2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag
Ehekirchens Doppel-Torschütze Fabian Scharbatke ist entwischt – und der Affinger Maximilian Lipp (rotes Trikot) kann nur noch hinterher laufen.	F.: Melanie Nießl
Ehekirchens Doppel-Torschütze Fabian Scharbatke ist entwischt – und der Affinger Maximilian Lipp (rotes Trikot) kann nur noch hinterher laufen. F.: Melanie Nießl

Affing schlägt sich selbst

Gegen den Spitzenreiter Ehekirchen setzt es eine 0:2-Niederlage +++ Gelungenes Debüt für Adelzhausens neuen Coach Klar +++ Bubesheimer Leichtigkeit +++ Kartenflut in Gersthofen

Der neue Trainer Wolfgang Klar feierte in der Bezirksliga Nord einen gelungenen Einstand, 2.2 trennte sich der abstiegsbedrohte BC Adelzhausen vom TSV Meitingen. Dennoch fehlten vier Punkte auf den Relegationsrang, den die SSV Glött innehält. Die Glötter feierten einen souveränen 4:1-Auswärtssieg bei der TSG Thannhausen. Der Tabellenführer FC Ehekirchen mühte sich zu einem 2:0 Affing, überraschend deutlich verlor der Vierte TSV Rain II gegen den Tabellennachbarn aus Hollenbach.

FC Affing - FC Ehekirchen 0:2
Es sah lange Zeit nach einem torlosen Remis aus. Ein 0:0 hätte auch den Leistungen in dieser Partie entsprochen. Doch dann schlug sich die Mannschaft des FC Affing praktisch selber und ermöglichte Fabian Scharbatke den ersten Treffer für den FC Ehekirchen. Zehn Minuten später war er noch ein zweites Mal erfolgreich und sorgte damit dafür, dass dieses Kräftemessen wie in der Hinrunde mit einem 2:0-Sieg des Spitzenreiters endete. Der Trainer der Affinger Tobias Jorsch war nach dem Spiel enttäuscht: "Das wäre heute eigentlich ein gerechtes Unentschieden gewesen. Der FC Ehekirchen hatte zwar mehr Spielanteile, richtige Chancen aber hatten sie nicht."
Die Anfangsphase gehörte den Ehekirchenern; Immer wieder kombinierten sie sich vor das Tor der Affinger. Ehekirchens Simon Schmaus zog in den Strafraum und wurde von FCA-Keeper Noah Scherer zu Fall gebracht, der Schiedsrichter entschied aber zur Verwunderung vieler nicht auf Elfmeter. Der Schwung der Gäste ließ nach und als der Ball bei Affing gleich über mehrere Stationen ungestört lief, flankte Florian Tremmel von rechts. Nino Kindermann kam zum Kopfball, der am linken Pfosten landete.
Nach der Pause häuften sich die Fehler auf beiden Seiten, im gleichen Maß sank das Niveau. Bei den Hausherren kam Ronny Roth für Florian Tremmel auf den Platz, damit sollte die Offensive gestärkt werden. Die FCA-Abwehr hatte den gefürchteten Sturm von Ehekirchen vergleichsweise gut im Griff. Wie man überhaupt feststellen muss, dass der FCE längst nicht mehr so druckvoll agiert wie zu Beginn der Runde, als eigentlich nur noch die Höhe der Siege zur Debatte stand. Doch in der Schlussphase demonstrierten die Gäste doch noch ihre Qualitäten, in erster Linie in der Person von Fabian Scharbatke. Im Strafraum behinderten sich Constantin Krebs und Torhüter Noah Scherer gegenseitig und fielen gemeinsam zu Boden. In dieser Situation brauchte Scharbatke keiner zu sagen, was nun zu tun hatte, er traf zum 1:0. Dieser Treffer machte ihn offensichtlich mutig, denn in der Nachspielzeit versuchte er es mit einem verdeckten Schuss, der prompt zum 0:2 führte. Auf diese Weise zuzuschlagen, das können in der Bezirksliga nur ganz wenige. Für die Affinger war es die erste Niederlage seit dem 3. Oktober. (jeb) Heimatsport AN
Schiedsrichter: Sascha Kolb (Ettringen) - Zuschauer: 200

Tore: 0:1 Fabian Scharbatke (82.), 0:2 Fabian Scharbatke (90.+1)

TSG Thannhausen - SSV Glött 1:4
Die TSG Thannhausen wartet weiter auf ihren zweiten Saisonsieg. Auch gegen die SSV Glött setzte es eine Niederlage direkte Wiederabstieg in die Kreisliga wird damit immer wahrscheinlicher, die TSG steht weiter auf dem letzten Tabellenplatz.
Die Glötter starteten furios. Bereits in der dritten Minute klingelte es im Kasten von Ozan Hakin. Torschütze war Patrick Waneck, der eine Vorlage von Peter Matkey verwertete. Aufregend wurde es beim 0:2 durch Lukas Schwarzfischer (36.), das nach Ansicht von TSG-Spielertrainer Anil Zambak aus einer klaren Abseitsposition heraus entstanden war. „Aber wenn der Linienrichter die Fahne nicht hebt, dann kann man eben nichts machen“, so Zambak. Der TSG-Coach fasst sich aber auch an die eigene Nase: „Beim Stand von 0:1 muss ich den Ausgleich erzielen, der Torwart hat aber gut reagiert.“ Zweimal scheiterte Zambak an SSV-Torwart Dominik Trenker.
Seit Wochen hat sich auch die Personalsituation bei der TSG nicht wesentlich verbessert. Die wegen Verletzungen fehlenden Stammspieler, allen voran die Offensivkräfte Michael Müller und Andreas Brugger, können nicht adäquat ersetzt werden. Zambak attestierte seiner Mannschaft im Spiel gegen die SSV Glött dennoch phasenweise guten Fußball. Aber für ein verunsichertes Team sei es dann beinahe unmöglich, einen 0:2 oder 0:3-Rückstand aufzuholen, so der 31-Jährige.
Und so machten die Glötter nach der Pause da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Vier Minuten nach Wiederanpfiff war es erneut Schwarzfischer, der für die Entscheidung sorgte. Immerhin hielt sich das Ergebnis nach zuletzt 15 Gegentreffern in zwei Spielen dieses Mal im Rahmen. Lediglich Mehmet Taner erhöhte nochmals für die Gäste (80.), bevor TSG-Kapitän Mesut Yildiz zwei Minuten vor Schluss der Ehrentreffer zum 1:4 gelang.
Die Verantwortlichen und auch Trainer Zambak sind sich im Klaren darüber, dass es extrem schwer wird mit dem Klassenerhalt: „Aber so lange es rechnerisch noch geht, werden wir alles versuchen. Klar ist auch, dass es Woche für Woche, in der wir nicht gewinnen, immer noch schwieriger wird.“ (ulan) Heimatsport MN
Schiedsrichter: Jonas Krzyzanowski (VfR Neuburg) - Zuschauer: 95
Tore: 0:1 Patrick Wanek (3.), 0:2 Lukas Schwarzfischer (36.), 0:3 Lukas Schwarzfischer (49.), 0:4 Mehmet Taner (80.), 1:4 Mesut Yildiz (87.)

BC Adelzhausen - TSV Meitingen 2:2
Neue Besen kehren gut – eine alte Binsenweisheit im Fußballgeschäft, sofern sie denn dann auch den gewünschten Erfolg bringen. Am Römerweg in Adelzhausen war Trainer Wolfgang Klar bei seinem Debüt gegen den Tabellensechsten aus Meitingen nicht unzufrieden – 2:2 stand es, als Schiedsrichter Maximilian Wirkner die Partie beendete. Und dabei brannte der BC Adelzhausen vor dem Seitenwechsel ein erstes Feuerwerk ab und führte zur Pause völlig verdient mit 2:0. Bei der Heimelf war Dominik Müller der gefeierte Spieler in den ersten 45 Spielminuten. „Eigentlich sollte man den Müller kennen“, ärgerte sich der Gästecoach Pavlos Mavros mächtig über die Nachlässigkeit seiner Truppe. Dafür war Wolfgang Klar voll des Lobes mit dem Auftritt bei seiner Premiere. „Man hat gemerkt, dass alle voll mitziehen und unbedingt die Wende einleiten wollen“ sah Klar läuferisch wieder einen agileren BC Adelzhausen. Zudem stand man sehr aufmerksam in der Defensivarbeit.
Das 1:0 fiel nach zwölf Minuten, als Patrick Schuch den Ball in den Lauf von Donimik Müller durchsteckte, der zur BCA-Führung traf. Und nur eine Minute später bediente Thomas Grimmer den Adelzhauser Torjäger – 2:0. „Der Auftakt hat uns natürlich gut getan“ so Klar, der gerne noch den dritten Treffer bejubelt hätte. Wieder steckte Grimmer den Ball in den Lauf von Müller, der sofort weiter zu Stefan Asam legte, aber Torhüter Daniel Wagner ließ sich nicht mehr bezwingen. Meitingen hatte sich nun gefangen und wurde von Minute zu Minute besser. Adelzhausens Jakob Braun musste in höchster Not auf der Linie klären, als Rene Heugel kurz vor dem Seitenwechsel aus der Distanz abzog. Nach der Pause wurde die Partie noch flotter, der Schiedsrichter Wirkner verlor dabei fast den Überblick. Zunächst lag er aber richtig, als Arthur Fichtner den Ball von der Grundlinie zurück an den Fünfmeterraum passte, Michael Fottner und Michael Albustin brachten dabei Matthias Schuster zu Fall, Wirkner entschied auf Elfmeter. Fichtner verwandelte ihn sicher zum 1:2-Anschlusstreffer.
Wenig später fiel der Ausgleich, als Matthias Schuster im dritten Anlauf den Ball aus zwölf Meter freistehend an Fottner vorbei ins Tor wuchtete. Dann grätschte Ranitovic an der Mittellinie Ettner von den Beinen – und sah Gelb. Da er aber schon fünf Minuten zuvor Gelb nach einem harten Einstieg gegen Lichtenstern sah, musste der Meitinger eigentlich den Platz verlassen. Der Unparteiische und sein Assistent Sebastian Stadlmayr wollen zunächst aber noch keine Verwarnung des Meitinger notiert haben, erst als Clauspeter Heger, der erste Assistent an der Außenlinie, einschritt, bekam Ranitovic die Ampelkarte. Aber auch in Unterzahl blíeb Meitingen nun tonangebend und Fottner musste gegen Huckle und Deppner sich zweimal mächtig strecken, um den dritten Treffer zu verhindern. Wolfgang Klar war dann zufrieden, als der Schlusspfiff ertönte. „Das war ein wichtiges Signal, darauf lässt sich nun weiter aufbauen.“ (rr) Heimatsport AN
Schiedsrichter: Maximilian Wirkner (Mertingen) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Dominik Müller (13.), 2:0 Dominik Müller (14.), 2:1 Arthur Fichtner (59. Foulelfmeter), 2:2 Matthias Schuster (62.)
Gelb-Rot: Nemanja Ranitovic (75./TSV Meitingen)

TSV Gersthofen - VfL Ecknach 1:0
Es wurde schnell deutlich, dass der TSV Gersthofen im Duell mit dem VfL Ecknach über die reifere Spielanlage verfügte. Der verletzungsgeplagte VfL, nach dem Aufwärmen musste auch noch Fabian Ettinger passen, hielt aber über weite Strecken gut mit. Und so entwickelte sich vor gut 200 Zuschauern ein „flottes Bezirksligaspiel“, befand Gersthofens Sportchef Klaus Assum. Trotzdem blieben Torchancen Mangelware. Nach der Pause nahm der TSV das Spiel immer mehr in die Hand. Entgegen kam ihm dabei, dass VfL-Kapitän Christoph Jung nach knapp einer Stunde den Platz wegen wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot verlassen musste. Auf Vorlage von Rudi Kine erzielte Ibrahim Neziri das Tor des Abends. Die größte Ausgleichschance in der Schlussphase hatte ausgerechnet Ecknachs Torhüter Hannes Helfer. Bei einem Freistoß in der Nachspielzeit war er mit nach vorne geeilt und köpfte die Flanke nur Zentimeter links am Gehäuse vorbei. „Der Gersthofener Sieg geht in Ordnung, sie waren das eine Tor besser“, räumte Ecknachs Fußballchef Jochen Selig ein. Er ärgerte sich eher über die „Kartenflut“: neunmal Gelb und viermal Gelb-Rot. Und das in einem Spiel, das „alles andere als giftig war“, so Selig. Klaus Assum pflichtete ihm bei. Selig: „Für die Leser sieht es nun so aus, als hätten wir auf alles getreten, was sich bewegt. Im Gegenteil, unsere junge Mannschaft hat hier ein richtig gutes Spiel gemacht.“ (gumi) Heimatsport Labo
Schiedsrichter: Stefan Haas (BSC Memmingen) - Zuschauer: 207

Tor: 1:0 Ibrahim Neziri (78.)
Gelb-Rot gegen Christoph Jung (59./VfL Ecknach/Foul), Philipp Elbl (83./VfL Ecknach/Foul), Manuel Lippe (87./TSV Gersthofen/Foul), Bashar Broo (90./VfL Ecknach/Unsportlichkeit)


TSV Hollenbach - TSV Rain/Lech II 4:0
Wenn‘s läuft, dann läuft‘s. So erlebt es derzeit der TSV Hollenbach, der nach einer über weite Strecken bärenstarken Vorstellung den hochgehandelten TSV Rain II mit einer 4:0-Packung nach Hause schickte. Auch ohne ihren an einer Grippe erkrankten Spielertrainer Christian Adrianowytsch - für ihn verteidigte Alexander Kaltenstadler - bestachen die Gastgeber aus einer tadellos funktionierenden Abwehr heraus, überraschten Rain nach Ballgewinnen immer wieder mit schnellen Gegenangriffen und erzielten herrliche Tore. Vier verschiedene Torschützen zeigen zudem auf, wie schwer der TSV Hollenbach derzeit auszurechnen ist.
Als Jonas Ruisinger nach 35 Minuten unter gütiger Mithilfe seines unaufmerksamen Gegenspielers nach einem Pass von Alexander Mayr auf Peuser zusteuerte und den eiskalt düpierte, stand es 1:0. Nur 60 Sekunden später hätte Meissner auf der Gegenseite beim Klärungsversuch beinahe ein Eigentor fabriziert. Angelo Jakob führte einen Freistoß schnell aus, Alexander Mayr nutzte den Tiefschlaf der Gäste und platzierte den Ball herrlich im oberen rechten Eck (49.). In der 67. Minute fasste Abwehrspieler Alexander Kaltenstadler nach einem zu kurz abgewehrten Eckball den Ball direkt aus der Drehung ab und der schlug unhaltbar im Giebel ein. Anzano spielte nach inem Ballgewinn Fischer an und der setzte die Kugel in die Maschen (87.). (mika) Heimatsport AN
Schiedsrichter: Steffen Grimmeißen (Löpsingen) - Zuschauer: 210

Tore: 1:0 Jonas Ruisinger (35.), 2:0 Alexander Mayr (49.), 3:0 Alexander Kaltenstadler (67.), 4:0 Samuel Fischer (87.)

Seinen drei Toren gegen Thannhausen ließ Bubesheims Torjäger Hakan Polat (links) direkt zwei gegen Altenmünster folgen.	F.: Ernst Mayer
Seinen drei Toren gegen Thannhausen ließ Bubesheims Torjäger Hakan Polat (links) direkt zwei gegen Altenmünster folgen. F.: Ernst Mayer

SC Bubesheim - SC Altenmünster 4:0
Durch die Ausfälle von Kevin Abold, Sergej Scheifel, Peter Ferme, Patrick Pecher, Sebastian Mayer und Nico Schuster waren die Aussichten des SC Altenmünster beim Gastspiel in Bubesheim ohnehin von geringer Natur. Als sich beim Abschlusstraining mit Sebastian Kaifer ein weiterer Stammspieler verletzte und nicht auflaufen konnte, musste Trainer Goran Boric mit Max Stöckle, Tobias Kaifer und Bastian Kienle gleich drei Akteure in die Abwehr beordern, die dort noch nicht viel Erfahrungswerte gesammelt hatten. Umso erstaunlicher war es, dass die Gäste den Favoriten eine Stunde lang trotzdem ärgern konnten, sich am Ende aber eine 0:4-Niederlage einhandelten.
Bis zum Treffer zum 2:0 durch Edward Schäfer hatte der SCA sogar die besseren Torchancen und hätte durch Manfred Glenk, der eine Direktabnahme neben den leeren Bubesheimer Kasten setzte, und Aldin Kahrimanovic (knapp drüber) vor der Pause zumindest einen Treffer markieren können. Diesen erzielten aber die Hausherren durch Torjäger Hakan Polat, der nach einem Schnitzer in der SCA-Hintermannschaft einen Querpass nur einschieben musste (28.).
Dass der zweite Anzug des SC Altenmünster relativ gut passt, das hatten nur die wenigsten der mitgereisten Anhänger erwartet, wie sich beim Pausengespräch herausstellte. Doch nach dem 2:0 war von „Bügelfalten“ und „Stehkragen“ beim Gästeteam nicht mehr viel zu sehen. Gar manches Kleidungsstück bekam nun einige Löcher und Risse. Auch weil die Hausherren den Ball wesentlich länger in den eigenen Reihen halten konnten als die auf Konter eingestellten Zusamtaler, fand Bubesheim noch zweimal die entscheidende Lücke. Zunächst erzielte Julian Schmid das 3:0 (77.), ehe drei Minuten später Hakan Polat mit dem 4:0 für ein standesgemäßes Endergebnis sorgte. (her) Heimatsport WZ
Schiedsrichter: Marco Röthlein (Buch) - Zuschauer: 120

Tore: 1:0 Hakan Polat (27.), 2:0 Edward Schäfer (60.), 3:0 Julian Schmid (77.), 4:0 Hakan Polat (80.)

SV Donaumünster-Erlingsh. - TSV Nördlingen II 0:6
Eine vor allem in der zweiten Spielhälfte enttäuschende Leistung bot der SV Donaumünster gegen den TSV Nördlingen II. In der Anfangsphase war der SVD noch leicht feldüberlegen und hatte die ersten Torgelegenheiten. Nach einem Steilpass von Funk auf Jürgen Sorg scheiterte dieser am Gästetorhüter Dorschky. Dann köpfte sein Mitspieler Moritz Förg den Ball knapp über die Latte. Doch das war's dann mit der Donaumünstererer Herlichkeit, wobei sich noch längst keine deutliche Niederlage andeutete. Denn das Spiel war von vielen Fehlpässen auf beiden Seiten geprägt. Nach 38 Minuten nahm allerdings das Unheil aus Sicht der Hausherren seinen Lauf. Nach einer Flanke von rechts erzielte Michael Meir per Volleyschuss das 0:1 und ließ im Anschluss an einen Freistoß auch noch das 0:2 vor dem Seitenwechsl folgen.
Unmittelbar nach der Pause fiel die Vorentscheidung: Max Knöpfle setzte sich über die linke Seite durch und seine Hereingabe verwertete Moritz Taglieber zum 0:3. In der 60. Minute erhöhte Julian Bosch mit einem direkt verwandelten Freistoß. Donaumünster ergab sich seinem Schicksal ohne Gegenwehr. Die Fans der Heimmannschaft mussten auf die erste Torgelegenheit in der zweiten Spielhälfte bis zur 75. Spielminute warten, als Johannes Gruber knapp über das Tor köpfte. Nördlingen baute in der Schlussphase die Führung mit zwei Treffern von Sascha Hof auf den auch in dieser Höhe verdienten Sieg aus. (dw) Heimatsport DW
Schiedsrichter: Vinzenz Lehmann (SF Friedberg) - Zuschauer: 80

Tore: 0:1 Michael Meir (38.), 0:2 Michael Meir (45.), 0:3 Moritz Taglieber (48.), 0:4 Julian Bosch (60.), 0:5 Sascha Hof (83.), 0:6 Sascha Hof (88./Foulelfmeter)


TSV Aindling - SV Holzkirchen 2:2
Nach drei Niederlagen in Folge gelang dem TSV Aindling gegen Holzkirchen zumindest ein 2:2. „Es war wieder ein Schritt nach vorne“, kommentierte Trainer Herbert Wiest das letzte Heimspiel 2018: „Ich denke, wir müssen den Weg kleiner Schritte gehen.“ Er sah deutliche Fortschritte in seinem Team und war durchaus zufrieden mit diesem Remis. Wiest lobte zudem die Tore des Gegners, beim 1:2 verwandelte Simon Knauer eine Flanke von Lukas Ettner mit dem Kopf. Kurz vor der Pause hatte Hasret Inan eine schöne Kombination erfolgreich abgeschlossen. Mit der Abwehrleistung seines Teams war Wiest nicht zufrieden, ihnen gingen „extreme Abwehrfehler“ voraus. Das 0:1 sei dem ersten wirklich gefährlichen Angriff des Aufsteigers entsprungen.
Herbert Wiest sprach zwar von gefühlten „80 Prozent Ballbesitz“, hatte aber auch etwas auszusetzen an seinem Team: „Defensiv sind wir nicht immer sicher gestanden und vorne haben wir die letzte Konsequenz vermissen lassen.“ (jeb) Heimatsport AN
Schiedsrichter: Frank Mühlenberg (Georgensgmünd) - Zuschauer: 110

Tore: 0:1 Joshua Zwickel (19.), 1:1 Hasret Inan (44.), 1:2 Micha Köhnlein (61.), 2:2 Simon Knauer (67.)

Aufrufe: 011.11.2018, 22:36 Uhr
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