"Der Outdoor-Trainingsbetrieb ist in Gruppen von bis zu 20 Personen zulässig", heißt es in einer Passage des Kabinetts-Protokoll. Wann wieder an "gewohntes" Fußballtraining zu denken ist, steht in den Sternen. Laut dem bayerischen Innenministerim gibt es einen Stufenplan für den Sport. Bald soll es wieder Lehrgänge - wie beispielsweise die Aus- und Fortbildungen für Übungsleiter - geben dürfen. Zudem werden - unter Auflagen - Hallenbäder wieder geöffnet. Im nächsten Schritt soll es wieder Wettkämpfe für kontaktlos betriebene Sportarten im Indoor-Bereich geben dürfen. Anschließend sollen dann auch wieder Kontaktsportarten zugelassen werden sowie Sportveranstaltungen mit Zuschauer stattfinden dürfen. Ein Zeitschema für die im Raum stehenden Lockerungen ist allerdings nicht bekannt und hängt höchstwahrscheinlich von der Entwicklung der Corona-Infektionszahlen ab.
In Nordrhein-Westfalen kündigte Ministerpräsident Armin Laschet bereits kurzfristige Lockerungen an. So sollen Körperkontakt-Sportarten schon in Kürze wieder gestattet sein. Das dortige Kabinett berät, ob und unter welchen Auflagen dafür angesichts der Entwicklung der Infektionszahlen grünes Licht gegeben werden kann. Die Ergebnisse der Beratungen werden voraussichtlich erst in den nächsten Tagen bekanntgegeben. Die Coronaschutzverordnung gilt in NRW noch bis zum 5. Juni.
In Bayern begrüßte der Bayerische Landesportverband die angedachten Schritte. "Die heute beschlossenen Lockerungen im Sport sind ein weiterer großer Schritt für unsere Sportvereine und Sportfachverbände. Die Regelungen tragen dazu bei, unseren geliebten Sport praxistauglich umzusetzen und Schritt für Schritt zur Normalität zurückzukehren. Dabei ist Sport die beste Gesundheitsvorsorge. Es liegt nun an uns allen, diese Vorgaben mit einem Höchstmaß an Eigenverantwortung umzusetzen. Denn nach wie vor steht bei allen Überlegungen die Gesundheit unserer Sportlerinnen und Sportler im Mittelpunkt", lässt BLSV-Präsident Jörg Ammon in einer Pressemitteilung verlauten.