2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Erst gegen Ende der zeigten die Ecknacher, was in ihnen steckt. In der Nachspielzeit fand Michael Eibel (rechts) die Lücke zwischen den Holzkirchern Thomas Rau (4) und Danny Draxler (5).   F.: Wilhelm Baudrexl
Erst gegen Ende der zeigten die Ecknacher, was in ihnen steckt. In der Nachspielzeit fand Michael Eibel (rechts) die Lücke zwischen den Holzkirchern Thomas Rau (4) und Danny Draxler (5). F.: Wilhelm Baudrexl

Holzkirchen muss in die Relegation

Ein Remis in Ecknach reicht nicht +++ Adelzhausen sichert den Klassenerhalt +++ Bubesheims Generalprobe für die Relegationsspiele gelingt

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Große Erleichterung machte sich beim BC Adelzhausen breit, als klar war, dass die Autobahnanrainer der Bezirksliga Nord erhalten bleiben. Ein 1:0-Auswärtssieg beim TSV Nördlingen II reichte dafür. Der direkte Konkurrent SV Holzkirchen konnte eh nur auf einen Patzer von Adelzhausen hoffen, jetzt müssen die Holzkirchener nach dem 2:2 beim VfL Ecknach in die Abstiegsrelegation. Auch der SC Bubesheim geht in die Relegation, allerdings unter anderen Vorzeichen. Der Vizemeister spielt um den Aufstieg und siegte bei der Generalprobe gegen den FC Affing. Gefeiert wurde beim TSV Hollenbach, mit einem Sieg gegen Altenmünster sicherte sich das Team den dritten Tabellenplatz. So gut war der Klub in der 90-jährigen Vereinsgeschichte noch nie.

VfL Ecknach - SV Holzkirchen 2:2
Fußball für Feinschmecker war das nicht. Erst im Endspurt zeigten die Ecknacher, was sie drauf haben. Das Finale dieses Spiels wirkte nach viel Leerlauf zwischendurch versöhnlich. Wer bis in zum Ende ausgeharrt hatte, der erlebte noch den Ausgleich zum 2:2 in der Nachspielzeit.
Drei heiße Szenen warteten in den Anfangsminuten auf den 16-jährigen Schiedsrichter Jonas Krzyzanowski. Ohne zu zögern holte er die rote Karte hervor und stellte Jörg Strauß vom Platz. Der hatte den vorbeistürmenden Daniel Framberger am Trikot festgehalten. Wenig später brachte Massimiliano Porcari den Außenseiter mit einem Weitschuss in Führung – freilich auf irreguläre Art. Denn bei einem schnellen Angriff war der Assistent des Schiedsrichters nicht schnell genug und übersah daher die Abseitsstellung des Torschützen (16.).
Und dann erhöhten die Gäste gar auf 2:0. Nach einem Foul von Jan Plesner auf Elfmeter, den Danny Draxler verwandelte, zu entscheiden, war korrekt. Wieder einmal zeigte sich in dieser Begegnung, dass ein Mann mehr auf dem Platz nicht gleichbedeutend mit einer Überlegenheit sein muss. Es schien die Luft raus zu sein bei den Hausherren, die umständlich und langsam agierten; nicht selten landeten ihre Zuspiele im Niemandsland. Holzkirchen dagegen zeigte wirkte geradezu beflügelt von der überraschenden Führung und zeigte eine Moral, die man gut gebrauchen kann, wenn die Relegation gegen den TSV Ziemetshausen
Erst nach der Pause schalteten die Ecknacher einen Gang höher, nun mehrten sich die Spielzüge, die zumindest auf einen Teilerfolg hindeuteten. Manfred Glas schlug von links eine Flanke, Christoph Jung kam am langen Pfosten zu einem Kopfball, der zur Vorlage für Tobias Jusczak wurde. Es stand nur noch 1:2 (82.). Und in der Nachspielzeit bediente Michael Eibel auf der linken Seite Jung, der sich in echter Torjägermanier durchsetzte und zum 2:2 traf (90.). „Das Tor ist für Adelzhausen“, meinte er später; da wusste er noch nicht, dass es der BCA aus eigener Kraft geschafft hatte. (jeb) Lokalsport AN
Schiedsrichter: Jonas Krzyzanowski (VfR Neuburg) - Zuschauer: 156

Tore: 0:1 Massimiliano Porcari (16.), 0:2 Danny Draxler (29./Foulelfmeter), 1:2 Tobias Jusczak (82.), 2:2 Christoph Jung (90.+3)

Rote Karte: Jörg Strauß (14./SV Holzkirchen)

TSV Nördlingen II - BC Adelzhausen 0:1
Der BC Adelzhausen bleibt Bezirksligist. In einem packenden Spiel fuhren feierten die Autobahnanrainer einen hoch verdienten Sieg beim TSV Nördlingen II ein und sicherten sich aus eigener Kraft den Klassenerhalt. Somit fand eine starke Rückrunde einen krönenden Abschluss für die Kicker vom Römerweg, was bis in die Morgenstunden hinein im Sportheim gefeiert wurde.
Dieses Saisonfinale war nichts für schwache Nerven. Weil Holzkirchen im Fernduell früh mit 2:0 in Ecknach führte, musste der BCA gewinnen, um die Relegation zu vermeiden. Dass man letztlich doch noch leichte Schützenhilfe aus Ecknach bekommen würde, konnte zu diesem Zeitpunkt kein Adelzhauser ahnen.
Nördlingen hängte sich noch einmal richtig rein und war überlegen in der ersten Halbzeit, Tore resultierten daraus nicht. Nach der Pause drehte der BCA richtig auf. Der Führungstreffer nach 50 Minuten gab enormen Rückenwind: Nach einem Eckball von Michael Albustin schraubte sich Patrick Schuch nach oben und köpfte das Leder ins lange Eck zum 0:1 ein. Von nun an kam auch die Unterstützung der BCA-Fans, die ab sofort jeden gewonnenen Zweikampf lautstark feierten und die Mannschaft antrieben.
Nachdem das Team als kompakte Einheit in der Defensive auftrat, hatte Nördlingen in der zweiten Halbzeit keine Torchance mehr. Hätte auf der anderen Seite nicht Nördlingens bester Akteur, Torwart André Behrens, mehrere Male Chancen von Grimmer und Müller entschärft, wäre die Partie frühzeitig entschieden gewesen. So blieb es bis zum Schlusspfiff spannend, aber letztlich geriet der BCA-Erfolg nicht mehr in Gefahr. Einen unrühmlichen Höhepunkt lieferte nach 87 Minuten noch der Nördlinger Mario Bortolazzi, der gegen Stefan Asam an der Mittellinie deutlich zu spät kam und ihn seitlich in den Unterleib trat – mit den Stollen voran. Schiedsrichterin Lena Höche zückte die rote Karte. (jüd, jais) Lokalsport AN / Lokalsport RN
Schiedsrichter: Lena Höche (Wallerstein) - Zuschauer: 120
Tor: 0:1 Patrick Schuch (50.)
Rote Karte: Mario Bortolazzi (87./TSV Nördlingen II)


SC Altenmünster - TSV Hollenbach 1:2
Geschafft! Mit letzter Kraft gewann der TSV Hollenbach 2:1 beim SC Altenmünster und sicherte damit den dritten Tabellenplatz. „Vielleicht ein wenig schmeichelhaft, aber letztlich dann doch nicht ganz unverdient, weil Altenmünster über die gesamte Spieldauer im Angriff kaum etwas auf die Reihe brachte“, resümierte der TSV-Stammzuschauer Martin Weichselbaumer.
Zusammen mit 150 Zuschauern sah er eine unspektakuläre erste Halbzeit, in der beide Teams schwer in die Gänge kamen und darauf bedacht waren, den eigenen Kasten abzusichern. Lediglich bei einem Weitschuss von Martin Knauer nach 33 Minuten keimte Gefahr auf, als der Ball knapp am Pfosten vorbeisegelte. Eben jener Knauer brachte Dominik Osterhoff mit unlauteren Mitteln im Strafraum zu Fall, den fälligen Elfmeter setzte Aldin Kahrimanovic zum 1:0 in die Maschen (45.). Spätestens jetzt merkten die Gäste, dass sie ihr Engagement hochfahren mussten, was sie anschließend auch taten. Manfred Glenk hätte auf 2:0 erhöhen können, scheiterte jedoch freistehend am glänzend reagierenden TSV-Schlussmann Marco Wittmeir (67.). In der Schlussphase zogen die Hollenbacher den Karren doch noch aus dem Dreck. Erst machte Martin Knauer seinen verschuldeten Elfmeter wieder wett, indem er einen Eckball von Angelo Jakob wuchtig zum 1:1 unter die Latte einköpfte, fünf Minuten später besorgte Werner Meyer, ebenfalls per Kopfball nach Kombination und Flanke von Dennis Ruisinger den Siegtreffer. (mika, her) Lokalsport AN / Lokalsport WZ
Schiedsrichter: Matteo Heiß (TSV Königsbrunn) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Aldin Kahrimanovic (45./Foulelfmeter), 1:1 Martin Knauer (77.), 1:2 Werner Meyer (83.)

SC Bubesheim - FC Affing 3:2
Gegen den FC Affing war bereits an der Aufstellung zu sehen, dass auf den SC Bubesheim die Knochmühle Relegation wartet. SCB-Spielertrainer Marvin Länge schonte einige seiner Stammkräfte für die anstehenden Aufstiegsspiele. Auch Länge selber spielte nicht mit. Stammtorwart Simon Zeiser stand nicht im Kasten, sondern agierte als Offensivkraft auf dem Feld mit.
Bis zur 75. Minute stand es 0:0. Dann erlebten die Zuschauer noch eine turbulente Schlussphase. Zwei Minuten nach dem Führungstreffer der Affinger durch Maximilian Berwald sah Gästespieler Patric Palatin die Rote Karte. Palatin hatte einen Torschuss von Hakan Polat mit der Hand geklärt. Zum fälligen Elfmeter trat Hakan Polat an und scheiterte an FCA-Keeper Noah Scherer. Doch nur vier Minuten nach dem vergebenen Strafstoß stellte der zur Pause eingewechselte Can Karabök auf 1:1. Sechs Minuten vor Spielende traf Julian Schmid zur Führung für den SCB, kurz danach erzielte Florian Kummer wieder den Ausgleich für den SCA. In der Schlussminute sorgte Simon Zeiser dann für den dritten Bubesheimer Treffer. Julian Schmid passte zu Zeiser und der gelernte Torwart zog ab, der Ball wurde abgefälscht und landete unhaltbar im Netz. (ulan) Lokalsport GZ
Schiedsrichter: Stefan Haas (BSC Memming.) - Zuschauer: 75
Tore: 0:1 Maximilian Merwald (75.), 1:1 Can Karabök (80.), 2:1 Julian Schmid (83.), 2:2 Florian Kummer (87.), 3:2 Simon Zeiser (89.)
Rote Karte: Patric Palatin (77./FC Affing)
Bes. Vorkommnis: Hakan Polat (SC Bubesheim) scheitert mit Handelfmeter an Noah Scherer (77.)

FC Ehekirchen - TSV Gersthofen 7:3
Der FC Ehekirchen hat sich mit einem Paukenschlag aus der Bezirksliga verabschiedet. Im letzten Saisonspiel zeigte der Meister seine ganze Klasse und spielte gegen den TSV Gersthofen ein 7:3-Schützenfest heraus.
Dabei erwischten die Hausherren gleich einen Auftakt nach Maß und gingen in der dritten Minute durch Julian Hollinger in Führung. In der Folge spielten auch die Gersthofer munter mit. Nachdem FCE-Schlussmann Simon Lenk einen Strafstoß von Oktay Yavus noch pariert hatte (5.), war er gegen Manuel Lippes Ausgleichstreffer chancenlos (12.). Beide Teams agierten – zur Freude der Zuschauer – weiter mit offenem Visier. Matthias Rutkowski (18.) nach einer Ecke und erneut Julian Hollinger nach einem tollen Schmaus-Zuspiel (23.) schossen erstmals eine Zwei-Tore-Führung des FCE heraus. Zehn Minuten vor dem Pausenpfiff war abermals Lippe zur Stelle. Einen schönen Pass in die Schnittstelle nutzte der TSV-Angreifer zum 2:3-Anschlusstor.
Nach Wiederbeginn kam der Ehekirchener Express dann richtig ins Rollen. Es dauerte nur bis zur 54. Minute, ehe der heimische Anhang erneut jubeln konnte. Nach einer Kranner-Flanke bewies der scheidende Spielertrainer Michael Panknin viel Gefühl und traf zum 4:2. Selbst ein zwischenzeitliches Eigentor von Kapitän Sebastian Rutkowski (58.) war die Panknin-Schützlinge nicht aus der Bahn. Im Gegenteil. Einen schönen Doppelpass mit Kranner veredelte der kurz zuvor eingewechselte Christoph Hollinger zum 5:3 (61.), ehe Schmaus mit seinem Treffer zum 6:3 (77./Kranner hatte hierbei seine vierten Assist gesammelt) endgültig für die Entscheidung sorgte. Den Schlusspunkt unter einer furiosen Partie sowie einer insgesamt großartigen Saison setzte erneut Schmaus mit seinem Kopfball zum 7:3-Endstand (85.). Bereits zuvor wurde auch noch Torwart-Trainer Wilhelm Bitscher eingewechselt und ersetzte seinen direkten „Schützling“ Simon Lenk. (fce) Lokalsport NR
Schiedsrichter: Paul Birkmeir (Rohrenfels) - Zuschauer: 200

Tore: 1:0 Julian Hollinger (4.), 1:1 Manuel Lippe (12.), 2:1 Matthias Rutkowski (18.), 3:1 Julian Hollinger (23.), 3:2 Manuel Lippe (36.), 4:2 Michael Panknin (56.), 4:3 Sebastian Rutkowski (58./Eigentor), 5:3 Christoph Hollinger (61.), 6:3 Simon Schmaus (77.), 7:3 Simon Schmaus (85.)

Bes. Vorkommnis: Oktay Yavuz (TSV Gersthofen) scheitert mit Foulelfmeter an Simon Lenk (5.)

TSV Rain/Lech II - TSV Aindling 1:4
In der ersten halben Stunde plätscherte die Partie so vor sich hin, beiden Mannschaften war anzumerken, dass die Saison eigentlich schon vor dem Spiel beendet war. Gegen Ende der ersten Hälfte konnten die Aindlinger jedoch etwas mehr Spielanteile verbuchen. Diese Mühe wurde kurz vor der Pause belohnt. Ein langer Ball landete bei Patrick Modes, der setzte sich durch und schloss zum 0:1 ab (41.). Doch die Freude währte kurz: Nur zwei Minuten später erhielt Rain einen Freistoß. Der Ball kam in den Strafraum zu Johannes Böck, der gekonnt ausglich (43.).
In der zweiten Hälfte brachte Moritz Buchhart die Aindlinger per Freistoß ins rechte Eck erneut in Führung (70.). In der 83. Minute traf erneut Modes. Nach einer Flanke von Hasret Inan brauchte er nur den Fuß hinzuhalten. Und wiederum nur eine Minute später erhöhte Alexander Lammer auf 4:1.
Rains Trainer Günther Reichherzer konnte seiner Mannschaft krankheitsbedingt nur kurze Zeit beistehen. „Als ich weg war, ging dann alles komplett durcheinander, die Verteidiger spielten Sturm und umgekehrt. Die Jungs wollten eben mal was ausprobieren“, sagt er lachend. Reichherzer hätte natürlich gerne gewonnen. „Aber es ist ja auch gut, wenn ein Verteidiger sieht, dass er in der Defensive vielleicht doch besser aufgehoben ist, als im Sturm“, erklärte er schmunzelnd. (sut) Lokalsport DW
Schiedsrichter: Marco Röthlein (Buch) - Zuschauer: 25
Tore: 0:1 Patrick Modes (41.), 1:1 Johannes Böck (43.), 1:2 Moritz Buchhart (70.), 1:3 Patrick Modes (83.), 1:4 Alexander Lammer (85.)

Peter Matkey (Mitte) traf in seinem letzten Spiel für die SSV Glött noch einmal vom Elfmeterpunkt.	F.: Karl Aumiller
Peter Matkey (Mitte) traf in seinem letzten Spiel für die SSV Glött noch einmal vom Elfmeterpunkt. F.: Karl Aumiller

SSV Glött - TSV Meitingen 1:1
Das abschließende Heimspiel des Absteigers SSV Glött stand ganz im Zeichen der Verabschiedung von Peter Matkey. Da passte es ins Bild, dass der Stürmer noch einmal für seine Farben traf und beim 1:1 gegen Meitingen die zwischenzeitlich Führung erzielte.
Beiden Teams merkte man an, dass die Luft zum größten Teil raus war. Die von Peter Matkey als Spielführer angetrieben Lilien gingen nach 23 Minuten in Führung. Matkey konnte von TSV-Schlussmann Daniel Wagner nur noch per Foulspiel im Strafraum gestoppt werden. Eigentlich ein schlechtes Omen, wenn der Gefoulte selbst antritt. Doch Matkey wollte die Gelegenheit bei seinem Abschiedsspiel natürlich nutzen – und traf (23.).
In der Folgezeit wurde es dann deutlich ruhiger. SSV-Keeper Dominik Trenker war bei einem Meitinger Freistoßknaller zur Stelle und hielt seinen Kasten bis zur Halbzeit sauber. Auch nach dem Wechsel hatten die Lilien das Geschehen weitestgehend im Griff. Was fehlte, war das vielleicht vorentscheidende 2:0, bemängelte auch Trainer Schneider von außen: „Die Chancen waren da, doch wir haben es nicht konsequent zu Ende gespielt.“ Das Ganze sollte sich in der Schlussphase noch rächen. Ausgerechnet dem bis dato so souverän agierenden Innenverteidiger Mehmet Taner unterlief sieben Minuten vor dem Ende ein kapitaler Fehler, als er einen sicheren Ball dem eingewechselten TSV-Torjäger Matthias Schuster auf den Fuß legte. Der Meitinger Angreifer ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen und schob zum 1:1 ein (83.). „Echt schade, dass wir uns heute nicht ganz belohnen konnten. Wir hätten Peter gerne mit einem Sieg verabschiedet“, so SSV-Coach Stefan Schneider, der seinen Kapitän kurz vor dem Abpfiff vom Feld nahm und unter Applaus gebührend verabschiedete. (röb) Lokalsport DZ
Schiedsrichter: Tobias Beyrle (TSV Friedberg) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Peter Matkey (23./Foulelfmeter), 1:1 Matthias Schuster (83.)


TSG Thannhausen - SV Donaumünster-Erlingsh. 4:3
Nur rund 20 Zuschauer hatten den Weg ins Mindelstadion gefunden. Wer nicht gekommen war, verpasste den zweiten Saisonsieg der Thannhauser. Die schon seit Langem als Absteiger feststehenden Mindelstädter besiegten Mitabsteiger SV Donaumünster-Erlingshofen. Es war der erste Dreier der TSG seit dem 14. Oktober des vergangenen Jahres.
Schon in der elften Minute ging die TSG in Führung. Torschütze war der scheidende Spielertrainer Anil Zambak. Als Michael Müller in der 32. Minute auf 2:0 stellte, wuchs die Hoffnung bei Spielern, TSG-Anhängern und den Vereinsverantwortlichen auf einen positiven Abschluss dieser so schwarzen Saison. Diese Hoffnung steigerte sich in der 37. Minute. Anil Zambak erzielte seinen zweiten Treffer an diesem Nachmittag und die TSG führte scheinbar sicher mit 3:0.
Zwei Minuten nach dem Seitenwechsel verkürzte Marcel Gebauer für den SVD. In der 60. Minute verletzte sich TSG-Torwart Hakin Ozan und musste ausgewechselt werden. Für Ozan rückte Umut Zambak zwischen die Pfosten. Bis zur 76. Minute hatten die Thannhauser dann die Partie im Griff. Aus heiterem Himmel traf Andreas Funk zum zweiten Mal ins Thannhauser Tor. Jetzt bekamen die Gäste Oberwasser und Hannes Wagenblast erzielte in der 80. Minute den Ausgleich. Doch die Thannhauser waren fest entschlossen, die Partie für sich zu entscheiden. Ahmet Cam gelang in der 87. Minute der erlösende vierte Treffer der Thannhauser. (ulan) Lokalsport MN
Schiedsrichter: Christian Erhart (Sulzberg) - Zuschauer: 32

Tore: 1:0 Anil Zambak (11.), 2:0 Michael Müller (32.), 3:0 Anil Zambak (37.), 3:1 Marcel Gebauer (45.+2), 3:2 Andreas Funk (76.), 3:3 Hannes Wagenblast (80.), 4:3 Ahmet Cam (87.)

Aufrufe: 019.5.2019, 21:16 Uhr
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