SV Holzkirchen - TSV Hollenbach (So 14:00)
Trotz der 0:3-Niederlage im Nachholspiel gegen den SC Bubesheim hat Holzkirchens Coach Sener Sahin reichlich positive Ansätze entdeckt: „Meine Mannschaft hat kämpferisch, läuferisch und taktisch eine sehr gute Leistung geliefert. Wir hatten bis zur 70. Minute zwei hundertprozentige Chancen. Massi Porcari muss eine davon machen. Bis dahin haben wir dem Gegner keinen einzigen Torschuss erlaubt.“ Trotzdem ging seine Truppe leer aus. Das soll sich gegen den TSV Hollenbach ändern. Allerdings wird Armin Rau die nächsten paar Wochen fehlen, der sich erneut einen Muskelfaseriss zugezogen hat. „Vermutlich hat er zu früh mit dem Training begonnen; er wird uns sehr fehlen“, erklärt der SVH-Coach, der auch um die Einsätze von Tommy Rau (starke Erkältung) und Stefan Neuwirt (Zehenprellung) bangt. „Unsere Aufgaben werden nicht leichter, aber mit der tollen Leistung wie gegen Bubesheim können wir diesmal Bonuspunkte mitnehmen“, glaubt Sahin.
Hollenbachs Abteilungsleiter Maximilian Golling nimmt den gegner trotz der aktuellen Tabellensituation nicht auf die leichte Schulter: „Wir wissen selbst wie es ist, gegen den Abstieg zu spielen, das wird ein hartes Stück Arbeit, ein reines Kampfspiel. Für uns gilt es, kompakt zu stehen und die Zweikämpfe zu gewinnen, dann können wir was holen.“ Sein Spielertrainer Christian Adrianowytsch muss lediglich auf den privat verhinderten Alexander Kaltenstadler verzichten. Ab der kommenden Saison, soviel steht fest, muss der Spielertrainer allerdings auf Angreifer Ricardo Anzano verzichten. Der 24-Jährige, 2016 von der SV Hammerschmiede an den Krebsbach gekommen, wechselt im Sommer zum Ligakonkurrenten TSV Gersthofen. (jais/mika) Lokalsport RN / Lokalsport AN
Schiedsrichter: Jonathan Schädle (Wörnitzstein)
TSV Meitingen - SV Donaumünster-Erlingsh. (So 14:00)
„Die stecken mitten im Abstiegskampf und werden uns fressen wollen“, rechnet Meitingens Fußball-Boss Torsten Vrazic mit einem zu allem entschlossenen Tabellenvorletzten SV Donaumünster-Erlingshofen. Er weiß auch, dass gnadenlos fightende Gegner den Seinen nicht besonders liegen. „Vielleicht sind wir da in manchen Situationen zu brav“, hofft er auf einen guten Ausgang. „Schlimm, dass jeder sagt, man muss gewinnen.“
Donaumünsters Vorbereitung sei in Ordnung gewesen, wobei laut Trainer Ewald Gebauer durch eine Grippewelle die Trainingsbeteiligung nicht konstant hoch sein konnte. Die Testspielergebnisse seien ebenfalls zufriedenstellend gewesen. Allerdings habe sich der Kader durch den Weggang von Julian Schuster (SC Tapfheim) und das Auslandssemester von Philipp Sturm noch einmal verkleinert. Patrick Schubert, Tom Öfner und Dominik Zahner sind noch nicht im Training. Dennoch will Gebauer längst noch nicht die Segel streichen. „Wir haben zehn Spiele, um uns so viele Punkte wie möglich zu erarbeiten. Solange das Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt besteht, werden wir alles dafür tun. Der Glaube daran ist im Team vorhanden. Deshalb werden wir jedes Spiel als Chance sehen. Im Fußball ist sehr viel möglich.“ (oli/wid) Lokalsport Labo / Lokalsport DW
Schiedsrichter: Marco Röthlein (Buch)
FC Affing - VfL Ecknach (So 14:00)
Einen glücklichen Sieg gab es für den FC Affing im Hinspiel beim VfL Ecknach. Nicht so glücklich nach der Partie war Affings Spielertrainer Tobias Jorsch. Kein Wunder, war der Mittelfeldspieler nach einem Zweikampf böse umgeknickt und musste von Gegenspieler Manfred Glas vom Feld begleitet werden. Was der 28-Jährige zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnte – er riss sich die Bänder und auch der Fuß war angebrochen. Rund sechs Wochen fiel Jorsch anschließend aus. Nun steht das Rückspiel an.
Die Vorfreude bei Jorsch und Co. könnte kaum größer sein. „Wir haben so Bock auf die Restrunde. Die Stimmung in der Mannschaft ist top und nach der langen Vorbereitung können wir es kaum erwarten.“ Hinzu kommt, dass mit dem VfL Ecknach so etwas wie der Lieblingsgegner an die Frechholzhauser Straße kommt. Gerade einmal drei Pflichtspiele bestritten die Konkurrenten bislang gegeneinander. Drei mal hieß der Sieger Affing. „Das waren immer enge Duelle auf Augenhöhe, vor allem in der Kreisliga ging es hin und her“, erinnert sich Jorsch. Am Ende schnappte zwar der VfL den Affingern den Meistertitel weg, doch der direkte Vergleich ging an den FCA.
Jorsch geht von einem engen Spiel aus und sieht darin einen Vorteil für sein Team. „Unsere Bank ist stärker besetzt. Wir haben einen breiten Kader und der Konkurrenzkampf ist hoch.“ Nur Ronny Roth (Kreuzbandriss) wird fehlen. Vermutlich wird der 34-Jährige gar nicht mehr für den FCA auflaufen. Personell sieht es auch bei den Ecknachern gut aus. Lediglich das Trainerduo Daniel Framberger (Kreuzbandriss) und Jan Plesner (Urlaub) fallen aus. VfL-Sportchef Jochen Selig mrechnet mit einem Spiel auf Augenhöhe, möchte aber dennoch endlich einmal gegen Affing gewinnen. „Wir haben alle drei Vergleiche verloren, jetzt wollen wir mindestens etwas holen und den guten Start bestätigen. Die Affinger wären jetzt mal fällig.“ (sry) Lokalsport AN
Schiedsrichter: Moritz Hägele (Joshofen-B.)
TSV Rain/Lech II - SC Bubesheim (So 14:00)
Auf künstlichem Untergrund wird der SC Bubesheim die Partie bestreiten. „Unser Platz ist in so schlechtem Zustand, dass wir voraussichtlich die kommenden Wochen auf Kunstrasen spielen werden“, erklärt Günther Reichherzer. Der Trainer des TSV Rain II weiß, dass der „SC Bubesheim ein eklatant schwerer Gegner“ ist.
Die Bubesheimer freuen sich auf die Begegnung. „Wir haben unsere Vorbereitungsspiele auf Kunstrasen absolviert und sind technisch versiert, dieser Untergrund ist kein Problem für uns“, sagt Spielertrainer Marvin Länge. Wieder im Kader des SCB steht Tanay Demir. Er hat seine Verletzung überwunden. Länge geht davon aus, dass die Partie offensiv geführt und schön anzusehen sein wird. „Allerdings weiß man nie, wie die Rainer auflaufen werden und wer vom Kader der ersten Mannschaft mit dabei ist“, so Länge. Das Hinspiel war eine enge Angelegenheit. Der SCB gewann durch zwei Treffer von Hakan Polat 2:1. (ulan) Lokalsport GZ
Schiedsrichter: Ulrich Reiner (Bissingen)
FC Ehekirchen - SC Altenmünster (So 14:00)
Nur gewinnen kann der SC Altenmünster gegen den Aufstiegskandidaten. Ein besonders Spiel ist es für Michael Panknin, der aus Altenmünster stammt. Panknins Familie lebt noch immer in der Gemeinde, Bruder Oliver spielt in der B-Jugend der JFG Holzwinkel, Vater Gerhard ist Torwarttrainer im Nachwuchsbereich. Eine Aufgabe, die ihn nicht davon abhält, weiterhin die Spiele von Sohn Michael zu besuchen. Gerhard Panknin hilft seinem Sohn auch als eine Art Scout. Den SC Altenmünster lobt Panknin für dessen Kollektiv und bezeichnet den Tabellenzehnten als „sehr unangenehme und zweikampfstarke“ Mannschaft, die zudem gerade in der Offensive über individuelle Qualität verfüge.
„Wir müssen versuchen, unser Spiel in Ruhe aufzubauen und geduldig sein“, fordert Ehekirchens Spielertrainer. Denn in der jüngeren Vergangenheit zeigte sich, dass der Tabellenführer gegen Mannschaften aus dem Mittelfeld oder dem Keller der Tabelle Probleme hat. „Wir tun uns gegen Gegner leichter, die weiter oben stehen und nicht ganz so defensiv spielen“, gibt Panknin zu. Personell kann er aus dem Vollen schöpfen. Auch Maxi Schmidt, der zuletzt wegen Leistenproblemen fehlte, dürfte wieder mit dabei sein. (oli/bs) Lokalsport Labo / Lokalsport NR
Schiedsrichter: Julian Bunk (Steinheim)
TSV Aindling - TSV Gersthofen (So 15:00)
Wer erinnert sich nicht an die begeisternden Relegationsspiele, in denen der TSV Gersthofen den TSV Aindling vergangenen Sommer aus der Landesliga gekickt hat. Schließlich blieben beide auf der Strecke und stehen sich nun in der Bezirksliga gegenüber. „So schlecht wird sich Aindling nie mehr präsentieren“, erwartet Gersthofens Spielertrainer Florian Fischer mehr Widerstand, als dies letzte Woche bei der 0:3-Klatsche im Nachholspiel in Ecknach der Fall war.
„Man muss merken, dass ein neuer Trainer da ist“, erklärt Aindlings Coach Magnus Hoffmann: „Es muss mehr Ernsthaftigkeit rein. Ich meine, einen Ansatz gesehen zu haben.“ Den Gegner stuft er als schwierig ein: „Aber es liegt in unserer Hand, wir müssen den Kampf annehmen. Da muss Feuer rein.“ Die Trainingsbedingungen in den vergangenen Tagen waren nicht gerade ideal. Doch Hoffmann will nicht klagen: „Wir müssen damit leben, ist so.“ Maik Stach ist beruflich verhindert, dafür kehrt Lukas Ettner nach seiner Weisheitszahn-Operation zurück. Benjamin Woltmann fehlt noch. Kilian Huber wird aushelfen. Sven Wernberger hat künftig beruflich in Würzburg zu tun, er weilt bereits an diesem Wochenende dort zur Wohnungssuche. Thomas Zimmermann wird in der Startelf erwartet. David Burghart hat seine Schambeinentzündung noch nicht auskuriert. Josef Kigle, der Vorstand Spielbetrieb, geht davon aus, dass Burghart, der in Hollenbach im Gespräch ist, nicht mehr für den TSV Aindling spielt. Dass Moritz Buchhart im Sommer nach Mering geht, ist für Kigle noch keine beschlossene Sache: „Seit Donnerstag sieht es wieder anders aus, wir wollen ihn behalten.“ (oli/jeb) Lokalsport Labo / Lokalsport AN
Schiedsrichter: Philipp Ettenreich (Zusamaltheim)