2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Aufsteiger SG Altheim (schwarz) um Trainer Joachim Oliveira weiß jetzt, worauf es in der Bezirksliga ankommt.   Herbert Geiger
Aufsteiger SG Altheim (schwarz) um Trainer Joachim Oliveira weiß jetzt, worauf es in der Bezirksliga ankommt. Herbert Geiger
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Bezirksliga: Punktechance für das Trio aus der Region

Schelklingen-Hausen will Schwung aus den letzten Partien mitnehmen

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Die dezimierte SG Altheim muss seine Spieler zusammenkratzen. Für Rottenacker ist ein Sieg im Heimspiel Pflicht.

Für die drei Teams geht es an diesem Bezirksliga-Spieltag gegen schlechter platzierte Konkurrenten. So stehen also die Chancen gut, weitere Punkte im Kampf um den Abstieg zu sammeln.

Alles andere als einen soliden Start in die Saison erwischte der FV Schelklingen-Hausen. Nach den ersten drei Partien stand die Mannschaft um Trainer Jens Kannemann noch ohne Punkte da. Danach legte sie aber eine Serie von vier gewinnbringenden Spielen mit acht Punkten hin und verbesserte sich auf Platz zehn. Doch dabei geht es sehr eng zu im unteren Mittelfeld der Tabelle. Von Platz acht bis 13 haben alle Teams jeweils acht Zähler auf ihrem Konter. Dazu gehört auch Schelklingens kommender Gegner FC Krauchenwies. Der ehemalige Landesligist war in der vergangenen Spielzeit noch aussichtsreich in Richtung Aufstieg gelegen. Nach einer Schwächephase gegen Ende der Saison musste man die Hoffnungen aber schnell begraben.

Ebenfalls am Samstag im Einsatz ist die SG Altheim, die beim SV Ebenweiler zu Gast ist. Mit erst einem Sieg steht Ebenweiler auf dem vorletzten Tabellenplatz und zeigt vor allem im Angriff noch Schwächen. Aufsteiger Altheim wurde nach starkem Start mit zwei Niederlagen wieder auf den Boden in der Bezirksliga geholt. „Jetzt sind wir in der Liga angekommen und wissen auf was es ankommt“, sagte Altheims Trainer Joachim Oliveira.

Personeller Notstand

Dem Coach mit portugiesischen Wurzeln bereitet bei seiner Mannschaft vor allem die personelle Situation gerade große Kopfschmerzen. Zu den Langzeitverletzten Dominic Stoll und Simon Hoffmann kam nun auch noch Torjäger Daniel Eberhard (Meniskusschaden) dazu. Dazu fehlt Mittelfeldspieler Nico Winkler, ebenso wie der zuletzt verletzt ausgeschiedene Christoph Frank, bei dem eine schlimmere Verletzung befürchtet wird. „Das macht uns derzeit wirklich enorm zu schaffen. In der Bezirksliga merkt man den Ausfall von Stammspielern umso mehr“, erklärte Oliveira. Dazu sind die
Offensivkräfte Sandro Oliveira und Christian Lutrelli noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Und in der kommenden Partie fehlt dazu noch Abwehrmann Benjamin Erne gesperrt. Eine alles andere als leichte Auswärtsaufgabe für die Altheimer.

Die TSG Rottenacker ist froh wieder ein Heimspiel zu haben. Denn nicht nur punktemäßig merkt man den Unterschied zu den Auswärtspartien. Auch die Leistungen sind völlig anders. „Das scheint eine reine Kopfsache zu sein; anders kann man es wohl nicht erklären“, sagte TSG-Pressewart Uwe Schneider. Denn während auswärts erst ein Zähler heraussprang, gab es auf eigenem Platz schon deren sieben. Doch um diese Serie fortzusetzen, bedarf es eine Steigerung in der Offensive. Beim Gastspiel in Uttenweiler blieb das Team von Trainer Timm Walter im Angriff zu blass. Jedoch stabilisierte er durch das gestiegene Selbstvertrauen immerhin die schwankende Defensive. Auch wenn man sich in den letzten beiden Partien beim glänzend aufgelegten Torhüter Patrick Brunner bedanken konnte, der einige Großchancen vereitelte.

Nun geht es gegen den Letzten der Tabelle, den FV Bad Saulgau. Die schossen in ihren bisherigen sechs Spielen erst fünf Treffer, verloren aber auch nie mit mehr als zwei Toren Unterschied. Um in der Tabelle Plätze gut zu machen muss deshalb schon fast zwingend ein Heimsieg für Rottenacker her.

Aufrufe: 029.9.2017, 08:17 Uhr
SWP / Von Maurice GlienkeAutor