse Francois Akpaloo (66.), 1:3 Fabian Fetsch (79.)

Gelb-Rot: Hakan Polat (63./SC Bubesheim), Tanay Demir (90./SC Bubesheim)


FC Affing - VfL Ecknach 1:1
Der VfL Ecknach stimmten nach dem Schlusspfiff des Unparteiischen Moritz Hägele ihren Vordenker Jochen Selig zufrieden. Dieser hatte schon im Vorfeld unmissverständlich angekündigt, „dass wir natürlich dort etwas holen wollen.“ Am Ende reichte es zumindest für einen Punkt am Sportplatz an der Frechholzhauser Straße. „Den nehmen wir gerne mit“, teilte dann Jochen Selig freudestrahlend mit, „denn unsere Mannschaft hat schon ein leichtes Übergewicht gehabt.“ Und dies, obwohl ihr Tempodribbler und Turboangreifer Michael Eibel sich mit einer grippalen Erkrankung nicht voll ins Spiel einbringen konnte. Was der 25-jährige für das Ecknacher Spiel Wert ist, unterstrich sein Auftritt in der 42. Spielminute. Dynamisch und mit viel Übersicht bediente er nach der Balleroberung in der eigenen Spielhälfte mit einen feinen Diagonalball auf den linken Flügel den flinken Bashar Broo. Dessen direkte Hereingabe erreichte Mannschaftsführer und Torjäger Christoph Jung. Mit einem platzierten Kopfball ließ der Kapitän den Affinger Jungspund Noah Scherer im Tor keine Abwehrchance – 0:1. Aber der Jubel des VfL war noch nicht ganz verhallt, da schlug die Heimelf zurück. Maximilian Leicht zirkelte einen Freistoß in die Strafraummitte. Bora Kalkan verlängerte das Flugobjekt genau auf den freistehenden Nino Kindermann und dessen Ablage zappelte zum 1:1 im Ecknacher Tor. Damit waren auch schon die beiden Schlüsselszenen der ersten Spielhälfte erzählt.
Während die Ecknacher schon vor dem Seitenwechsel für den am Oberschenkel verletzten Johannes Grimm den quirligen Moritz Piller einwechselten, schied Affings Coach Al-Jajeh kurz nach dem Wechsel mit einer Innenbanddehnung im Knie verletzt aus. Für ihn kam Spielertrainer-Kollege Tobias Jorsch. Der musste dann sofort in höchster Not eingreifen, als Michael Eibel den Ball durch die Affinger Abwehr Schnittstelle schob, Neuzugang Maximilian Obermeyer aber eine Sekunde zu lange zögerte und damit die Chance liegen ließ. Die Partie blieb danach weiter arm an richtigen Strafraumszenen. Affings verletzt zusehender Coach Marc Al-Jajeh war dann im zweiten Abschnitt zumindest mit der Neutralisierung von Ecknachs Angriffswaffe Michael Eibel zufrieden. „Das haben Florian Tremmel und Manuel Steinherr stark gemacht.“ Der routinierte Steinherr hatte sogar noch Zeit, bei den wenigen konstruktiven Angriffen über den rechten Flügel für Entlastung und Gefahr zu sorgen. „Aber im Zentrum fehlte uns der finale Ball“ so der Affinger Coach. Zumal man dann auch in der Schlussphase noch in Unterzahl agieren musste. Danny Dörr sah die Ampelkarte nach dem harten Einstieg gegen Moritz Piller, nachdem er bereits in der Anfangsphase Gelb vom Unparteiischen unter die Nase gerieben bekam. Am Ende waren beiden Seiten dann mit der Punkteteilung nicht unzufrieden. (rr) Heimatsport AN
Schiedsrichter: Moritz Hägele (Joshofen-B.) - Zuschauer: 245

Tore: 0:1 Christoph Jung (42.), 1:1 Nino Kindermann (45.)

Gelb-Rot: Danny Dörr (79./FC Affing)

FC Ehekirchen - SC Altenmünster 3:0
Am Ende stand ein standesgemäße Ergebnis auf der elektronischen Anzeigentafel in der Elektro-Schmaus-Arena in Ehekirchen. 3:0 hatte soeben der Spitzenreiter den SC Altenmünster besiegt. Doch der Aufstiegsanwärter tat sich 75 Minuten lang auf dem holprigen Geläuf sehr schwer, um die Punkte im heimischen Stadion zu behalten. Die Gäste hielten bis zum Führungstreffer durch Julian Mayr, der einen von SCA-Torwart Kevin Abold zunächst abgewehrten Ball mit dem Kopf über die Linie drückte, nahezu gleichwertig mit. Ein Punkt schien keine Illusion zu sein.
Immer wieder setzte der SCA trotz seiner Personalprobleme Nadelstiche und hatte durch Nico Schuster und Dominik Osterhoff vor dem Wechsel zwei gute Einschussmöglichkeiten. Leichtsinnig gingen aber auch die Ehekirchner mit ihren Chancen um. Christian Hollinger und Julian Mar vergaben aussichtsreich. Zudem präsentierte sich Altenmünsters Torwart Abold bei Standardsituationen stets auf der Höhe und entschärfte gefährliche Eckbälle und Freistöße.
Die Geschichte des Spiels schrieben aber andere Akteure. So zum Beispiel Ehekirchens Maximilian Schmidt. In der 85. Minute gerade eingewechselt, erzielte er mit seiner ersten Ballberührung das 2:0. Keine zehn Sekunden auf dem Platz, schoss er das Spielgerät von der Strafraumgrenze in die lange Ecke. Eine Hauptrolle nahm freilich auch Schiedsrichter Julian Bunk ein. Schon nach 30 Sekunden rückte er in den Blickpunkt. Da trat im Strafraum Ehekirchens Nicolas Ledl dem durchgebrochenen Nico Schuster in die Ferse, so dass dieser im vollen Lauf zu Fall kam. Über einen Elfmeterpfiff hätten sich die Hausherren da wahrlich nicht beklagen dürfen. Als Bunk in der 87. Minute ein Foulspiel von Altenmünsters Sebastian Kaifer an Julian Hollinger 40 Meter vor dem eigenen Tor zurecht ahndete, ließ er wie aus heiterem Himmel noch die Rote Karte folgen. „Die darf man aber beim besten Willen nicht geben“, konnte selbst Ehekirchens Spielertrainer Michael Panknin diese Entscheidung nicht nachvollziehen. Kaifer war weder letzter Mann, noch trat er dem Ehekirchner Stürmer mit Absicht in die Beine.
Schwächen zeigte Altenmünster insbesondere auf den beiden Außenbahnen. Da hatten die Hausherren leichtes Spiel, die angelegten Konterangriffe des Aufsteigers zu unterbinden. Auch konditionell ließ der Gast in der Schlussphase nach. Der Treffer zum 3:0 nach Kaifers umstrittener Hinausstellung durch Julian Hollinger war reine Formsache (90.), das Endresultat um mindestens ein Tor zu hoch ausgefallen. (her) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Julian Bunk (Steinheim) - Zuschauer: 230

Tore: 1:0 Julian Mayr (74.), 2:0 Maximilian Schmidt (86.), 3:0 Julian Hollinger (90.)

Rote Karte: Sebastian Kaifer (87./SC Altenmünster)


TSV Aindling - TSV Gersthofen 0:2
Der TSV Aindling entwickelt sich langsam zu einem Lieblingsgegner des TSV Gersthofen. Nach den beiden Siegen in der Relegation zur Landesliga und dem 1:0-Erfolg im Hinspiel gab es nun einen weiteren 2:0-Sieg zu feiern. Damit haben die Ballonstädter den dritten Tabellenplatz zurückerobert, während sich die Aindlinger weiterhin in einer handfesten Krise befinden.
Auch diesmal galt der Satz: Wer Aindlinger Großchancen notieren wollte, der konnte seinen Stift weitgehend schonen. Gersthofen präsentierte sich effektiv. Ferkan Secgin tauchte frei vor Torhüter Florian Peischl auf und gab ihm mit einem Heber das Nachsehen (20.). Beim 0:2 profitierte der Gersthofer Torjäger von einer misslungenen Abwehraktion von Simon Knauer und versenkte das Leder zu seinem elften Saisontreffer (40.).
In der zweiten Halbzeit verflachte das Niveau, Gersthofen schaltete mehr oder weniger siegesgewiss zurück. „Erste Halbzeit war von unserer Seite desolat“, zeigte sich Aindlings Trainer „Macco“ Hoffmann erneut enttäuscht. „Zweite Halbzeit haben wir uns bemüht. Unsere Aktionen im Sechzehner sind irgendwie kläglich.“ Erneut wirkten die Gastgeber in vielen Szenen unkonzentriert, so kam es zu einer großen Zahl von Ballverlusten. Gravierend waren die spielerischen Defizite der Aindlinger. Hoffmann versuchte die erneut schwache Vorstellung so zu erklären: „Es fehlt an der Basis. Es ist einiges versäumt worden.“ (jeb) Heimatsport AN
Schiedsrichter: Abdullah Carman (Hollenbach) - Zuschauer: 140
Tore: 0:1 Ferkan Secgin (20.), 0:2 Ferkan Secgin (40.)

Hart ging es mitunter zu im Lilienstadion. Hier wird Glötts Benjamin Waidele (blau) vom Adelzhausener Jakob Braun gefoult. F.: Aumiller
Hart ging es mitunter zu im Lilienstadion. Hier wird Glötts Benjamin Waidele (blau) vom Adelzhausener Jakob Braun gefoult. F.: Aumiller

SSV Glött - BC Adelzhausen 0:2
Abstiegskampf pur war im Lilienstadion angesagt. Am Ende nahmen die AdelzhauseR alle drei Punkte mit. Gastgeber SSV Glött hingegen steckt nach der 0:2-Heimschlappe ganz tief im Abstiegssumpf.
Unmittelbar nach dem Schlusspfiff von Referee Florian Kleemann, der große Mühe hatte die Akteure im Zaum zu halten, sah man viele hängende Köpfe auf Glötter Seite. Der Truppe des Trainer-Duos Schneider/Eggle konnte man in Sachen Einsatz nicht viel vorwerfen. Was fehlte, waren Durchschlagskraft und die spielerischen Mittel im Spiel nach vorne. Die Adelzhauser hingegen waren von der ersten Minute an voll auf der Höhe und gingen zielstrebig und aggressiv zu Werke. Die Hausherren zeigten sich davon etwas beeindruckt und hatten große Probleme, Schritt zu halten.
Der Rückstand war die logische Konsequenz, auch wenn das 0:1 für den BCA glücklich fiel: Ein stark abgefälschter Distanzschuss von Patrick Schuch war für Keeper Dominik Trenker nicht mehr zu erreichen. „Wir sind ganz schlecht rein gekommen, doch nach einer halben Stunde konnten wir dann auch dagegenhalten. Das 0:1 war aber da schon gefallen. Wir hatten heute dann auch nicht die Mittel das nochmal zu kippen“, so ein enttäuschter Coach Stefan Schneider. Obwohl sein Team in der Schlussphase der ersten Hälfte eine starke Phase hatte, war der Ausgleichstreffer nicht zu erzwingen. Die beste und auch einzige Großchance bot sich Peter Matkey kurz nach dem Wechsel. Doch der etwas zu unplatzierte Kopfball war für BCA-Schlussmann Michael Fottner kein Problem.
„Das wäre für uns die Möglichkeit gewesen nochmals zurückzukommen. Danach mussten wir dann mehr und mehr aufmachen. Dann bekommst du natürlich irgendwann das 0:2, wenn du vorne immer wieder anläufst aber nicht entscheidend durchkommst“, so Co-Trainer Peter Eggle. Der Treffer von Jürgen Lichtenstern in der 60. Minute bedeutete die Vorentscheidung in dieser nicht gerade hochklassigen, aber kampfbetonten Partie. Adelzhausen verteidigte seinen Vorsprung geschickt. Die Lilien, nie aufgebend, fanden kein Durchkommen.
In der Schlussphase verhinderte Glötts Bester, Keeper Dominik Trenker, noch mehrere Konterchancen gegen Dominik Müller. Der Torjäger blieb zwar ohne eigenen Treffer, konnte das aber bei diesem Spielausgang leicht verschmerzen und mit seinem Team den „Kellersieg“ ausgelassen feiern. (röb) Heimatsport DZ
Schiedsrichter: Florian Kleemann (Treutchtlingen) - Zuschauer: 180

Tore: 0:1 Patrick Schuch (21.), 0:2 Jürgen Lichtenstern (60.)


Aufrufe: 017.3.2019, 20:21 Uhr
Augsburger Allgemeine / tfAutor