2024-04-25T10:27:22.981Z

Der Spieltag
Gestoppt: Simon Schmaus verlor mit dem FC Ehekirchen gegen den TSV Rain II mit 0:1. Damit kassierte der Landesligaabsteiger die erste Niederlage nach sieben Spielen ohne Pleite. 	F.: Luis Bauer
Gestoppt: Simon Schmaus verlor mit dem FC Ehekirchen gegen den TSV Rain II mit 0:1. Damit kassierte der Landesligaabsteiger die erste Niederlage nach sieben Spielen ohne Pleite. F.: Luis Bauer

Harte Landung

Der FC Ehekirchen erleidet Rückschlag im Aufstiegsrennen +++ Ein Blitzstart leitet Neuburgs Sieg in Adelzhausen ein +++ Lauingen reicht die rote Laterne weiter

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Bis auf einen Zähler hätte der FC Ehekirchen an den zweiten Tabellenplatz ranrücken können. Doch das Unterfangen misslang gründlich, gegen den TSV Rain II setzte es eine 0:1-Niederlage und so sind die Verfolger des souveränen Herbstmeisters TSV Gersthofen dem FCE auf sieben Punkte einteilt. Neuer Zweiter ist der VfR Neuburg, der beim BC Adelzhausen einen Blitzstart hinlegte und am Ende 4:2 gewann. Veränderungen gab es auch ganz unten in der Tabelle. Denn dort setzte sich der FC Lauingen im Kellerduell mit 2:1 durch und konnte die rote Laterne quasi vor Ort an den FC Horgau weiterreichen.

FC Ehekirchen - TSV Rain/Lech II 0:1
Einen herben Dämpfer im Aufsteigsrennen musste der FC Ehekirchen hinnehmen. Im Verfolgerduell unterlag die Mannschaft von Spielertrainer Simon Schröttle in einem schwachen Spiel dem TSV Rain II mit 0:1. Bei den Gästen wurde Nico Schröttle in der 75. Minute eingewechselt. Damit kam es zum ersten Brüderduell mit Ehekirchens Spielertrainer Simon Schröttle.
Die Begegnung begann sehr verhalten. Die Anfangsphase spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Beim ersten Warnschuss der Gäste zog Christian Kühling einen Schuss am langen Eck vorbei. In der 24 Minute die erste Riesenchance des Heimteams. Sebastian Rutkowski flankte auf den zweiten Pfosten, wo sein Bruder die Flanke verwertete und Richtung Tor schoss. Sein verunglückter Schuss ging wieder zu seinen Bruder, der direkt abzog. Stefan Besel im Rainer Tor konnte mit einer starken Parade den Ball noch abwehren. Beim folgenden Konter fand der stark aufspielende Marco Luburovic den mitgelaufenen David Pickard, der den Ball zur Gästeführung im Tor versenkte.
In der Folge drückte der FCE, ohne große Chancen zu haben. Rain blieb aber stets gefährlich. Nach einem Freistoß kam Robin Spieler zum Kopfball, den Mehmet Özdemir gerade noch entschärfen konnte. In der zweiten Halbzeit passierte nicht mehr viel. Die Partie spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Die auffälligsten Aktionen waren fragwürdige Verletzungspausen der Rainer. Ein Freistoß von Nico Ledl ging in der 80 Minute in die Mauer. In der fünften Minute der Nachspielzeit köpfte Ehekirchens Mittelstürmer Fabian Scharbatke nach einer Flanke von Jonas Zeller noch mal am Tor vorbei.
Letztlich sollte es aber nicht sein. Das 0:1 bedeutete die zweite Heimniederlage der Saison für den FC Ehekirchen und die erste Pleite nach sieben Spielen ohne Niederlage.
Schiedsrichter: Markus Schwenk (FC Issing) - Zuschauer: 200

Tor: 0:1 David Pickhard (25.)

TSV Hollenbach - SV Wörnitzstein-Berg 3:3
Seine Torflaute konnte der TSV Hollenbach zwar im Heimspiel gegen den SV Wörnitzstein-Berg beenden, doch das war nur einer der wenigen positiven Aspekte, die der TSV aus der Partie ziehen konnte. Viel zu leichtfertig verspielten die Hausherren einen 3:1-Pausenvorsprung, am Ende mussten sie sogar um diesen einen Punkt bangen.
Hollenbach startete furios, Werner Meyer hatte SVW-Keeper Martin Müller bereits überwunden, doch der zurückgeeilte Dominik Grasheu konnte den Ball mit einer waghalsigen Rettungsakion noch an den Pfosten lenken (5.). Wörnitzstein hingegen machte mit der ersten Möglichkeit das 0:1. Janneh Landing traf mit einem trockenen Flachschuss präzise neben den Pfosten (16.). Dies wiederum weckte die Hausherren auf: Samuel Fischer spitzelte den Ball auf Zuspiel an Tobias Schmid zum 1:1 ins Netz (21.), nur zwei Minuten später war es Schmid selbst, der zur Führung ins kurze Eck traf. Es folgte die beste Hollenbacher Zeit, gekrönt durch das 3:1. Ricardo Anzano taf auf Maßflanke seines Spielertrainers Christian Adrianowytsch (35.).
Während Hollenbach seinen Schwung in der Kabine ließ, kamen die Gäste mit neuem Schwung heraus, nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit vergaben sie eine dicke Doppelmöglichkeit. Erst parierte Varga gegen Marks, dann rettete Anzano unfreiwillig auf der Linie, als er scharf am Kopf angeschossen wurde. Zehn Minuten später hatten die Gastgeber nicht mehr so viel Glück. Ein unnötiger Ballverlust nach eigenem Einwurf leitete das 3:2 ein. Plötzlich tauchte der baumlange, schlacksige Maximilian Biesalski alleine vor TSV-Keeper Patrick Varga auf und ließ ihm keine Abwehrmöglichkeit (56.). Es war der endgültige Bruch im Hollenbacher Spiel, das fortan ideenlos und total zerfahren wirkte.
Die Gäste aus dem Donauwörther Stadtteil boten zwar ebenso keine spielerischen Leckerbissen an, bestachen jedoch durch unermüdlichem Kampfgeist und dem unbedingten Willen, die drohende Niederlage noch abzuwenden. Nach einer Stunde waren sie nah dran, doch Johannes Hippele beförderte den Ball nach einer Hereingabe an die Latte. In der 87. Minute schließlich doch noch der verdiente Ausgleichstreffer, Aus Hollenbacher Sicht recht unglücklich, denn der Freistoß von Dominik Marks wurde entscheidend abgefälscht, ehe er hinter Varga einschlug.
Auffallend in diesem Zusammenhang waren die vielen unnötigen Fouls der Gastgeber um den Strafraum herum, womit sie sich das Leben unnötig schwer machten. Kurz vor dem 3:3 tauchte Varga bei einem weiteren Freistoß von Maximilian Bschor noch erfolgreich ab (78.). In den Schlussminuten schwammen die Hollenbacher gewaltig, sogar das 3:3 hing noch am seidenen Faden.
Schiedsrichter: Elias Wörz (Friesenried) - Zuschauer: 200

Tore: 0:1 Janneh Landing (15.), 1:1 Samuel Fischer (21.), 2:1 Tobias Schmid (23.), 3:1 Ricardo Anzano (35.), 3:2 Maximilian Biesalski (56.), 3:3 Dominik Marks (87.)

TSV Nördlingen II - SSV Glött 1:0
Die SSV Glött hat nicht nur das Spiel verloren, sondern obendrein auch noch ihren Abwehrchef Christoph Schuhmair. Der Platzverweis war nicht der einzige Grund, warum die Lilien mit dem Schiedsrichtergespanns haderten. Andererseits taten sich die Glött im Offensivspiel schwer, um sich überhaupt Chancen herauszuspielen. Schüsse in Richtung TSV-Keeper Cama kamen kaum zustande. Der Fokus richtete sich bei der Spiel- und Sportvereinigung verstärkt auf die Abwehrarbeit. Das Trainerduo Rolle/Schneider hatte die Startelf auf acht Positionen verändert. Die neu formierten Lilien mussten den Nördlingern das Spielgeschehen überlassen. So war es SSV-Keeper Dennis Waidele, der nach knapp einer halben Stunde sein Team im Duell gegen Julian Dürnberger vor dem Rückstand bewahrte. Fünf Minuten später hatten die Glötter Pech, als der Flankenversuch von Dominik Wohnlich über Keeper Cama hinweg auf die Querlatte titschte.
Umso ärgerlicher war es für die Lilien, dass man kurz vor der Halbzeitpause per Strafstoß in Rückstand geriet. Aus ihrer Sicht war es ein schmeichelhafter Elfmeter, da Fabian Miehlich nach leichtem Zupfen von Glötts Christoph Schuhmair zu Boden sank. Schiedsrichter Jonas Lux entschied auf Strafstoß, den Kapitän Mario Bortolazzi sicher zum 1:0 verwandelte. Die Lilien haderten mit dieser Schiedsrichterentscheidung umso mehr, da der Unparteiische der SSV in der Anfangsphase einen klaren Handelfmeter verweigerte. Was auch der vermeintliche Nördlinger „Handspieler“ Leon Dammer nach der Partie gegenüber den Gegnern zugestehen musste.
Dennoch wäre in der zweiten Hälfte mehr für die SSV drin gewesen. Der Rolle/Schneider-Truppe fehlte es aber an Kreativität und Durchsetzungsvermögen. Schon weit vor dem TSV-Strafraum war für die Glötter meist Endstation. Da Nördlingen klarste Konterchancen nicht zur Vorentscheidung nutzte, blieb es bis zum Schluss spannend. Keeper Dennis Waidele parierte dabei ein ums andere Mal glänzend. „Wir sind in der zweiten Halbzeit fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen“, meinte TSV-Trainer Andreas Langer.
Glötts Christoph Schuhmair bekam von Referee Lux zu allem Überfluss auch die Rote Karte – nach dem Spiel. Überzogen, so die einhellige Meinung der Glötter.
Schiedsrichter: Jonas Lux (Nagelberg) - Zuschauer: 50

Tor: 1:0 Mario Bortolazzi (42. Foulelfmeter)

Gelb-Rot: Benedikt Krist (90./SSV Glött)

Rote Karte: Christoph Schuhmair (92./SSV Glött)

BC Adelzhausen - VfR Neuburg 2:4
Die Zuschauer am Römerweg staunten nicht schlecht, als es nach nur drei Minuten bereits 2:0 für den VfR Neuburg stand. Was letztlich die Basis für den 4:2-Erfolg der Donaustädter war. Was war passiert? Der BC Adelzhausen träumte nach dem Anpfiff des Unparteiischen Tobias Jehle noch und befand sich noch tief schlafend in der Mittagsruhe. „Wir haben den Auftakt total verpennt“ wetterte dann auch Abteilungsleiter Jürgen Dumbs zum Seitenwechsel, „da waren wir einfach noch nicht beim Spiel und wurden dafür bitter bestraft.“ Der Gast sagte artig Danke und nahm die Einladung bei den Blitztreffern gerne an. Alexander Müller lupfte den Ball gefühlvoll in den Lauf von Sebastian Habermeyer vom Anpfiff weg und dessen Kopfball zappelte schon nach sechzig Sekunden im Tor von Michael Fottner. Und dieser durfte dann in der dritten Minute erneut den Ball aus seinem Tor holen. Zuvor hatte er den Schuss von Habermeyer prima festgehalten, aber Georg Götz brachte Glerdis Ahmeti völlig übermotiviert im Strafraum dabei zu Fall – ein Pfiff und es gab Strafstoß für Neuburg. Diesen versenkte dann Ahmeti unhaltbar zum 2:0-Vorsprung.
„Das ist schon sehr ärgerlich, denn gerade das haben wir in der abgelaufenen Woche deutlich angesprochen und dann unterlaufen uns genau diese kapitalen Fehler“ sprach Spielertrainer Peter Eggle deutliche Wort nach dem Spielende. Dass seine Truppe dann plötzlich besser ins Spiel rein gefunden hat habe er auch erwartet, „denn so darf man sich nicht präsentieren.“ Dennoch musste Götz in der 37. Minute alles geben, um den Schuss von Reiner Meisinger gerade noch vor der Torlinie zu klären. Und dann endlich belohnte sich die Heimelf, als Youngster Stefan Asam das Spielgerät zu Torjäger Dominik Müller weiterleitet. Dessen abgefälschter Schuss landete zum Anschlusstreffer unmittelbar vor dem Seitenwechsel im Neuburger Tor.
„Das Spiel hätte dann durchaus kippen können“ fasste VfR-Coach Christian Krzyanowski die Partie zusammen. Unmittelbar nach dem Wechsel war Adelzhausen dann tonangebend. Asam hatte nach dem feinen Durchstecker vom Müller den Ausgleich auf dem Schlappen, aber Torhüter Michael Hierl parierte den Flachschuss. Zwei Minuten später hatte er dann keine Abwehrchance, als Martin Treffler auf den zweiten Torpfosten flankte. Diesmal traf Stefan Asam – 2:2. „Das darf uns eigentlich nicht passieren, aber wir haben dann wieder unsere Stärke in der Offensive abgerufen“ so der Neuburger Coach. Peter Eggle war aber weniger erfreut über das Defensivverhalten seiner Nebenleute. „Das sind zu billige Gegentreffer, die wir kassieren. Alexander Müller zog aus 18 Meter stramm ab, den vom Torkreuz zurück springenden Ball drosch Stefan Klink aus kurzer Distanz unhaltbar zur erneuten Führung der Neuburger ins Adelzhauser Gehäuse. Und als Matthias Riedelsheimer mit einem Flankenwechsel den eingewechselten Ray Bishop bediente, drehte dieser den Ball gefühlvoll an Torhüter Fottner zum 2:4 ins Tor.
Patrick Schuch konnte dann lediglich noch die Querlatte mit einem Lupfer treffen, ansonsten pfiff der Unparteiische die Heimelf bei ihren Versuchen immer wieder wegen Abseitsstellungen zurück. Kurios dann die 76. Minute, als der BCA wechseln wollte. Jürgen Lichtenstern brennte auf seinen Einsatz und klatschte Georg Götz an der Mittellinie beim verlassen des Spielfeldes ab. Allerdings hatte der Schiedsrichter Lichtenstern noch nicht das Signal zum Betreten des Spielfeldes gegeben und hielt ihm deshalb die gelbe Karte vor die Nase. Gleiches wäre fünf Minuten später fast auch Maximilian Berglmeir wiederfahren – zum Glück notierte das Schiedsrichtergespann er den Wechsel der Gäste. Freunde wurden die Adelzhauser an diesem Nachmittag nicht mehr mit den Schiedsrichtergespann – insgesamt hagelte es acht gelbe Karten. Bei Neuburg war Sebastian Habermeyer der einzige Gelbsünder. Peter Eggle blickte unterdessen bereits wieder auf den nächsten Spieltag, „da müssen wir die dummen Gegentreffer abstellen und uns einfach gedanklich schneller gegen den Ball orientieren.“
Schiedsrichter: Tobias Jehle (SSV Bobingen) - Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Sebastian Habermeyer (1.), 0:2 Glerdis Ahmeti (7./Foulelfmeter), 1:2 Dominik Müller (45.), 2:2 Stefan Asam (60.), 2:3 Stefan Klink (63.), 2:4 Ray Bishop (78.)


SV Donaumünster-Erlingsh. - SC Bubesheim 0:2
Dank einer überragenden Willensleistung hat der SC Bubesheim seine seit Wochen anhaltende Negativserie gestoppt. Beim SV Donaumünster-Erlingshofen gewann das Team nach drei Niederlagen in Folge mit 2:0. Und das, obwohl Bubesheim in dieser an personellen Rückschlägen so reichen Runde kurzfristig einen weiteren Dämpfer zu bewältigen hatte. Einen Tag vor der Partie baute Spielertrainer Marvin Länge einen Autounfall. Dabei zog er sich eine Gehirnerschütterung und einen arg lädierten Daumen zu und musste deswegen passen.
Das Notaufgebot führte Waldemar Schaab als Ersatz-Spielertrainer auf den Rasen. Er machte seine Sache vorbildlich, lobte Abteilungsleiter Karl Dirr nach der Begegnung. „Kämpferisch war das enorm“, sagte der Funktionär. Spielerisch war angesichts der Vorgaben nicht allzu viel zu erwarten gewesen. Trotzdem gab’s ein paar hübsche Chancen auf beiden Seiten und die beiden Treffer der Bubesheimer waren wunderbar herausgespielt. Zunächst gelang dem erst wenige Minuten zuvor eingewechselten Edward Schäfer ein Tempodribbling über die rechte Seite, er zog nach innen und nagelte das Ding unter die Latte (57.). Dann setzte Hakan Polat in der eigenen Spielhälfte zum Sololauf an, ließ sich nicht aufhalten und markierte das Tor zum Endstand (81.).
Dirr zeigte sich überaus angetan vom Teamgeist und sagte: „Ich verbeuge mich vor der Mannschaft.“ Dass die Bubesheimer nun immerhin 20 Punkte besitzen und damit den unteren Rand ihrer „Winterpausen-Wunschmarke“ erreicht haben, lässt den Spartenchef ruhiger an die weiteren Aufgaben im Herbst gehen. Ohne dass es irgendein Bubesheimer so sagen würde, haben längst alle im Verein verinnerlicht, dass es aufgrund der Ausfallliste diesmal nicht um große Träume, sondern in erster Linie ums Drinbleiben geht. Der Abteilungsleiter hofft jetzt, „dass der Sieg zur schnellen Genesung unseres Spielertrainers beiträgt.“
Schiedsrichter: Sebastian Diesel (Spardorf) - Zuschauer: 222

Tore: 0:1 Edward Schäfer (57.), 0:2 Hakan Polat (81.)

FC Lauingen - FC Horgau 2:1
Es stand für beide Mannschaften in diesem Kellerduell viel auf dem Spiel. Doch trotz der Brisanz blieb es bis zum Abpfiff spannend und vor allem fair – mit dem besseren Ende für den FCL, der beim zweiten Heimspiel in Folge einen Rückstand in einen 2:1-Heimerfolg ummünzen konnte.
Den besseren Start erwischten die Gäste und gingen nach einem Handelfmeter, den Kapitän Fabian Tögel sicher verwandelte, mit 0:1 in Führung (10). Die Mohrenstädter zeigten sich nur kurz geschockt und drängten auf den Ausgleich, den schließlich Sandro Santamaria mit seinem Freistoß aus halblinker Position erzielte (19). Nur sieben Minuten später eroberte sich Lauingens Kapitän Julian Eberhardt im Mittelfeld den Ball, drang in höchstem Tempo in den FCH-Strafraum ein und schob überlegt zur 2:1-Führung für seine Farben ein. Die größte Möglichkeit, für die Schwarz-Gelben zu erhöhen, hatte erneut Julian Eberhardt auf dem Fuß. Doch bei seinem Elfmeter nach vorangegangenem Foulspiel an Christoph Marek behielt FCH-Keeper Michael Feistle die Oberhand (36).
Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs hatten die Mohrenstädter dann das Glück auf ihrer Seite, als Fabian Tögel freistehend vor FCL-Keeper Tobias Fuchsluger verzog (54). Nur sieben Minuten später kratzte Horgaus Markus Metzler den Ball für seinen Keeper nach schönem Solos von Julian Eberhardt von der Linie. Lauingens Spielertrainer Markus Nsouli zwang in der in der 65. Spielminute bei seinem Abschluss von der Strafraumgrenze zu einer Glanzparade. Auch Lauingens Nico Breskott hatte die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch der Youngster verzog aus extrem spitzem Winkel die Vorlage von Santamaria nur denkbar knapp (76). Die letzte Möglichkeit blieb schließlich den Gästen vorbehalten. Doch FCL-Zerberus Tobias Fuchsluger behielt in einer „Eins-gegen Eins-Situation“ gegen Horgaus Michael Vogele die Oberhand und hielt den Sieg fest.
Schiedsrichter: Marco Häring (TV Erkheim) - Zuschauer: 130

Tore: 0:1 Fabian Tögel (12./Foulelfmeter), 1:1 Sandro Santamaria (20.), 2:1 Julian Eberhardt (27.)

Bes. Vorkommnis: Julian Eberhardt (FC Lauingen) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Michael Feistle (36.)

VfL Ecknach - TSV Offingen 1:2
Eine verdiente Heimniederlage musste der VfL Ecknach hinnehmen. Die Mannschaft der beiden Spielertrainer Florian Fischer und Mario Schmidt schenkte das Spiel hierbei in der ersten Hälfte ab, als sie verdientermaßen durch einen Doppelschlag vom Spielertrainer der Gäste Christoph Bronnhuber mit 0:2 in Rückstand geriet.
Eigentlich spielte der VfL, ohne den verletzten Florian Fischer und den erkrankten Thomas Bernecker agierend, ganz gefällig und nach einer Viertelstunde hatte Michael Eibel die erste Chance zur Führung für den VfL. Nach einem Ballgewinn von Daniel Zakari setzte sich Eibel im Strafraum der Gäste gegen drei Verteidiger durch, scheiterte aber im Abschluss aus halbrechter Position am starken Gästekeeper Patrick Wild. Nach fünfundzwanzig Minuten fiel dann bereits die Führung der Gäste. Nachdem VfL Keeper David Selig im Strafraum erst den Ball klärte und danach Offingens Lukas Kircher abräumte, entschied der Unparteiische Philipp Sofsky auf Strafstoß. Den verwandelte Spielertrainer Christoph Bronnhuber souverän. Kurz darauf erzielten die Offinger gegen geschockt wirkende Ecknacher das 0:2. Torschütze war wieder Bronnhuber, welcher sich nach einer Flanke von Philipp Fuchs auf im Strafraum der Ecknacher gegen Oliver Mühlberger durchsetzte und unhaltbar für VfL-Keeper David Selig traf. Der VfL wirkte nun geschockt und hatte erst kurz vor der Pause nochmals eine Gelegenheit als der unermüdliche Michael Eibel sich auf der linken Seite durchsetzte und aus spitzem Winkel knapp am Tor vorbeizielte.
Nach der Pause folgten dann wütende Angriffe der Ecknacher, nach einem sehenswerten Fallrückzieher von Serhat Örnek, hatte zweimal Manfred Glas den Ausgleich auf dem Fuß, aber er vergab zweimal aus aussichtsreicher Distanz. Der erste Abschluss ging aus sechszehn Metern noch knapp am linken Pfosten vorbei, nur Minuten später lenkte Gästekeeper Wild einen Schlenzer von Glas aus achtzehn Metern mit einer Glanzparade noch über die Latte. In der 66. Spielminute dann der Anschlusstreffer für die jetzt drückend überlegene Heimelf, als Serhat Örnek das Durcheinander in Offingens Abwehr nach einem Eckball eiskalt nützte und den Ball in die Maschen drosch. Fortan versuchte es der VfL mit der Brechstange, doch die TSV-Abwehr um Stefan Smolka machte einen hervorragenden Job und so blieb es beim, im Endeffekt verdienten Sieg, für die robusten aber jederzeit fairen Gäste. Kurz vor Schluss musste Serhat Örnek nach wiederholtem Foulspiel mit der gelb-roten Karte noch vorzeitig zum Duschen.
Schiedsrichter: Philipp Sofsky (Zell-Bruck) - Zuschauer: 150

Tore: 0:1 Christoph Bronnhuber (23./Foulelfmeter), 0:2 Christoph Bronnhuber (25.), 1:2 Serhat Örnek (66.)

Gelb-Rot: Serhat Örnek (95./VfL Ecknach)

Aufrufe: 022.10.2017, 21:25 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor