Straucheln die Spitzenteams erneut?

SSV Eggenfelden - SV Grainet
Während der SSV Eggenfelden bisher eine gute Frühjahrsrunde spielt, geht beim SV Grainet momentan gar nichts. Die Waidler mühen sich zwar Woche für Woche, am Ende steht man aber bisher immer mit leeren Händen da. "Solange eine rechnerische Chance besteht, werden wir alles probieren", sagt SVG-Coach Thomas Köberich, der freilich weiß, dass nur mehr ein Fußballwunder die Graineter Kicker vor dem Abstieg retten kann. Im Rottal fehlen mit Andreas Kilger, Christoph Haugeneder, Christian Weber II und Tobias Reichenberger jede Menge Spieler. Eggenfelden, das lediglich ohne Langzeitausfall Marcel Thallinger auskommen muss, will seine Erfolgsserie ausbauen, wenngleich Spielleiter Johannes Stinglhammer den Kontrahenten nicht auf die leichte Schulter nimmt. "Grainet verfügt über enorm viel Erfahrung, die wir nicht haben. Trotzdem wollen wir an unserem Dult-Wochenende daheim gewinnen. Uli Friesenegger wird die Mannschaft wieder perfekt einstellen."

FC Hauzenberg - SV Hutthurm II
In diesem Derby sind die Rollen klar verteilt - alles andere als ein Hausherrenerfolg wäre eine faustdicke Überraschung. "Sicherlich sind wir Außenseiter, dennoch werden wir uns nicht verstecken und wollen etwas Zählbares holen", sagt Hutthurms Spielertrainer Robert Kasper kämpferisch. Michael Müller und Josef Baumann stehen nicht zur Verfügung, der Einsatz von Stephan Lorenz ist noch ungewiss. Der "Sturm" spielte zuletzt in Salzweg groß auf und will den eigenen Anhang im Nachbarschaftsduell verwöhnen. "Wir wollen an den letzten Auftritt anknüpfen und einen standesgemäßgen Erfolg einfahren", betont FCH-Fußballchef Markus Reischl. Severin Hirz fehlt verletzungsbedingt, Andi Schmid kehrt ins Team zurück.

Aicha und Tiefenbach bestreiten "Sechs-Punkte-Spiel".

SV Aicha v.W. - FC Tiefenbach
Im Kellerduell geht es für beide Teams um enorm viel. Gästecoach Martin Pollich spricht von einem "Sechs-Punkte-Spiel, das der FCT unbedingt gewinnen möchte." Aber auch sein Gegenüber Wolfgang Schiller, weiß, um was es geht. "Wir müssen unsere Form wieder steigern und unbedingt punkten." Sollten die Ohetaler nicht als Sieger vom Feld gehen, droht der Abstand zum rettenden Ufer immer größer zu werden. Aicha kann wieder auf Thomas Schneider, Christoph und Florian Braumandl zurückgreifen, dafür muss man Routiner Thomas Jungwirth ersetzen. Bei Tiefenbach sind Marco Mautner, Martin Grill und Johann Praml nicht dabei. Der Einsatz von Sebastian Paulik, wird sich erst kurz vor Spielbeginn entscheiden.

FC Fürstenzell - FC Salzweg
Der FC Fürstenzell hat momentan einen guten Lauf, den man auch gegen den Tabellenzweiten FC Salzweg zur Schau stellen möchte. "Wir wollen unsere Serie fortsetzen. Ich rechne aber damit, dass die Tagesform den Ausschlag gegen die starken Salzweger geben wird", vermutet FCF-Spielercoach Thomas Schreiner, der ohne Willi Demlehner und Mathias Vioal planen muss. Salzweg hat mit Daniel Sattler, Florian Biermeier, Michael Weisheitinger, Manuel Grillhösl und Alexander Kowalczyk jede Menge Ausfälle zu beklagen, dennoch wird das Gästeteam laut ihren Chefanweiser Axel Dichtl forsch auftreten. "Wir werden voll auf Sieg spielen. Wir werden aber vor allem die Fürstenzellner Offensivabteilung um Matthias Hammer in den Griff bekommen müssen."

TSV Grafenau - TSV Mauth
Im Landkreisderby will sich der TSV Grafenau für den peinlichen Auftritt in Tiefenbach (0:6) rehabilitieren. "Wir wollen uns nach der empfindlichen Schlappe wieder als homogene Mannschaft zeigen. Gegen Mauth erwarte ich eine offene Partie, in der beide Mannschaften offensiv und ohne große taktische Zwänge agieren können." Markus Schiller und Sebastian Tanzer stehen auf der Ausfallliste des Oberligaabsteigers. Mauth ist fast am Ziel, wenngleich TSV-Coach Sepp Gsödl noch weitere Erfolge fordert. "Wir sind noch nicht ganz durch, deshalb sollten wir weiter fleißig punkten. Auswärts spielten wir bisher sehr stark, das soll auch in Grafenau so sein." Christian Pauli und Marco Müller sind am Samstag nicht dabei, hinter Manuel Sutter steht noch ein Fragezeichen.

SpVgg Pleinting - FC Tittling
Der FC Tittling hat innerhalb weniger Wochen sämtliche Aufstiegschancen verspielt. Beim Schlusslicht SpVgg Pleinting soll endlich der erste dreifache Punktgewinn im Frühjahr gelingen. "Wir stehen in der Pflicht. Alles andere als ein Auswärtssieg wäre ein große Enttäuschung", verdeutlicht der verletzte FCT-Spielertrainer Markus Lux, der definitiv ohne Helmut Willmerdinger, Manuel Mader und Manuel Käser planen muss. Pleinting stand in Mauth kurz vor einem Punktgewinn, fing sich dann aber kurz vor Spielende den entscheidenden Gegentreffer ein. Dennoch zeigt das Team von Stefan Huber Woche für Woche Moral. Gegen den Rangdritten hofft man auf eine Überraschung. Klaus Gaißinger und Axel Hilkinger stehen noch auf der Kippe, Angreifer Patrick Pfisterer wird in dieser Saison wohl nicht mehr eingesetzt werden können.

SV Hebertsfelden - SV Schalding-Heining II
Mit nunmehr 39 Punkten, sollte für den SV Hebertsfelden nach hinten nichts mehr anbrennen. Dementsprechend selbstbewusst geht man in das Match gegen Spitzenreiter SV Schalding-Heining II. "Wir sind gut drauf und möchten den Tabellenführer Paroli bieten. Ein Punktgewinn sollte drin sein", meint SVH-Abteilungsleiter Stefan Doriat. Einige Akteure sind angeschlagen, sicher fehlen wird Thomas Laubner. Die Landesliga-Reserve musste gegen den SV Prackenbach (0:1) einen Rückschlag einstecken, durch die Patzer der Konkurrenz fiel der Ausrutscher aber nicht ins Gewicht. "Wir sind vor Hebertsfelden gewarnt und wissen um die Schwere der Aufgabe. Dennoch wollen wir umgehend in die Erfolgsspur zurückkehren und streben zumindest einen Auswärtszähler an", berichtet SVS-Koordinator Thomas Baummann. Bis auf den verletzten Sebastian List kann Falk Zschiedrich seine Wunschformation aufbieten.

SV Prackenbach - SpVgg Kirchdorf-Eppenschlag
Im Landkreisderby steht für die Gäste schon jede Menge auf dem Spiel. Soltle die Wagner-Elf als Verlierer vom Feld gehen, dann kann man wohl für die Kreisliga planen. Selbst ein Unentschieden hilft den Gästen um den Ex-Prackenbacher Petr Kopp wenig weiter. "Die Ausgangsposition ist uns bewusst", erklärt Coach Wagner, der alle Kräfte mobilisiert hat. Einzig hinter dem Mitwirken von Marco Fuggenthaler steht noch ein Fragezeichen, ansonsten kann man mit dem kompletten Aufgebot antreten. "Kirchdorf hat in Bestbesetzung auf alle Fälle eine bezirksligatautliche Mannschaft. Der Gegner steht mit dem Rücken zur Wand und wir werden sie mit Sicherheit nicht unterschätzen", betont SVP-Chefanweiser Viktor Stern, der erneut ohne Martin Weber und Markus Schiller auskommen muss. Klaus Stern und Sebastian Sixt sind lädiert, werden aber wohl spielen können. Mit einer ähnlich starken Vorstellung wie in Schalding, könnten die SVler einen Riesenschritt Richtung Ligaverbleib machen.